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Thema: Mehr Operationen in Deutschland

  1. #21
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Ich hab im Fernsehen so vor ca 3 Jahren solch eine Operation mal "live" gesehen
    Ja - und? Nur, weil es nicht appetitlich aussieht, soll man es lassen - oder warum diese Aussage?

    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Na ja, jeder wie er mag. Wer denkt ein Arzt sucht Alternativen.... - warum sollte er ? Das ist doch nicht Aufgabe unserer Medizin.
    Aber klar - mal wieder alle über einen Kamm geschert.

    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Hier ging es lediglich um "gelesen und gehört" ganz wertfrei - nicht mehr und nicht weniger.
    Du gestattest, dass ich das in Zweifel ziehe. Insbesondere das "wertfrei"
    *wollenwirmalhoffendasssieunsverschonen* oder wie war das doch gleich?
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  2. #22
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    Zitat Zitat von Stiena Beitrag anzeigen
    Insbesondere bzgl. Bandscheiben-OPs haben wir in der Familien genau diese Erfahrungen gemacht.
    Es wird sofort die OP empfohlen, ohne großartig auf Alternativen hinzuweisen.


    Ein Bandscheibenvorfall ist derart "einschneidend" (man kann sich nicht mehr schmerzfrei bewegen) so das es einem scheint, keinen anderen Ausweg mehr zu haben....
    Außerdem werden doch die Operationen gerade deshalb gemacht weil sie besser vergütet werden.
    Der Patient darf z.B. den Besuch beim Chiropraktiker gern selber bezahlen (so um die 70 Eur pro Besuch) die KK bezahlen lediglich eine Operation.

    So ist bei den Heilpraktikern und Homöopathen deren Behandlung nur übernommen wird wenn der Heilpraktiker gleichzeitig Arzt ist.....

  3. #23
    Avatar von Medha
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    Zitat Zitat von versi Beitrag anzeigen
    Ich finde Aber auch dass besonders Bandscheiben- und Knie-Ops sehr schnell angeordnete werden, ohne vorher Alternativen zu versuchen
    Es wird doch niemand gezwungen sich operieren zu lassen. Selbst meine Schwiegereltern, beide über 70 hinterfragen mittlerweile sehr genau wenn ihnen der Arzt zu einer OP rät und besprechen sich im Bekanntenkreis oder holen eine zweite Meinung ein. Dieses ganze Medizinerbashing ist doch zu grossen Teilen ein Neid- und Wohlstandsphänomen. Fragt mal jemanden, der in einem Land lebt in dem es fast keine medizinische Versorgung danach, was er von der Möglichkeit hält möglichst schnell Gallen- oder Nierensteine, Tumore oder einen entzündeten Blinddarm durch eine OP loszuwerden.

    Was ich auch sehr fragwürdig finde ist, dass Krankenhäuser privatisiert wurden und Gewinn erwirtschaften sollen. Es ist so gut wie unmöglich, medizinische Leistungen betriebswirtschaftlich zu betrachten. Das führt an einigen Stellen zu Auswüchsen, so dass Mediziner Prämien für teure Operationen erhalten bzw. ein Krankenhaus daran interessiert ist möglichst viele teure Behandlungen durchzuführen. Andererseits hat das aber auch zu Qualitätsverbesserungen geführt, es gibt bei uns ein Krankenhaus das ein überregionales Schilddrüsenzentrum hat, die haben mittlerweile durch die Vielzahl der durchgeführten Schilddrüsen OPs eine Menge Erfahrung und hohe Behandlungsstandards.

    Korruption gibt es in vielen Branchen, nicht nur in der Medizin.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #24
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Es wird doch niemand gezwungen sich operieren zu lassen. Selbst meine Schwiegereltern, beide über 70 hinterfragen mittlerweile sehr genau wenn ihnen der Arzt zu einer OP rät und besprechen sich im Bekanntenkreis oder holen eine zweite Meinung ein. Dieses ganze Medizinerbashing ist doch zu grossen Teilen ein Neid- und Wohlstandsphänomen. Fragt mal jemanden, der in einem Land lebt in dem es fast keine medizinische Versorgung danach, was er von der Möglichkeit hält möglichst schnell Gallen- oder Nierensteine, Tumore oder einen entzündeten Blinddarm durch eine OP loszuwerden.

