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Thema: Arbeitsklima - Erfahrungen.

  1. #1
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    Standard Arbeitsklima - Erfahrungen.

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    Hallo zusammen,
    nach fast 1jähriger Boardabstinenz brennt es mir schon länger wieder in den Fingern zu schreiben. Und ich starte direkt mit einem Problem.
    Nach der Geburt meines Sohnes im Januar 2012 genoss ich die Elternzeit für 1 Jahr und wollte nach 15 Jahren bei einem anderen Arbeitgeber wieder durchstarten, allerdings mit viel weniger Stunden.
    Das hab ich dann getan. Ganz super Chef, wirklich toll, mittlere Konditionen und: schlechtes Arbeitsklima. Ich halte es so, private und berufliche Kontakte voneinander zu trennen. Ich bin zur Arbeit gegangen, habe diese gerne gemacht, war freundlich aber habe niemals mit Kolleginnen (5) über Kolleginnen gesprochen. Leider macht es einen auch nicht beliebter, wenn man neutral bleibt und sich von keiner Partei gegen die andere aufhetzen lässt. Nach 7 Monaten habe ich diesen Betrieb wieder verlassen, weil ich auf dieses Mobbing und Lästereien keine Lust hatte (mir und anderen gegenüber habe ich dies zur genüge miterlebt).

    Nun arbeite ich in einem anderen Betrieb, 3 Wochen liegen nun hinter mir. Die Arbeit macht viel Spaß, der Chef ist nicht so nett, aber ich habe nicht viel mit ihm zu tun. Ich wäre sehr zufrieden, wenn ich mit dem Arbeitsklima nicht vom Regen in die Traufe gekommen wäre. Zu mir sind alle (einigermaßen) nett. Wieder vertrete ich meinen Standpunkt: Arbeiten gehen, freundlich sein, aus nicht-beruflichen Angelegenheiten fein raus halten.
    Ich habe allerdings eine sehr nette kollegin, die mich eingearbeitet hat, wirklich eine ganz "liebe", was ich bisher so feststellen konnte. Heute bekam ich aber mit, wie sie von 2 anderen richtig abgesaut wurde (die Türen standen offen), ich habe noch nie eine solche Respektlosigkeit auf der Arbeit gesehen. Klar kann man Kritik üben, aber das kann man jemandem auch sagen, ohne zu schreien und ausfallend zu werden.

    Ich werde abwarten wie es sich bei mir entwickelt. Es gibt- wie wohl überall- ein paar cholerische, aber eben auch einige nette Leutchen. Übrigens 18 Frauen und 2 Männer.

    Nun interessiert es mich, wieviele Kolleg(inn)en Ihr so habt und wie das Klima ist. Hat jemand schon mal aufgrund des schlechten Klimas gewechselt? Oder eine Beprechung einberufen?

    Liebe Grüße, Cora (wieder da!)
    Menschen kaufen von dem Geld das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um anderen Leuten zu imponieren, die sie nicht leiden können.

    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung, sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen.

  2. #2
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    Hallo Cora
    Ich hatte das auch alles schon...
    Arbeite mittlerweile in der 4. Praxis.
    In meiner Ausbildungspraxis war alles super! Waren zwar, auf Grund der Größe, viele Kolleginnen und klar gab es mal Zickereien aber im Großen und Ganzen ein toller Zusammenhalt.
    Danach bin ich in der Hölle gelandet. Der Chef eine Katastrophe und die Kolleginnen Schlangen. Es war so schlimm, dass ich nach der Arbeit nicht mehr in der Lage war irgendwas zu tun ausser allein in meinem Zimmer zu sitzen. Nach 5 Monaten habe ich gekündigt.
    Dann kam ich in eine Praxis in der es okay war. Viel Arbeit und es wurde sich schon ab und zu mal das Maul über einen zerrissen. Aber eher wegen banalen Dingen (hast du gesehen? Die "Jutta" hat schon 2 Stücke Kuchen gefuttert). Erträglich und mit einer Kollegin hatte ich so viel Spaß, dass es alles wieder wett gemacht hat.
    Dann bin ich in der Praxis gelandet, in der ich jetzt seit 5 1/2 Jahren bin. Eine Kollegin, ein Chef und seit diesem Monat eine Azubi.
    Ich hab die Praxis mit eröffnet und bin die einzige, die seitdem geblieben ist.
    Mein aktuelle Kollegin (seit 2 1/2 Jahren) ist super. Mein Chef...kein Kommentar...
    Ich bin gerade in der "Bewerbungsphase" auf eine neue Stelle. Im selben Bereich aber mit viel mehr Möglichkeiten und besserem Verdienst.
    Ein paar Hürden sind dafür zu bewältigen aber ich hoffe, ich schaffe es

  3. #3
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    Meine Liebe, ich hoffe dass es schnell was wird und drücke Dir die Daumen. Ganz fest.
    Ich bin extra aus der KFO erstmalig ins Dentallabor gewechselt.

