Ich habe mich an der Stelle gefragt, ob die Moderatoren einen Maulkorb umhatten. Nachfragen ja, aber nicht nachbohren. Das war richtig peinlich.
In voller Länge konnte ich mir diese Sendung gar nicht aber nicht antun.
Lasst uns doch hier mal alles zu den nächsten Wochen (Wahlkampf, Wahlergebnisse, usw.) sammeln...
Gestern Abend habe ich in diese ARD Sendung "Überzeugt uns" oder so ähnlich reingeschaut und habe jetzt noch einen hohen Blutdruck. Zunächst mal war diese Sendung echt peinlich und die Politiker bis auf wenige Ausnahmen einfach auf Wahlwerbung gepolt. Nervig. Am schlimmsten war, als nach Stellungnahmen/ Vorgehensweisen/ Umgang mit Prism etc. gefragt wurde, sie ihre facebook-Ausführungen (müssen sich an Gesetz im jeweiligen Land halten blablabla) lang und breit und schnarchig abgegeben haben und kein Moderator nachgefragt hat!
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Ich habe mich an der Stelle gefragt, ob die Moderatoren einen Maulkorb umhatten. Nachfragen ja, aber nicht nachbohren. Das war richtig peinlich.
In voller Länge konnte ich mir diese Sendung gar nicht aber nicht antun.
Es gibt ganz gute Zusammenfassungen/ Kritiken:
http://www.sueddeutsche.de/medien/ju...eder-1.1755017
http://www.derwesten.de/kultur/ferns...id8365253.html
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Bei denen Parteien geht´s es doch um nix. Ob die ihr Geld in der Opposition bekommen oder in der Regierung ist doch den meisten egal, behaupte ich mal ganz böse. Mit einer saftigen Pension im Hintergrund ist es auch egal ob man herausgekickt wird nach einer Wahlperiode. Von den Politikern steht keiner nach einer verlorenen Wahl auf der Straße.
Deswegen vielleicht der lahme Wahlkampf.
Bedenklich finde ich, dass die Zahl der Nichtwähler so langsam die der Wähler übersteigt. Das sollte einem zu denken geben. Das sind doch nicht alles Uninteressierte sondern vielmehr sehr enttäuschte ehemalige Wähler die eben nicht Pest oder Cholera wählen wollen sondern eine Partei die wenigstens ansatzweise zu ihrem Wort steht.
Oder es sind Personen die sich von keiner Partei vertreten fühlen. Nichtwählen ist ja auch eine Art von Wahl.
****** under construction ******
Hm, in dieser Sendung ging es aber eigentlich darum, erstmal Wähler zu "machen". Es ging ja speziell an junge Menschen, die noch gar nicht oft gewählt haben. Allerdings könnte ich nach dieser Sendung durchaus verstehen, wenn sie sich von niemandem vertreten fühlen, es wurde ihnen ja nicht einmal richtig zugehört. Schade drum.
Habe die Sendung gestern leider nicht gesehen, werde mir aber die zwei Zeitungskritiken durchlesen.
Zum Thema Nichtwähler ist diese Sendung vom Sonntag aufschlussreich: http://daserste.ndr.de/guentherjauch/index.html
Mit Wahlen verändert man bei uns gar nix - es wird lediglich die Einheitspartei CDUSPDGRÜNE festzementiert.
In der ehemaligen DDR konnte man auch wählen - mit 99.x % Wahlbeteiligung. Das war ein Witz. Erst als anno 1989 die Bevölkerung mit den "Füßen" abgestimmt hat, kam Bewegung in den Staat und der Bürgerwillen zum Tragen.
****** under construction ******
Ich habe gestern zum wiederholten Male gedacht, wie schade es doch ist, daß ein so charismatischer Politiker wie Gregor Gysi sein Talent bei den Linken verschleudert.
Was könnte so ein Mann für Dtl. bewegen, wenn er in einer großen Partei wäre.