Ich habe das auch
Am schlimmsten allerdings, als ich so ganz schlimm Eisenmangel hatte und nichts davon wusste. Jetzt finde ich, dass es besser ist, aber ich habe es auch immer
Hallo
Geht das nur mir so?
Die ersten 2-4 Minuten laufen so dermaßen schlecht, wenn ich joggen gehe, dass ich jedesmal aufs Neue überzeugt bin, diesmal nicht durchzuhalten, an der nächsten Straßenecke wieder umkehren muss oder besser 30min lang Spazieren gehe.
Meine Beine schmerzen wie ungeschmiert, meine Lunge wünscht zu kollabieren und ich selber gebe gewohnheitsmäßig ein verzweifeltes "das wird heute nichts" an meinen Laufpartner...
Und dabei ist es völlig egal ob und wie ich mich warm mache, wie langsam ich loslaufe etc.
Ich kann die Uhr nach stellen, nach 3-4 Minuten ist es vorbei - aber vorher ist es so arg, dass ich das trotz besserem Wissen nicht glauben mag.
Gibt es hier jemandem, dem es auch so geht? Und warum?
Ich laufe dreimal die Woche rund 5km - schon laaange, warum will sich der Körper nicht dran gewöhnen?
Liebe Grüße
Cordu
Ich habe das auch
Am schlimmsten allerdings, als ich so ganz schlimm Eisenmangel hatte und nichts davon wusste. Jetzt finde ich, dass es besser ist, aber ich habe es auch immer
alles wird bunt!
Läufst Du vielleicht zu schnell an?
Ich starte geringfügig langsamer und nach dem ersten Kilometer bin ich in "meinem" Tempo. Auf 10 oder 15 km unterscheiden sich die km 2-14 nur um ein paar Sekunden, der letzte Kilometer ist schneller. Trotzdem machen mir die letzten beiden Kilometer Probleme, da kann ich die Uhr nach stellen. Egal wie schnell ich vorher war oder wieviele Kilometer ich laufe, pünktlich zum vorletzten Kilometer sagt mir mein Kopf "reicht jetzt eigentlich". Ich muss mich zwingen, um nicht die Reststrecke zu gehen.
Ich glaube, irgendein Thema haben fast alle Läufer.
Das habe ich mich auch schon oft gefragt - mir geht es genauso. Ich habe irgendwann einmal festgestellt, dass ich einfach kein Läufertyp bin. Schwimmen kann ich mehrere Kilometer ohne dass ich Ähnliches erlebe.
Ein Triathlet hat mir einmal gesagt, dass man entweder ein Läufer- oder ein Schwimmertyp ist. Entweder man ist für die eine Disziplin geboren oder für die andere, und in der "ungeliebten" Sportart tut man sich einfach hart. Radfahren ist meist neutral, das stecken die meisten gut weg.
Ich sehe Laufen zwischenzeitlich eher als Pflichtprogramm ohne großen Spaßfaktor und muss mich dazu viel eher als zu den anderen Sportarten motivieren. Aber da es effizient ist, bleibt es im Programm, v.a. im Herbst und Winter. Über 20 Grad kann ich sowieso nicht laufen, das macht mich total fertig. Die ersten schlimmen Minuten versuche ich mit besonders guter und schneller Musik auf dem MP3-Player zu überstehen. An manchen Tagen bleibt es aber auch so übel über die ganze Strecke hinweg mit Durchhalteproblemen und Beinen wie Blei. Dann muss ich mich schon sehr überwinden, die Laufstrecke zu Ende zu bringen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals beim Schwimmen so schlechte Tage gehabt hätte, im Gegenteil, das gehe ich immer mit voller Euphorie an.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich habe das Laufen irgendwann deswegen aufgegeben und gehe nun mit Stöcken. Geht prima, powert mich aus, ich habe Ausdauer und kann auch meine Musik besser hören. Hier auf dem platten Land ideal.
Ich muß mich nur mit dem Warmmachen disziplinieren und auch das Dehnen am Ende nicht vergessen sonst gibt es üblen Muskelkater...
Ich kenne das auch, nach den ersten Schritten denke ich: heute halte ich nicht durch.
Dann geht es aber nach kurzer Zeit doch erstaunlich gut.
Ich hab mal gelesen, daß nach einigen Minuten der Körper schon Opiate bildet, die den Schmerz dann lindern.
Kann ich alles so unterschreiben. Ich komme ja vom Radsport obwohl ich eigentlich immer lieber das Schwimmen als Leistungssport betrieben hätte. Schwimmen fällt hier mangels geeigneter Schwimmbäder flach und der Radsport ist mir mittlerweile zu zeitaufwändig. Da bleibt nur das Laufen. Und die meiste Zeit hasse ich es, auch wenn ich es mir gerade versuche schön zu reden, damit ich dabei bleibe Nachher fühl ich mich dafür immer klasse *solaufenduarschfürheuteistschlussätsch*
It's easy to be morose and hard to be happy.
Ich laufe eigentlich ganz gerne und es tut trotzdem weh auf den ersten Metern.
Meine Vermutung ist, dass es eher um Energiebereitstellug geht als um psychische Blockaden
alles wird bunt!
Ich bin dann wohl der Typ Läufer- Schwimmen finde ich viel anstrengender.
Ich merke zu Beginn eines Laufes zwar auch, dass sich die Beine erst einfinden müssen,
aber ich fühle mich gerade die ersten Kilometer immer stark und so frei, da muss ich mich
eher bremsen, nicht zu schnell zu laufen, das rächt sich sonst.
Die Lunge macht gar keine Probleme, wichtig ist schon von Anfang an kontrolliert und bewusst
zu atmen.
Du läufst vielleicht zu Beginn wirklich zu schnell auch wenn du denkst, dass es passt ?