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Thema: Schlafstörungen - was tun?

  1. #11
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    In nur 2 Wochen Urlaub lassen sich wohl kaum starke Schlafstörungen beheben... der Erholungswert beginnt ja meist erst ab 3 Wochen. Wie wär`s wenn du mal länger frei nimmst, richtig ausspannst und deine (psychischen) Probleme angehst?
    "Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)

  2. #12
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    Ich hatte über ein Jahr sehr starke Schlafstörungen. Ging mir auch so, dass ich abends nicht abschalten konnte,
    im Bett noch total munter war, und irgendwann dann auch eine richtige Abneigung gegen das Zu-Bett-Gehen
    abends hatte. Ich hatte jeden Abend Angst, wieder nur wach zu liegen, das hat es nicht besser
    gemacht. Auch im Urlaub konnte ich nicht mehr richtig schlafen.
    Sport und Entspannung habe ich versucht, hat aber nichts gebracht.
    Der Sport hat mich eher noch aufgedrehter gemacht statt müde.

    Ich hab das auch sehr lange auf Stress geschoben, aber irgendwann kam durch Zufall heraus,
    dass meine Schilddrüsen-Werte nicht mehr gepasst haben.
    Es hat dann noch einige Zeit gedauert, bis die SD wieder richtig eingestellt war, und damit sind die Schlafprobleme
    auch wesentlich besser geworden. Dazu wurde vor einigen Monaten noch ein Vitamin B12-Mangel
    festgestellt, und seit ich das supplementiere, schlafe ich wieder wie ein Baby.

    Der Stress war sicher mit ein Auslöser und hat es nicht gerade besser gemacht,
    aber es war eben nicht nur der Stress, von daher würde ich an deiner Stelle mal
    abklären, ob es nicht doch auch mit organisch bedingt ist.

  3. #13
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Deine Psyche schägt Alarm, Du sollst Dich mit dem Thema das Dich belastet auseinandersetzen. Daher die Alpträume. Das ist körperlich gleichzusetzen mit einem Gallenstein, der Koliken verursacht. Vom Ignorieren oder Mitteln gegen die Symptombekämpfung wirst Du das nicht los.

    Du kannst Deine Träume aufschreiben und bearbeiten, Du kannst Dich mit der Angst auseinandersetzen. Du kannst Dir Unterstützung holen und zu einem Therapeuten gehen. Auch wenn Du die Ursachen nicht auflösen oder abschaffen kannst, gibt es bestimmt Möglichkeiten sich emotional damit besser zu arrangieren, damit Du nicht so böse Angstattacken bekommst. Oft ist im Symbolbild des Traumes selbst auch ein Lösungshinweis enthalten.

    Ich wünsche dir alles Gute!
    Geändert von Medha (23.07.13 um 22:10:54 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #14
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    Kurzfristige Hilfe könnte progressive Muskelentspannung sein. Leicht zu lernen und überall anwendbar. Es gibt Krankenkassenkurse dafür, aber man kann es auch mit einem Audioprogramm versuchen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Progres...kelentspannung
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  5. #15
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    Zitat Zitat von telly Beitrag anzeigen
    1. Zum Allgemeinmediziner: Vertrau' Dich ihm an; es gibt leichte Schlafmittel, die nicht zu schnell abhängig machen. Du nimmst sie ja nur vorübergehend.


    2. Du sagst es selbst: Dein Problem ist psychischer Natur. Wenn kein Ende in Sicht ist: Psychotherapeut, manchmal reichen schon ein paar Stunden. Du musst es natürlich selber wollen und zulassen, dass Du Hilfe haben möchtest.


    Ich bin selber in Behandlung. Meine Therapeutin ist ein sehr sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden und ich habe riesige Fortschritte erzielt. Das hätte ich niemals vorher gedacht.


    3. Ein Hobby was Dich erfüllt. Etwas in dem Du richtig aufgehst und bei dem Du abschalten kannst. Und wenn es täglich nur 1 Stunde ist.


