Na da hat sich das Theater doch gelohnt

[Las Miranda Densivilja]

Dass irgendwelche Börsenheinis von der Aktie A einen Haufen Aktien zum Kurs x kaufen, der Kurs sich durch die große Nachfrage verdoppelt und den Haufen Aktien zum Kurs 2x wieder verkaufen finde ich ein Skandal. Solche Leute verdienen häufig sogar noch besser ohne dabei der Gesellschaft irgendeinen Vorteil einzubringen. Ärzte sind dagegen ja wohl mehr als nützlich für die Allgemeinheit.

Im Übrigen macht es durchaus einen Unterschied ob man eine eigene Praxis hat oder im Krankenhaus arbeitet, oder ob man irgendwelche hochmodernen Maschinen bedienen kann. Das jeder Arzt nach seinem Studium pauschal 14.000 im Monat verdient kann man nicht sagen.

[Der Pendler]

Dass irgendwelche Börsenheinis von der Aktie A einen Haufen Aktien zum Kurs x kaufen, der Kurs sich durch die große Nachfrage verdoppelt und den Haufen Aktien zum Kurs 2x wieder verkaufen finde ich ein Skandal. Solche Leute verdienen häufig sogar noch besser ohne dabei der Gesellschaft irgendeinen Vorteil einzubringen. Ärzte sind dagegen ja wohl mehr als nützlich für die Allgemeinheit.

Im Übrigen macht es durchaus einen Unterschied ob man eine eigene Praxis hat oder im Krankenhaus arbeitet, oder ob man irgendwelche hochmodernen Maschinen bedienen kann. Das jeder Arzt nach seinem Studium pauschal 14.000 im Monat verdient kann man nicht sagen.

Aha, und da sie "mehr als nützlich" sind dürfen sie uns also erpressen? Hat ja niemand gesagt, "das jeder Arzt nach dem Studium direkt 14.000" verdient. Wenn ich so denke, was andere nach dem Studium so verdienen... Aber o.k. ist ja auch wirklich ein Haufen Verantwortung und nicht jeder Arzt ist "unterbelichtet ". Die guten machen eine Privatpraxis auf - dann ist es mir eh egal.

[Michaela]

Ich verstehe hier überhaupt nicht, dass über das Gehalt der Ärzte so diskutiert werden muss.
Generell bin ich immer dafür, dass arbeitende Menschen anständig bezahlt werden, wenn sie ihren Job gut machen, egal ob Verkäuferin, Arzt, Reinigungskraft usw.
Gerade Ärzte haben einen so dermaßen verantwortungsvollen Job zu machen, arbeiten teilweise bis zum Umfallen. DAs soll auch honoriert werden.
Viel ärgerlicher finde ich es, dass die Krankenkassen nur für Verwaltung, schicke Bürogebäude und Bürokratie immer höhere Beiträge verlangen.

[Der Pendler]

Es geht doch hier um die Tatsache, dass ein vermeintlich Selbständiger von uns mit den KK - Beiträgen finanziert wird. Jeder Selbständige kennt in anderen Branchen das Problem der Akquise - wirkliches Risiko - Qualität - Leistung. Die Ausbildung als Arzt und die spätere Mitgliedschaft in der Krankenkasse ist doch hierzulande die Lizenz zum Geld einnehmen. O.k. vielleicht nicht ganz so viel wie es später möglich ist ohne KK (wenn alles gut läuft.....) jedoch wohl ohne Risiko.

Da finde ich es einfach nicht richtig die Kassenpatienten über Praxen Schließungen unter Druck zu setzen und diejenigen zu bevorteilen, die privat versichert oder Selbstzahler sind.
Ich wäre eh dafür das System zu ändern und die Rechnungen den Patienten direkt zu übergeben. Dann könnte die Krankenkasse erstatten oder nicht. Zumindest wären die Rechnungen dann transparent.

Weiß irgendwer "Normalbürger" wirklich was sein Arztbesuch Behandlung kostet? Wohl eher nicht.....

[PEARLI]

Warum hast du dann nicht selber Medizin studiert und bist Arzt geworden?
dann hättest du auch 14000 Euro jeden Monat zur Verfügung ?

[SiGuenther]

Ich bekomme meine Rechnungen immer, weiß also ganz genau, was ich koste. 20 min MRT machen z.B. 780 Euro aus. Ein normaler Kontrolltermin mit Reden und Blutabnehmen kommt so auf ca. 30 Euro, wenn Blutwerte extra ins Labor geschickt werden müssen, kommt da noch was dazu.
Die Gallen-OP waren 2500 Euro, meine 45min Cyberknife-Sitzung hat sagenhafte 12.000 Euro gekostet.

[Der Pendler]

Warum hast du dann nicht selber Medizin studiert und bist Arzt geworden?
dann hättest du auch 14000 Euro jeden Monat zur Verfügung ?

Keine Ahnung - vermutlich lag es am NC und damaligem Desinteresse an der Medizin - jetzt ist es eh zu spät

[Der Pendler]

Ein gesetzlich versicherter KK Patient wird nie die Rechnungen eines Arztes bekommen - da sie ja die Gemeinschaft bezahlt.....

[PEARLI]

Keine Ahnung - vermutlich lag es am NC und damaligem Desinteresse an der Medizin - jetzt ist es eh zu spät

Die Frage war natürlich nicht ernst gemeint
es steht doch jedem Menschen nach der Schule alles offen, ich kann diese Neid -Diskussionen nicht ab...
ich möchte mit keinem Arzt tauschen wollen, allein das Studium, die 48stunden oder mehr Schichten im Krankenhaus, ständig die Angst im Nacken einen Menschen falsch zu behandeln und derjenige womöglich stirbt.
ich bin nicht neidisch auf die Gehälter der Ärzte.
wenn wir schon dabei sind....dann würde ich nicht mehr über den "Ehrensold " für gewissen nicht mehr amtierende Präsidenten aufregen

[Mäusken]

Pendler, seit ein paar Jahren gibt es auch in der gesetzlichen Krankenversicherung wahlweise das Kostenerstattungsprinzip. Dann bekommt man vom Arzt Rechnungen nach GOÄ, die man bei der Versicherung zur Erstattung einreicht, allerdings erstattet die nur im Rahmen, wie sie im Sachleistungsprinzip erstattet werden. Zusätzlich fallen Verwaltungskosten an. Man kann sich aber natürlich auch eine private Zusatzversicherung dazu nehmen.