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Thema: Lichtmangel - ist Vitamin D nun sinnvoll oder nicht?

  1. #11
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    Lass deinen Vitamin D-Spiegel mal messen, kostet 20 bis 25 Euro. Wenn du jetzt, Ende des Sommers Bedenken hast, wie soll es dann erst im Frühling sein, wo du fast ein halbes Jahr ohne die Möglichkeit zur Neubildung ausgekommen ist und man auf dem Tiefpunkt ist und da evtl. Probleme mit Stimmung und Infektanfälligkeit kriegt. Wenn du da keine Probleme hast, würde ich mir bis zur Menopause, wenn der hormonelle Knochenschutz wegfällt, nicht solche Gedanken machen. Danach entkalken die Knochen langsam, auch (erstmal) ohne Beschwerden.

    Es gibt auch eine andere Möglichkeit als Vitamin-Tabletten, wenn die einem nicht sympathisch ist: Heimhöhensonne.

    Gesicht kann man abdecken, wichtig sind große Körperbereiche. 3 mal die Woche paar Minuten und die UVB-Strahlen machen dir dein Vitamin D. Dann mal wieder messen lassen, ob dir das gereicht hat. Das brauchst du nur einmal machen, dann hast du ein Gefühl dafür, einen Vergleichswert mal voraus gesetzt.

  2. #12
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    in der neuen Focus war noch ein Beitrag zum Thema. Da wurde ein Dermatologe befragt inwieweit man Sonnenschäden und genug Vitamin D sinnvoll angehen kann. Dieser sagt, er schließt sich der amerikanischen dermatologeschen Gesellschaft an. Sie empfiehlt - im Bedarfsfall - die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten. (Also weiterhin Sonne meiden)

    Interessanterweise wird noch darauf hingewiesen, dass Sonnenschutzmittel nicht genügend für Hautkrebs schützen. Das Problem ist, dass die meisten selbst bei guter Anwendung nur einviertel der Auftragmenge erreichen, dadurch würde der Schutzfaktor aber um das Zehnfache !!! sinken. Man kann dann nur von einem Schutzfaktor von 5 ausgehen, wenn 50 auf der Packung steht. Das würde gerade noch vor Sonnenbrand schützen, aber nicht vor DNA-Schäden, sagt zumindest ein Hautarzt namens Claus Garbe.

    Frage wäre für mich warum Einviertel dann nur Einzehntel Schutz gibt? Und was ist mit dem Faktor 15, hat man dann nur LSF 1,5? Gut, ich bin sowieso immer skeptisch was Hautärzte angeht. Aber sagen wir mal, man trägt täglich LSF 15 auf, wahrscheinlich eher dünn und nicht häufiger, hat man dann im Pechfall überhaupt keinen Schutz? Auch habe ich mal gelesen, dass man die Mittel alle halbe bis maximal 1 Stunde (wiederum !!!) auftragen muß um durchgehend geschützt zu sein. Nur wer macht das denn, doch fast keiner, denke ich mal.
    Geändert von Belladin (21.08.13 um 09:27:29 Uhr)

  3. #13
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    Karotten, Leute, esst einfach mehr Karotten.

  4. #14
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    Zitat Zitat von Belladin Beitrag anzeigen
    Frage wäre für mich warum Einviertel dann nur Einzehntel Schutz gibt? Und was ist mit dem Faktor 15, hat man dann nur LSF 1,5? Gut, ich bin sowieso immer skeptisch was Hautärzte angeht. Aber sagen wir mal, man trägt täglich LSF 15 auf, wahrscheinlich eher dünn und nicht häufiger, hat man dann im Pechfall überhaupt keinen Schutz? Auch habe ich mal gelesen, dass man die Mittel alle halbe bis maximal 1 Stunde (wiederum !!!) auftragen muß um durchgehend geschützt zu sein. Nur wer macht das denn, doch fast keiner, denke ich mal.

    Ich kenne es so (weiß aber die Quelle nicht mehr): die Zahl des LSF vervielfacht die Anzahl der Minuten, die man ungeschädigt auch ohne Schutz in der Sonne sein kann. Je nach Hauttyp sind das 2-10 Minuten. Trage ich mit meiner sehr hellen und empfindlichen Haut also LSF 30 auf, reicht das für eine Stunde (2 x 30). Und ja, ich creme oft nach - wenn ich mich in der Sonne aufhalten muss auch stündlich. Wenn es möglich ist, suche ich auf Dauer aber lieber Schatten auf.
    __________


  5. #15
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    Zitat Zitat von Luna Chiara Beitrag anzeigen
    Bei mir wurde im Frühjahr vor einem Jahr ein Vit. D Mangel festgestellt, und ich sollte
    Tabletten nehmen, Vigantoletten wurden mir empfohlen.
    Ich hab das nie gemacht und die Werte haben sich dann auch irgendwann
    ohne Tabletten wieder gebessert. Ich hab im Sommer eben ein bisschen drauf
    geachtet, auf der Terrasse zu sitzen.
    Du hast einen Magel festgestellt bekommen und Dir wurde etwas empfohlen? Bei meinem Mangel gabs direkt hochdosiertes, verschreibungspflichtiges Dekristol!

    Im Moment gibt es neue Studien, die besagen, dass eben die 10 Minuten (gerade bei bewölktem Himmel) überhaupt nicht reichen. Alle Ärzte, die ich kenne (und ich arbeite mit ihnen zusammen), sagen, dass dies eine unterschätzte Sache ist, dass gerade erst dazu richtig geforscht wird. Und sie supplementieren alle.
    Und alle, die ich kenne, die ihren Spiegel haben messen lassen - ALLE - hatten einen starken Mangel (hierbei handelt es sich um ca. 23 Leute aus dem näheren Umfeld).