    4. Vertrau' Dich engen Freunden an.


    Du wirst Deine Probleme meistern, ganz bestimmt sogar. Sei geduldig mit Dir, nimm' Dir Zeit für Dich und sei gut zu Dir. Du schaffst das.
    Diese Tipps finde ich sehr gut. Etwas schade, dass hier so wenig Menschen zum Therapeuten gehen. Ich glaube schlimme als eine psychische Erkältung ist, wenn man es sich nicht eingestehen will.
    Einen Tipp hätte ich auch für dich: Sport
    Da kannst du aggressionen abbauen und wirst vielleicht innerlich etwas ruhiger...

  6. #16
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    Wie Medha schon schrieb, kenne ich auch nur diese Hilfe :
    das Problem zu Papier bringen hilft, es irgendwo abzulegen - das Blatt Papier dann auch weg aus dem Schlafbereich bringen!

    Und wenn es geht nur müde ins Bett, eine positive Begebenheit des Tages sich zum Einschlafen visualisieren hilft manchmal auch... Eine optimale Lösung wäre wohl ein Therapeut, aber das muss man auch wollen.
    Never judge a book by its cover...

  7. #17
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    Zitat Zitat von Steffi Beitrag anzeigen
    Kurzfristige Hilfe könnte progressive Muskelentspannung sein. Leicht zu lernen und überall anwendbar. Es gibt Krankenkassenkurse dafür, aber man kann es auch mit einem Audioprogramm versuchen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Progres...kelentspannung
    Würde ich auch empfehlen. Oder Autogenes Training / Kröperscannen. Hier gibt es auch gute CDs bzw. sogar Apps. Ein Kurs ist natürlich auch immer gut, aber die CDs tun es fürs erste auch. Es klappt nicht immer auf Anhieb, also nicht gleich aufgeben, aber nach ein paar Mal sollte es ganz gut wirken. Selbst bei mir wirkt es mittlerweile und ich konnte so gut wie gar nicht entspannen!!! Langfristig ist regelmäßiges Yoga oder aber Ausdauersport auch super, aber wirkt jetzt nicht so schnell.

    Melantonin hilft mir recht gut beim Einschlafen. Von chemischen Schlafmitteln würde ich erstmal abraten, die machen mich jedenfalls total matschig im Kopf am nächsten Tag (auch Hoggar Night).

    Lasea wurde ja bereits erwähnt, es wirkt gegen Ängste und entspannend, das könnte man auch noch versuchen. Ist ja rein pflanzlich.

    Das zu den kurzfristigen Maßnahmen. Ansonsten würde langfristig ich auch den Gang zum Therapeuten empfehlen. Rede mal mit deinem Hausarzt (bzw Ärztin) darüber.

    Das wird schon wieder!
    "Smell the sea, and feel the sky
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  8. #18
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    ich denke, dass die Schlafstörungen aufhören, wenn du weißt, wie deine Probleme gelöst werden können.

  9. #19
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    die Frage bei Schlafstörungen ist oft: was war zuerst da, das Huhn, oder das Ei. Waren also nun die psychischen Probleme zuerst da und dann kamen die Störungen, oder sind die psychischen Probleme forciert worden, weil zu wenig Schlaf da ist. Das ist schon ein Kreislauf.

    Ich plädiere dafür, den Schlafthythmus erst mal mit einem leichten Schlafmittel und der entsprechenden Schlafdisziplin wieder ins Lot zu bringen. Dann bekommt man auch meist die nötige Power zurück, auch die psychischen Probleme angehen zu wollen. Ohne vernünftigen Schlaf ist der Mensch ein Zombie und kraftlos für weitere Schritte.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  10. #20
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    Ja, aber meistens sind Probleme die Auslöser und nicht umgekehrt. Gerade bei Einschlafproblemen wegen Gedankenschleifen und Unruhe ist das ja so. Und sie schreibt ja, dass Probleme eben die Ursache sind. Diese sind aber tatsächlich ja nicht so kurzfristig zu lösen.

    Ich würde jedoch Entspannungstechniken sowie pflanzliche Mittel den chemischen Schlafmitteln vorziehen. Man gewöhnt sich an die anderen Mittel leider doch zu leicht. Die Entspannungstechniken sind außerdem auch für die Psyche sehr gut.
    Geändert von starlight79 (24.07.13 um 16:07:57 Uhr)
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