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Thema: berufliche Flexibilität

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  1. #1
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    Vielleicht würde es helfen, wenn du wenigstens mal den Bereich offen legen würdest, in dem du dann mal irgendwann einen dr. hast.
    alles wird bunt!

  2. #2
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    Ach, ich glaube, das muss man gar nicht so genau wissen. Den Titel solltest du schon auf jeden Fall machen. Das sehe ich auch so, wäre ja schön blöd, wenn nicht, wenn es nur noch ein paar Monate sind. Und wenn du dein Fachgebiet magst und dort einen Job kriegen kannst, spricht da doch auch nichts gegen. Verändert sich deine Lebenssituation kann es aber sein, dass es für dich wichtig ist, eine gewisse Flexibilität zu haben, die es dir möglich macht, auch etwas ähnliches oder völlig fremdes zu arbeiten. Heute ist das wichtig, weil man nie weiß, wie es kommt.

    Ich war 45 als ich aus dem öffentlichen Dienst (schon unkündbar) in die freie Wirtschaft ging. Fachbereich war gleich, aber den Job hatte ich vorher noch nie gemacht, da fehlten alle Grundlagen. Ich bin der Kollegin, die mich damals eingearbeitet hat noch heute dankbar, wie feinfühlig sie das gemacht hat, obwohl hoher Druck herrschte. Und ja, ich habe manchmal den Tag verflucht, an dem ich mich drauf eingelassen habe und habe auch manchmal geheult. Jetzt kann ich aber sagen, es war gut für mich, für meine persönliche Entwicklung und für mein Portemonaie (und ganz klar, auch für den Arbeitgeber ).

    Du bist im Moment wahrscheinlich einfach des Lernens müde und kannst dir Veränderung vielleicht deswegen nicht vorstellen. Aber soll denn sofort Veränderung bei dir eintreten? Oder soll sie irgendwann eintreten? Ich kann heute eigentlich nur jedem empfehlen, wach zu bleiben und sich fortzubilden, auch vielleicht mal nur Sachen, die einfach interessant sind und nicht immer irgendetwas mit dem aktuellen Beruf zu tun haben. Das erleichtert einem dann auch einen beruflichen Wechsel, wenn er erforderlich ist.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich war 45 als ich aus dem öffentlichen Dienst (schon unkündbar) in die freie Wirtschaft ging. Fachbereich war gleich, aber den Job hatte ich vorher noch nie gemacht, da fehlten alle Grundlagen. Ich bin der Kollegin, die mich damals eingearbeitet hat noch heute dankbar, wie feinfühlig sie das gemacht hat, obwohl hoher Druck herrschte. Und ja, ich habe manchmal den Tag verflucht, an dem ich mich drauf eingelassen habe und habe auch manchmal geheult. Jetzt kann ich aber sagen, es war gut für mich, für meine persönliche Entwicklung und für mein Portemonaie (und ganz klar, auch für den Arbeitgeber ).
    Hut ab und vorallem tolle Kollegin. Leider hat man das ja nicht überall.

    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Du bist im Moment wahrscheinlich einfach des Lernens müde und kannst dir Veränderung vielleicht deswegen nicht vorstellen. Aber soll denn sofort Veränderung bei dir eintreten? Oder soll sie irgendwann eintreten? Ich kann heute eigentlich nur jedem empfehlen, wach zu bleiben und sich fortzubilden, auch vielleicht mal nur Sachen, die einfach interessant sind und nicht immer irgendetwas mit dem aktuellen Beruf zu tun haben. Das erleichtert einem dann auch einen beruflichen Wechsel, wenn er erforderlich ist.
    Ja, damit triffst du es. Ich hab im Prinzip seit Schuleintritt durchgelernt und möchte einfach nur arbeiten und meine Freizeit genießen. Ich glaube aber, falls es doch soweit kommt und ich mich umorientieren muss und dann was finde was mir auch Spaß macht ist die Motivation hoffentlich wieder da
    Egal was du kochst, Karl Marx

  4. #4
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    Ich möchte dir ein wenig die Angst nehmen, dass du völlig festgelegt bist.

    Wenn du z.,B. Biologie studiert hast und dann in einem Spezialgebiet promoviert hast, bedeutet das keinesfall, dass du den Rest Deines Lebens an dieses Spezialgebiet gebunden bist!

    Klar ist es sinnvoll in dem Bereich zu bleiben, aber hey, wenn es das nicht ist - dann halt nicht!!!

    Mach deinen Titel und starte dann mit Bewerbungen (du hast deinen aktuellen Job im Institut dann sicher und musst du dich eh neu umgucken?), sei offen und mutig und teste deinen Marktwert, bewirb dich auf Stellen von denen du gar nicht weisst, ob sie passen, JETZT ist deine Chance dafür und das musst du einfach ausprobieren und wirst es nicht durch nachdenken im stillen Kämmerchen lösen können

    Du würdest staunen, wenn du genauer Stellenanzeigen studierst wieviele schlicht einen akademischen Abschluss fordern - egal welchen.
    Liebe Grüße
    Cordu

  5. #5
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Cordu Beitrag anzeigen
    Ich möchte dir ein wenig die Angst nehmen, dass du völlig festgelegt bist.

    Wenn du z.,B. Biologie studiert hast und dann in einem Spezialgebiet promoviert hast, bedeutet das keinesfall, dass du den Rest Deines Lebens an dieses Spezialgebiet gebunden bist!

    Klar ist es sinnvoll in dem Bereich zu bleiben, aber hey, wenn es das nicht ist - dann halt nicht!!!

    Mach deinen Titel und starte dann mit Bewerbungen (du hast deinen aktuellen Job im Institut dann sicher und musst du dich eh neu umgucken?), sei offen und mutig und teste deinen Marktwert, bewirb dich auf Stellen von denen du gar nicht weisst, ob sie passen, JETZT ist deine Chance dafür und das musst du einfach ausprobieren und wirst es nicht durch nachdenken im stillen Kämmerchen lösen können

    Du würdest staunen, wenn du genauer Stellenanzeigen studierst wieviele schlicht einen akademischen Abschluss fordern - egal welchen.
    Vielen Dank, das beruhigt mich tatsächlich.
    Übrigens bin ich genauso an meine Doktorandenstelle gekommen. Ich hätte nie gedacht, dass ich die kriege und mich nur beworben weil sie gut klang und ich dachte das trainiert mich ein wenig im Bewerbungen schreiben.
    Mit den Jahren bin ich halt einfach vorsichtig geworden weil ich immer wieder sehe wie beschissen die Fördermittel gerade verteilt werden...
    Egal was du kochst, Karl Marx

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