So á la "Schätzchen, komm mir nicht auf die Tour"?
Ich mag Kosenamen und Verniedlichungen generell eher nicht und es gibt nur sehr wenige Menschen in meinem Umkreis, denen so etwas gestattet ist.
Fast noch schlimmer find ich aber, wenn sich Freundinnen mit "Ey Alte" ansprechen.
Hm bekomme ich auch schon mal gesagt, finde ich auch immer dann komisch wenn es von Leuten kommt mit denen man nicht so eng ist. Aber ich möchte nicht so gerne so angesprochen werden, dass klingt so unselbstständig. Muss ich nicht haben.
Eigentlich mag ich das auch gar nicht und meine Freundinnen rede ich auch nicht so an, aber bei uns innerhalb der Familie auch mit Schwiegereltern gibt es schon Kosenamen und meine Friseurin mit der rede ich bzw. sie mit mir so, wie "Süße" oder "Hübsche". Das ist einfach nett gemeint und so lange das nicht in Babysprache abgleitet oder man nicht ständig so miteinander redet finde ich das auch o.k. Im Job geht das gar nicht.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Um beim Englischen zu bleiben:
I'd agree with you, but then we'd both be wrong.
Nichts gegen Kosenamen, aber ich habe es da per se eher mit Kreativem und nicht Abgegriffenem. Püppi, Schatzi, Mausi, Süße etc. gehen unabhängig davon nicht. Nie. Weder von Mann zu Frau noch von Frau zu Freundin. Mir rollen sich die Nägel auf, wenn ich es höre oder, auch hier häufig, lese. Dicht gefolgt von "Knutscha" unter Frauen. *würg*
100% Zustimmung. Ich frage mich oft, warum man mit solchen Hanswürsten zusammen ist, die scheinbar zu blöd sind, Waschmaschine oder Spülmaschine, schlimmstenfalls beides, zu bedienen. Dass die in der Kindererziehung seltenst eine Rolle zu spielen scheinen (es gibt nur wenige, die von "wir" und nicht nur sich selbst/alleine reden), ist schon auffällig und, ich rede da von meinem Empfinden, schlimm genug.
Ganz oben auf meiner Örgs-Skala rangiert aber die Formulierung "ins Körbchen gehüpft" und dass alles "ausgemistet" wird. Das entwertet alles, was gekauft wurde.
"ins Körbchen gehüpft" finde ich auch ganz schlimm, weil es die eigene Handlung so unterschlägt, "ausgemistet" stört mich besonders, wenn jemand was noch verkaufen will, Mist verkaufen kommt nicht gut.
Dass Sachen, die mal einem was wert waren, oder man nur dachte, dass es das ist, für einen wertlos sind und weggeworfen werden, ist eine andere Sache und hier fühlt sich "ausmisten" für mich richtig an. Ich finde es gerade ganz heilsam, das mal als den Mist zu sehen, den man damals gekauft hat.
Ich finde es liebevoll, von meinen Freundinnen auch mal mit "Süße" angesprochen zu werden - umgekehrt genauso.
Soll ich mir jetzt tatsächlich darüber den Kopf zerbrechen, ob das irgendwie seltsam ist?
Liebe Grüße, Michaela
In der Ruhe liegt die Kraft.