Seite 5 von 5 ErsteErste ... 3 4 5
Ergebnis 41 bis 44 von 44

Thema: berufliche Flexibilität

  1. #41
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Anzeige
    Es gibt für alles ein Überangebot an Arbeitnehmern bei zu wenig Stellen, ausgenommen sind gewisse Ausbildungsberufe, deren Wert man über Jahre hinweg systematisch in Grund und Boden gestampft hat und sich nun wundert, dass die verbleibenden Stellen keiner mehr besetzen kann oder will. Daher bist du mit den Existenzängsten- und überlegungen bei weitem nicht allein, dieselben Überlegungen machen sich fast alle, die ich kenne und der Grossteil davon ist sehr gut ausgebildet, oft inkl. Promotion. Umso wichtiger ist es, dieser Realität in die Augen zu sehen, sich selber nicht unnötig räumlich und in puncto Branchen zu beschränken, sondern offen zu bleiben und sich Aternativen nicht zu verschliessen.

    Ich habe mehrere Wechsel durch, inklusive einem komplett abgebrochenen Studium, und bezweifle, dass ich in der aktuellen Branche für immer arbeiten werde. Ich habe nun zum dritten Mal berufsbegleitend ein Studium angefangen, das sich von den vorherigen zwei völlig unterscheidet. Ob ich jemals was damit mache, das lassen wir offen, es ist eher für mich, aus Interesse, mit einem losen Hintergedanke, den ich aber die nächsten fünf Jahre nicht weiter reifen lassen werde oder kann. Zugegebenermassen fällt es mir heute, mit Anfang 30, aber schwerer, Job und Studium unter einen Hut zu kriegen - wenngleich ich immer Vollzeit gearbeitet und eben studiert habe, merke ich halt doch, dass ich icht mehr 20 bin - und selbstverständlich habe ich eine massiv erhöhte Verantwortung und Belastung im Job, was mit 20, 25 noch ganz anders war. Aber ich sage damit: das Leben ist mit 30 nicht vorbei, man muss nicht für immer auf dem Weg bleiben, den man mit 18, 20 eingeschlagen hat. Unbestritten werden Wechsel, vor allem grosse, mit zunehmendem Alter proportional schwieriger und man kann nicht von der Hand weisen, dass man erste Hinweise darauf mit 30 schon erlebt - aber das gilt eher für die, die in dem Alter schon länger im Berufsleben stehen, als absoluter Newcomer kann man noch sehr viel steuern.
    Geändert von Dawn13 (15.09.13 um 13:09:38 Uhr)

  2. #42
    Registriert seit
    30.03.08
    Beiträge
    4,269
    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Es gibt für alles ein Überangebot an Arbeitnehmern bei zu wenig Stellen, ausgenommen sind gewisse Ausbildungsberufe, deren Wert man über Jahre hinweg systematisch in Grund und Boden gestampft hat und sich nun wundert, dass die verbleibenden Stellen keiner mehr besetzen kann oder will. Daher bist du mit den Existenzängsten- und überlegungen bei weitem nicht allein, dieselben Überlegungen machen sich fast alle, die ich kenne und der Grossteil davon ist sehr gut ausgebildet, oft inkl. Promotion. Umso wichtiger ist es, dieser Realität in die Augen zu sehen, sich selber nicht unnötig räumlich und in puncto Branchen zu beschränken, sondern offen zu bleiben und sich Aternativen nicht zu verschliessen.
    Ohne das ich das Thema räumliche Beschränkung jetzt auch hier zu sehr diskutieren möchte... aber ich möchte mich schon irgendwann niederlassen, soweit es geht.
    Ob das funktioniert, weiß ich natürlich jetzt nicht....

    Naja...kommt Zeit kommt Rat...

    Edit: Wegen Wiedererkennbarkeit
    Geändert von whitie (06.10.13 um 12:13:32 Uhr)
    Egal was du kochst, Karl Marx

  3. #43
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Nun, "irgendwann" ist eine Sache. Mit 30 als Berufseinsteiger ist es aber eine andere. Wie schon gesagt kenne ich viele, alle kinderlos und unverheiratet, die nicht mal 20km von dem Ort wegziehen wollen, an dem sie aufgwachsen sind - sich aber in einem Fort darüber beklagen, dass sie nicht immer sofort einen Job finden. Nach wie vor habe ich dafür kein Verständnis und werde es auch nie haben.

    Man kann nicht alles im Leben haben. Es ist oft ein Geben und ein Nehmen. Es ist jedem selbst überlassen, sich bei der Stellensuche auf eine Fläche von 20qkm und/oder eine einzige Branche oder gar Firma zu beschränken. Dann muss man sich aber nicht darüber beklagen, dass es ja "so schwierig" ist, einen Job zu kriegen. Jeder kann Prioritäten setzen, wo er will, das ist völlig OK. Aber jeder Entscheid hat Konsequenzen, über die man sich klar sein muss und sich danach nicht darüber beklagen braucht.

  4. #44
    Registriert seit
    27.03.01
    Ort
    Elfenbeinturm
    Beiträge
    1,509
    Anzeige
    @whitie: ich will von derzeit 100% reduzieren auf 90 oder 95%, ich arbeite einfach zuviel und lebe zu wenig. War schon immer so und jetzt reicht es mir. In der Beratung ist das einfach, ich kann auch mal ein paar Monate weg wenn ich will.

    Was mir noch eingefallen ist aus dem Coaching Bereich: Du könntest mal alle überfachlichen Kompetenzen aufschreiben, die Du aufgrund Deiner Persönlichkeit schon mitbringst und die Du während Deines Studiums und der Promotion erworben hast. Und dann gewichten, wie stark die ausgeprägt sind auf einer Skala von 1 bis 10. am besten mit jemandem, der Dich gut und lange kennt und der ehrlich ist. Und dann mal gemeinsam überlegen, in welchen Jobs die besonders gefragt sind.

    LG, Micky

Ähnliche Themen

  1. Berufliche Anerkennung...
    Von Mayanmar im Forum That's Life
    Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 14.12.11, 09:09:22
  2. berufliche Umorientierung??
    Von Exuser69 im Forum That's Life
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 20.01.11, 14:25:56
  3. Berufliche Fehler ....
    Von gesa1974 im Forum That's Life
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 29.08.08, 00:48:31
  4. berufliche Entwicklung....
    Von Conelia im Forum That's Life
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 21.05.05, 01:16:18
  5. Berufliche Veränderung
    Von Petra B&M im Forum Beauty
    Antworten: 50
    Letzter Beitrag: 18.09.03, 12:29:02

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •