Wenn keiner wählt, kein Ergebnis, wie würde es weiter gehen? Wer würde regieren? Würden die Parteien aufwachen?
Wenn keiner wählt, kein Ergebnis, wie würde es weiter gehen? Wer würde regieren? Würden die Parteien aufwachen?
Weil wir einfach mal 60 Jahre zurückdenken sollten oder an andere Länder, wo Leute unter Einsatz ihres Lebens und unter Bedrohungen ins Wahllokal gehen, weil es dort keine wirklich freien Wahlen gibt. Wir können froh sein, dass wir in solch einer Demokratie leben und eben die WAHL haben. Das gibt es weiß Gott nicht in vielen Ländern und ich finde es persönlich schlimm, wenn man sein Wahlrecht einfach so wegschmeißt. Wem es nicht passt, wie es läuft, der kann sich immer noch selbst engagieren. Eine Ortsgruppe zur passenden Partei gibt es ja nun fast überall.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
@Puck
Ganz genau, es gibt Länder da gehen Menschen zur Wahl, nur ob sie es machen oder nicht, dank Manipulation bringt es nichts.
Ist es nicht sinnvoller, sich selbst politisch zu engagieren und so versuchen, etwas zu verändern?
Zu spät gelesen. Ich gehe absolut mit dir konform Pucki!
Ich sehe das nicht so, dass ich meine Stimme vergebens abgegeben habe. Das ist ja kein Pferderennen, bei dem ich auf das falsche Pferd
gesetzt haben wenn ich nicht "die Siegerpartei" gewählt habe.
Ich habe damit dann die Opposition gewählt, die in einer Demokratie genauso wichtig ist wie die Regierung.
Ich werde wählen gehen, in der Hoffnung, etwas zu bewirken. Ich wünschte, alle würden das tun, dann
würde es in unserem Bundestag vielleicht auch anders aussehen was die Parteienzusammensetzung betrifft.
Aber es wird ja nur gemotzt statt gehandelt.
Vermutlich das gleiche Phänomen wie bei Beteiligungen an Bürgerbewegungen.
Man sympathisiert grundsätzlich mit etwas aber zur Teilnahme reicht es dann doch nicht.
Ich verstehe LVs Grundgedanken: niemand nimmt teil, die Stabilität bröckelt und dadurch wird
eine Veränderung initiiert.
Möglicherweise wird unsere Demokratie und die Regierung als zu stabil angesehen, als dass sich
da groß etwas durch eine Wahl ändern könnte und damit wird auf die Stimmabgabe verzichtet "es ändert sich ja eh nichts".
Ich denke, das wird falsch eingeschätzt. Das Potential zur Veränderung ist schon da, man muss aber halt
zur Wahl gehen.
Ich fände ja mal eine Regierungspartei interessant, die aus Grünen, den Linken und den Piraten
bestünde.
Ziemlich unwahrscheinlich und in großen Teilen wohl unvereinbar, vermutlich würden die sich
nie zusammen schliessen, um gemeinsam zu regieren. Aber vielleicht wäre so eine Konstellation mal interessant,
da müsste dann bewusst regiert werden und es wäre eine pluralistische Regierung -wenn sich
die Konsenssuche nicht lähmend auswirken würde.
@Luna Chiara
Du hast meinen Gedankengang verstanden
Jeder soll doch machen was er möchte. Ich möchte meine Stimme nicht einer Partei geben, denn damit muss ich 100% vergeben und das geht nicht.. Ich würde es prozentual aufteilen wollen und dann müssten sich die Parteien auseinandersetzten.
Aber am allerschlimmsten finde ich, dass ich belogen und betrogen werde. ich traue keiner Partei, ich denke alle haben Dreck am Stecken und Lügen mir ins Gesicht. Ich kann soetwas nicht unterstützen. Die Menschen , die nicht so kleinlich mit der Wahrheit sind, sollen wählen gehen in der Hoffnung etwas zu bewegen.
viele Grüße
Luna
Bad choices make great stories.