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  6. #16
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    sunshine Lady,
    ja, diese Regel ist allgemein bekannt, LSF mal Minutenzahl.
    Trotzdem auch die Menge der Creme macht viel aus, und der genannte Hautarzt ist der Meinung dass diese fast nie ausreicht. Bei halber Menge hat man nur den halben Schutz bzw. nur ein Viertel. Völlig neu war für mich die Aussage, dass der aufgedruckte LSF sich dann sogar noch weiter verringert als rechnerisch angenommen, also nicht ein Viertel sondern nur ein Zehntel ergibt. Würde bedeuten, dass man dann vllt gerade noch einen Sonnenbrand verhindern kann, aber eben schon Schäden in der Haut entstehen. Sonnenschutz wäre nur eine sinnvolle Zusatzmaßnahme für den Alltag, aber praktisch unsinnig, wenn man damit Strandsonnenbäder in der Absicht Braun zu werden nimmt. Hier würden unweigerlich DNA-Schäden entstehen, gerade weil man sich geschützt glaubt. Hier hilft nur Sonne meiden, meint der Hautarzt.

    Diana, ja Karottensaft (wegen Betacarotin) trinke ich auch viel und nehme noch derzeit Astaxanthin ein, soll die Haut von innen vor der Sonne schützen.

  7. #17
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    Und ich verdächtige hier die Pharmabranche die eng mit den Ärzten zusammenarbeitet: Da werden Sonnenschutzcremes empfohlen (wer verdient dabei?) und gleichzeitig Tabletten gegen den Vitamin-D-Mangel (wer verdient dabei?).
    D.h. die Pharmakonzerne produzieren beides und den Patienten wird auch beides empfohlen. Zuerst verdient man an den Sonnencremes und danach an den Vitaminpräparaten. Man füttert die Ärzte mit Studien damit sie was verschreiben können und gleichzeitig die Hersteller damit sie was verkaufen können.

    Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Sonnenschutzmittel nur auftragen wenn man stundenlang in der Sonne liegen will - die paar Minuten Mittagspause kann meine Haut prima abhaben und ich habe keinen Vit-D-Mangel im Winter. Am besten viel im Schatten bleiben und gut ist.
    ****** under construction ******

  8. #18
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    Unterschreib, Thea!
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass gleich akute Hautkrebsgefahr besteht, wenn man hier, in unseren Breitengraden, ganz normal ein bißchen in der Sonne spaziert.
    Was anderes sind natürlich Sonnenbäder in praller Sonne - da gehöre ich auch zur LSF 30 Fraktion. Aber wann macht man das schon mal, außer im Urlaub?
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  9. #19
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    Wie ich es geahnt habe - meine Frage wirft nur noch mehr Fragen auf.

    -Sonnenschutz nehme ich überhaupt keinen, denn erstens halte ich den für ziemlich giftig, und zweitens sitze ich ja eh nur in geschlossenen Räumen.

    -Ich habe gelesen, daß die Menge an Sonnenbädern, die für die VitD-Bildung nötig wäre, schon Hautschäden hervorrufen kann. Zumal wenn man versucht, sein Quantum nur über eine kleine Hautpartie (Gesicht und Arme) aufzunehmen. Es gehört jetzt nicht zu meiner Art, nackt durch die Gegend zu laufen.

    -Meine Mittagspause muß ich leider zum essen nutzen, ich hab nur eine halbe Stunde. Und ich kann mich ja nicht auf die Straße setzen, in die Sonne, mit dem Teller, nackend.

    -Ich habe auch gelesen, daß man Sonnencreme extrem dick auftragen müßte, um den vollen Schutz zu erreichen. Da gehe ich lieber einfach nicht in die pralle Sonne.

    -und ich habe gelesen, daß man mit Nahrung allein einen Mangel nicht ausgleichen kann. Daß man täglich 400g Seefisch essen müßte, um an genug Vitamin D zu kommen. So viel soll man aber gar nicht essen, weil der Fisch so stark belastet ist.
    Das gleiche gilt für die Omega3-Fettsäuren. Man soll gar nicht so viel Fisch essen wie man sollte. Und Fischölkapseln stehen seit einigen Wochen in Verdacht, eher zu schaden als zu nutzen.
    Ich bin verwirrt und kenne mich nicht mehr aus.

    Heute arbeite ich zuhause und werde nachher mal rausgehen. Aber ich werde trotzdem mal einen Vit.D-Spiegel machen lassen.
    Geändert von Datura (21.08.13 um 11:03:11 Uhr)

  10. #20
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    Zitat Zitat von Belladin Beitrag anzeigen
    in der neuen Focus war noch ein Beitrag zum Thema. Da wurde ein Dermatologe befragt inwieweit man Sonnenschäden und genug Vitamin D sinnvoll angehen kann. Dieser sagt, er schließt sich der amerikanischen dermatologeschen Gesellschaft an. Sie empfiehlt - im Bedarfsfall - die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten. (Also weiterhin Sonne meiden)
    Frag einen Internisten, der wird die Frage von seiner Warte aus beantworten und die Priorität nicht unbedingt auf Anti-Falten-Schutz legen.

    Der ist mir persönlich auch eher gleichgültig. Was nutzt die mit kosmetischen Mitteln und Sonnenverzicht faltenfreiste Haut, wenn ich dank Vitamin D-Mangel so schlecht gelaunt bin, dass mir das wiederum Falten ins Gesicht treibt?

    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Und Fischölkapseln stehen seit einigen Wochen in Verdacht, eher zu schaden als zu nutzen.
    Hast Du da weitere Informationen/Quellen?
    Geändert von Exuser42 (21.08.13 um 10:50:27 Uhr)

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