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  4. #4
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    Danke dir
    und da arbeitest du jetzt in der Abrechnung?

  5. #5
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    Jaaa, bei uns ist die Stimmung gerade sehr gedrückt und das auf meiner Traumstation. Jemand der auf der Station leider das Sagen hat dreht immer mehr durch und es ist nicht sehr lustig. Ich hoffe mal, dass es besser wird, es sind leider schon einige gegangen, aber ICH lass mich nicht vergraulen.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  6. #6
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    Ich hatte am Anfang erhebliche Probleme mit dem Arbeitsklima, weil da branchentypisch nur gaaaaaaanz tolle Leute arbeiten. Bis auf den Chef waren das alles aufgeblasene Hühner, die die ganze Woche über nur ein Gesprächsthema kannten: In welchen In-Bars sie am Wochenende verkehren und was dort für Prominente unterwegs sind. Und ich konnte meine Landei-Wurzeln nicht verbergen, bzw wollte das auch nicht.

    Ich sehe aus solchen Situationen nur einen Ausweg: auf die Arbeit konzentrieren und möglichst wenig Privates einbringen. In guten Momenten ist es zwar verlockend, einer netten Kollegin Privates zu erzählen, aber das kann sich schnell rächen wenn die Stimmung wieder kippt. Je stressiger es ist, desto aggressiver werden alle. Also nicht mit den Kolleginnen anbandeln. Don't fuck the company. Das gilt auch für andere Frauen. Nur Smalltalk über Belangloses.
    Außerdem ein dickes Fell wachsen lassen, Fehler bei der Arbeit vermeiden und keine vorauseilenden Nettigkeiten anbieten, die späetr zur Gewohnheit werden. Möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
    Und um Gottes Willen niemals am Arbeitsplatz heulen!

    Es ist zwar schade, daß der Arbeitspatz nicht wie früher im gewissen Sinn die Familie ist, der einem Halt gibt. aber in einem Hühnerhaufen gilt nun mal die Hackordnung, und wer nicht hackt, wird selbst zerhackt und muß früher oder später seinen Hut nehmen.
    In familiären Betrieben mit netten Menschen siehtd as bestimmt anders aus, aber solche Großstadtbetriebe mit starkem Wechsel des Personals sind imho fast immer Schlangennester.

    Wünsche dir alles Gute.

  7. #7
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    Mein Arbeitsklima ist momentan NOCH die Sonne pur, ABER es ziehen Wolken auf : die Kollegen, mit denen ich einen super Kontakt habe und wegen denen ich gerne da hin gehe, sind alle in spätestens 7 Jahren weg (Rente halt). Eine Kollegin kam vor 3 Jahren neu dazu : ehrlich gesagt ist sie dumm wie ein Stuhl und doof wie Brot!
    Ich habe nun Angst, im Laufe der Zeit, nur von solchen Pfeifen, deren mangelnde Fachkenntnis UND Faulheit man mit herausarbeiten muss, um mich herum zu haben...
    Noch bin ich 40 und könnte den Absprung noch schaffen, aber das wird auch schwer, denn der Job ist nicht so verbreitet und der Wettbewerb hat Umsatzschwierigkeiten; irgendwie möchte ich weg, scheue aber auch das Risiko...
    Never judge a book by its cover...

  8. #8
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    Bellamo,
    ich bin direkt im Labor.
    PN!

  9. #9
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    Bei uns ist es ein Großraumbüro mit 12 Leuten in einem großen Versicherungskonzern. Wir verstehen uns alle total super und unternehmen auch viel privat. Klar gibt es auch die ein oder andere Lästerei, aber das hält sich alles im Rahmen.
    In den anderen Gruppen ist es aber nicht ganz so, dort würde ich auch nicht arbeiten wollen.
    Ich würde meine Kollegen sehr vermissen, wenn ich mal nicht mehr da bin.

  10. #10
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    In der Firma, in der ich jetzt arbeite (seit April), fühle ich mich sehr wohl. Die Kollegen schimpfen zwar teilweise übereinander, aber ich halte mich da raus und denke mir einfach meinen Teil dazu. Richtig ernst ist das nicht.
    Geschäftliches und Privates wird bei mir strikt getrennt, das macht es einfacher. Außerdem bin ich - bis auf eine Ausnahme - mit großem Abstand die Jüngste (mind. 25 Jahre) und somit fällt mir das auch nicht schwer.
    Wir sind 8 Leute im Büro.

    Leider habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, sowohl mit Chef/Chefin als auch mit Kolleginnen. Sowas kann einen ziemlich mitnehmen und es war dann letztendlich auch mit ein Grund für mich, zu kündigen.
    Mit einer ehemaligen Kollegin bin ich aber noch sehr gut befreundet und mit weiteren treffe ich mich regelmäßig, also es war nicht alles nur doof
    __________


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