    Was ich auch sehr fragwürdig finde ist, dass Krankenhäuser privatisiert wurden und Gewinn erwirtschaften sollen. Es ist so gut wie unmöglich, medizinische Leistungen betriebswirtschaftlich zu betrachten. Das führt an einigen Stellen zu Auswüchsen, so dass Mediziner Prämien für teure Operationen erhalten bzw. ein Krankenhaus daran interessiert ist möglichst viele teure Behandlungen durchzuführen. Andererseits hat das aber auch zu Qualitätsverbesserungen geführt, es gibt bei uns ein Krankenhaus das ein überregionales Schilddrüsenzentrum hat, die haben mittlerweile durch die Vielzahl der durchgeführten Schilddrüsen OPs eine Menge Erfahrung und hohe Behandlungsstandards.

    Korruption gibt es in vielen Branchen, nicht nur in der Medizin.
    Genau!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  5. #25
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Es wird doch niemand gezwungen sich operieren zu lassen. Selbst meine Schwiegereltern, beide über 70 hinterfragen mittlerweile sehr genau wenn ihnen der Arzt zu einer OP rät und besprechen sich im Bekanntenkreis oder holen eine zweite Meinung ein. Dieses ganze Medizinerbashing ist doch zu grossen Teilen ein Neid- und Wohlstandsphänomen. Fragt mal jemanden, der in einem Land lebt in dem es fast keine medizinische Versorgung danach, was er von der Möglichkeit hält möglichst schnell Gallen- oder Nierensteine, Tumore oder einen entzündeten Blinddarm durch eine OP loszuwerden.

    Was ich auch sehr fragwürdig finde ist, dass Krankenhäuser privatisiert wurden und Gewinn erwirtschaften sollen. Es ist so gut wie unmöglich, medizinische Leistungen betriebswirtschaftlich zu betrachten. Das führt an einigen Stellen zu Auswüchsen, so dass Mediziner Prämien für teure Operationen erhalten bzw. ein Krankenhaus daran interessiert ist möglichst viele teure Behandlungen durchzuführen. Andererseits hat das aber auch zu Qualitätsverbesserungen geführt, es gibt bei uns ein Krankenhaus das ein überregionales Schilddrüsenzentrum hat, die haben mittlerweile durch die Vielzahl der durchgeführten Schilddrüsen OPs eine Menge Erfahrung und hohe Behandlungsstandards.

    Korruption gibt es in vielen Branchen, nicht nur in der Medizin.
    Finde ich auch so!

    Nichts Öffentliches sollte privatisiert sein, das führt doch nur nach unten und zwar schnell.
    Geändert von hibernating (26.08.13 um 15:43:26 Uhr)
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
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  6. #26
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Ich habe niemals gehört, dass ein Bandscheibenleiden durch Gesundbeten geheilt wurde. Ebenso wenig ein Meniskusschaden am Knie. Und viele Ärzte suchen heute durchaus nach Alternativen.

    Es ist vollkommener Unsinn, dass bei einem richtigen Bandscheibenschaden, bei einem Bandscheibenvorfall oder einem Meniskusriss Gesundbeten hilft. Egal, an wen man sein Gebet richtet, man sollte es an den Arzt richten und nicht an irgendeinen Quaksalber.
    Was ist in Deinen Augen denn ein "richtiger Bandscheibenschaden"?

    Fakt ist, dass bei einem Bandscheibenvorfall nicht unbedingt operiert werden muss sondern eine ganze Latte an alternativen Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Untersuchungen zufolge ist nur ein geringer Prozentsatz der Bandscheibenschäden und -vorfälle ohne OP nicht in den Griff zu bekommen, unter 10 % oder so.

    Auch den Meniskusriss muss man nicht unbedingt operieren. Gerade im Bereich der Knieschäden wird sehr häufig die Meinung vertreten, dass OPs nicht der Weisheit letzter Schluss sind und konservative Heilmethoden, Physiotherapie, Muskelaufbau etc., zu bevorzugen sind.

    Von daher kann ich die Polemik nicht recht nachvollziehen. Man kann "gesundbeten" auch ein bisschen pendlerfreundlich mit alternativen Heilmethoden auslegen.

    Solche Methoden sind aber nicht nur für Kliniken einbringlicher, sondern auch für den Patienten einfacher. Statt monate- oder lebenslang KG zu machen, Muskulatur aufzubauen und diese Muskulatur zu halten, sprich sich regelmäßig zu bewegen, legt man sich unters Messer und (angeblich) alles ist gut.
    Geändert von Exuser42 (26.08.13 um 14:45:56 Uhr)

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