Jubi, und wenn ihr den Mader habt, was passiert dann damit?
Hier aus der MarderNotdienstseite (was es nicht alles gibt)
Einen Marder fangen kann jeder.
Einen Marder fangen kann jeder. Gibt es doch in gut sortierten Baumärkten Marderfallen für jedermann zu kaufen. Das Aufstellen der Marderfallen wird meist auf den Beipackzetteln, die den Baumarktfallen beigelegt sind, beschrieben. Wundern sie sich bitte nicht, wenn ihre Hauskatze des öfteren die Mechanik der Marderfalle durch diverse Selbsttests prüft und sie ihre Katze dadurch des öfteren aus der Falle befreien müssen, oder sie anstelle eines Marders einen Igel fangen. Prüfen sie also des öfteren ihre aufgestellten Fallen.
Was wenn der Marder in der Falle ist?
Die meisten frei käuflichen Marderfallen sind aus Gitterdraht. Vorsicht ist beim Abtransport der gefüllten Fallen geboten. Marder beißen durch das Gitternetz und können tiefe, schmerzhafte Wunden reißen. Sie werden merken, auch handelsübliche Handschuhe schützen sie nicht vor diesen Bissen. Zudem versprühen Marder unter Angst-Stress extrem übelriechende Exkremente (Urin und Kot). Sie können sich kaum vorstellen, wieviel in so einem possierlichen Tier alles steckt. Da meist der Dachboden als Aufstellungsort dient, muss die gefüllte Marderfalle vom Dachboden bis zur Freilass- oder zur Beseitigungsstelle transportiert werden. Unter Umständen also durchs Haus zum Auto und im Auto zur Freilass- oder zur Beseitigungsstelle. Überlegen sie sich daher gut, wie sie diesen Abtransport gestalten.
Wohin mit dem gefangenen Marder?
Wie weit muss man den gefangenen Marder wegschaffen, damit er nicht schon morgen wieder da ist?
Wo den gefangenen Marder am besten wieder freilassen? Nachbarn, die in der Gegend der Freilassung wohnen werden begeistert sein einen Marder von ihnen in den Garten geschickt zu bekommen.
Sollten sie sich für die Tötung des Tieres entschieden haben, so suchen sie sich am besten ein gutes verstecktes Örtchen, denn ohne Tötungsgenehmigung begehen sie eine Straftat. Bedenken sie dabei auch, dass sie keine für das Tier qualfreie und legale Methode besitzen den gefangenen Marder zu töten. Zudem ist es nicht einfach diesen niedlichen und possierlichen Tieren den Tot zu bringen.
Der gefangene Marder ist weg. Nun herrscht Ruhe, oder?
Ganz klar JA und NEIN. Marder haben einen sehr guten Geruchssinn. Er dient dem Finden von Beute und der Kommunikation mit Artgenossen. Marder markieren ihr Revier durch Urin und Kot. Wird ein Revier frei, so wird dieses sehr schnell von Artgenossen wahrgenommen und das freigewordene Revier übernommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade ihr Haus, Dachboden oder ihr Auto wieder befallen wird ist groß.
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein