Von der Großstadt aufs Land übersiedelt?

[gesa1974]

Ich bin auch so ein Landein, das nun leider in einer Stadt wohnt.

Also wir hatten auch als Jugendliche auf dem Land viele Möglichkeiten uns auszutoben. Da gab es neben den Landjugendparties jede Menge Feuer-, Schützen-, Runkel-, Wacholder-, Spargelfeste, etc etc etc. Also viele Gelegenheiten zum Feiern. Zur nächsten Disko musste man dann irgendwann entweder den Discobus nehmen, oder sich von Älteren mit Führerschein mitnehmen lassen oder seine Eltern anbetteln. Also wir sind auf dem Land nicht versauert ;-)

[Klaraverstand]

Eben, Gesa,

von der Gemeinde gab es einen Bus, den sogen. Lumpensammler, der fuhr von Winterberg aus die Dörfer ab und brachte die Kiddies nachhause,
Gibt es heute noch.

Zusätzlich hatte mein Kind die Möglichkeit, uns abends anzurufen oder das Taxigeld mit mehreren.

Mit älteren sollte sie möglichst nicht fahren, da hatten wir Sorge.
Und heute als Erwachsene sieht sie es wie Du. also nix versauern.

[Blu]

Wer ist in der Stadt aufgewachsen und dann aufs Land gesiedelt?
Wie kommt ihr damit zurecht?

Wir mein Mann und ich sind beide in der Stadt aufgewachsen und überlegen auf das "Land" (15 km von der Stadt entfernt) zu ziehen, bzw. eventuell Haus zu bauen.
Nur wir werden uns überhaupt nicht einig, es spricht vieles dafür, nur wir wissen nicht ob wir uns dann wohlfühlen 1.) am Land und 2.) in einem Haus mit Garten. Pendeln müssten wir auch und unsere kleine Tochter wäre sehr auf uns angewiesen bzgl.Kindergarten weg und Schulweg etc.
Bahnverbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten und Schulen in der Ortschaft vorhanden.

Ganz ehrlich, ich würde zunächst dort ein Haus mieten! Es ist nicht so eine große Entscheidung und dann kannst du es besser einschätzen.

[Padme]

Also wir hatten auch als Jugendliche auf dem Land viele Möglichkeiten uns auszutoben. Da gab es neben den Landjugendparties jede Menge Feuer-, Schützen-, Runkel-, Wacholder-, Spargelfeste, etc etc etc. Also viele Gelegenheiten zum Feiern. Zur nächsten Disko musste man dann irgendwann entweder den Discobus nehmen, oder sich von Älteren mit Führerschein mitnehmen lassen oder seine Eltern anbetteln. Also wir sind auf dem Land nicht versauert ;-)

High Five, Gesa! Also ehrlich, so schlimm ist es auf dem platten Land nun wirklich nicht, wie man es sich als Stadtpflanze immer vorstellt. Gut, man braucht ein Auto, besser zwei, aber gerade für Kinder zum Spielen finde ich das Landleben viel schöner. Und Internet gibt´s auch, Online-Bestellungen sind meistens innerhalb von ein oder zwei Tagen da.

Nervig kann es aber sein, wenn man essen gehen möchte, die Auswahl ist meistens nicht so dolle. Oft müssen wir erst mal 30 KM fahren. Genauso Kinobesuche, das nächste Kino ist auch 30 KM weg. Aber da man das sowieso nicht jeden Tag macht, finde ich persönlich das auch nicht so tragisch.

[wuermchen]

Ich bin auch in einer Stadt mit über 200.000 Einwohnern aufgewachsen und wohne nun seit einigen Jahren auf dem Lande im schönen Franken.
Unser sg. Marktgemeinde hat ca. 14.000 Einwohner und ist in kleine Ortsteile aufgeteilt. Die Anbindung nach Nürnberg ist super! Ich bin immer wieder froh, wenn ich nach einem Stadtbummel aus Nürnberg/Erlangen wieder rausfahren kann und meine Ruhe habe! Ich hätte mir früher wohl nie vorstellen können auf dem Land zu wohnen. Heute möchte ich allerdings nicht wieder tauschen!

[susanne1100]

Wirklich interessant, dass soviele für das "Land" sind.

Wir sind schon öfters aus der Stadt rausgefahren ob wir uns das vorstellen können, aber irgendwie können wir uns nicht damit anfreunden.

jetzt haben wir alles in unmittelbarer Umgebung und ob wir es in der ruhe aushalten wissen wir nicht.
Da wir schon Menschen sind die es lieben wenn sich was tut.

Haus bauen ist halt auch wieder so eine Sache was nicht so einfach ist und nerven kostet.