Es geht um meine Mutter. Seit Sie vor einigen Monaten von meinem Vater geschieden wurde, muss sie sich ja selbst versichern. Sie hat einen kleinen (wirklich mini-mini) Laden mit Accessoires und arbeitet nebenbei in einer Arztpraxis am Empfang, allerdinsg nur 12 Stunden in der Woche. Für den Laden zahlt sie keine Miete, da er in einem kleinem Raum im Haus ist und hat auch nicht die ganze Woche geöffnet (ist ein kleiner Ort, der von Touristen lebt). Lange Rede kurzer Sinn, sie verdient hochgerechnet weniger als 450€ im Monat und muss sich wie gesagt selbst krankenversichern. ES ist jedoch nicht so, dass sie auch die 15% von ihrem "Einkommen" zahlen muss wie "normale" Arbeitnehmer sondern muss 153€ im Monat dafür zahlen. Das ist für sie richtig viel! Die Krankenkasse sagt nur, dass das eben so ist. Ich habe ihr jetzt mal geraten sich ans Sozialamt zu wenden. Das Problem ist dann, dass sie eine kleine finanzielle Rücklage durch die Scheidung und den Verkauf der früheren Eigentumswohnung hat. Das ist aber wirklich alles was sie hat, also quasi auch ihre Rente weil sie vorher auch immer nur kleine Nebenjobs hatte und sich sonst um uns Kinder gekümmert hat. Das tut mir so leid und ich weiß nicht, wie ich helfen kann, außer sie finanziell zu unterstützen aber das kann doch so nicht sein?! Kennt sich vielleicht jemand aus?