ich hab zwar keinen Rat für dich, aber was mir bei deiner Erzählung zentral auffiel ist die Aussage: "Wenn du das nicht mir spielst, bist du nicht mehr meine Freundin". Ich weiß zwar, dass Kinder das so machen, oder ist das eher mädchenspezifisch? Trotzdem trainiert man hier doch, mit jemanden befreundet zu sein, der einen für seine eigenen Interessen ausnutzt, zumal das ja ständig und einseitig ist. Mir fällt gerade auf, dass es vermutlich deswegen später so leicht ist, sich mit Leuten abzugeben, die einem nicht wirklich gut tun, weil sie jemanden suchen, der nach ihrer Pfeife tanzt, aber eigentlich selber niemanden zu haben und schlechte Seiten sehr schnell verdrängen, was als "nicht nachtragend" gilt. Für die anderen muss so ein defensives Verhalten geradezu ermutigend wirken.
Mir fällt bei deiner Erzählung auf, wie viele der Probleme der Erwachsenen wirklich in der Kindheit begründet sind und wie normal diese Sachen eigentlich klingen.
Wenn du das alles Quatsch findest, überlies es einfach, das sind nur meine ersten Gedanken bei deiner Erzählung.
Was gefällt denn deiner Tochter besonders an dieser Freundin? (weil es ja mit den anderen nicht diese Probleme gibt. Irgendwas scheint sie ja zu haben, dass deine Tochter wieder haben will.)