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Thema: RTL - "Und was verdienst Du "?

  1. #111
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Versteh ich jetzt nicht so ganz Iridia. Wir haben doch Marktwirtschaft. Und die ungeliebten Arbeiten werden doch jetzt auch gemacht - zu einem sehr niedrigen Lohn
    Es findet sich immer jemand, der es macht.
    Ich sehe es jeden Tag: kein schöner Job, miese Bezahlung, miese Arbeitsbedingungen. Es werden Leute eingestellt, die schauen sich das ein paar Tage an und dann haben sie genug und gehen wieder. Also wird wieder ein Job frei und ein neuer Kollege wird eingestellt. Wir haben eine riesige Fluktuation. Ca. 70 % der Kollegen, die vor einem 3/4 Jahr (als ich dort anfing) dort angefangen sind, sind schon lang nicht mehr da. Ich gehöre zu den Dienstältesten Aber das System scheint zu funktionieren. Die Qualität bleibt zwar auf der Strecke, aber das stört ja niemanden

  2. #112
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Hast Du echt die Vorstellung, Leute bekommen wegen ein paar Euro mehr Stütze Kinder?
    Weißt Du, wieviel Zeit und Arbeit Kinder kosten?
    Aber klar, die stellen sich die natürlich daheim in die Vitrine und sammeln die da und halten dann dann Hand auf...
    Wow, super Vorurteile. Und so ist natürlich die große Masse an Leuten, die sich so verhalten und nur deswegen Kinder bekommen...
    hättest du meinen post gelesen? ich sagte ich habe das selbst erlebt, diese mütte erzählen mir das!! ich erfinde das nicht....aber bitte einmal pippi langstrumpf für dich. ich mach mir die welt wie sie mir gefällt....

    http://www.gegen-hartz.de/nachrichte...ht-9001108.php

    kannst ja ausrechnen was da bei 3 kindern zusammenkommt.

  3. #113
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    und hier hab ichs mal schwarz auf weiss, wers nicht glaubt:

    http://biallo.sueddeutsche.de/tz/sue...0&lS=4&Seite=5

    es gibt eltern die arbeiten beide vollzeit und haben bei 3 kindern sicher nicht so viel.....

  4. #114
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Versteh ich jetzt nicht so ganz Iridia. Wir haben doch Marktwirtschaft. Und die ungeliebten Arbeiten werden doch jetzt auch gemacht - zu einem sehr niedrigen Lohn
    Es findet sich immer jemand, der es macht.
    deswegen bezog ich mich ja auf eine andere Diskussion - was sich ändern würde, wenn alle ein Extistenzminimum hätten, ganz andere Situation. Da ging es ja auch darum, dass ungeliebte Jobs plötzlich besser bezahlte Jobs werden können.

  5. #115
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ah! *BrettvormKopf*
    Nu versteh ich! Marktwirtschaft sozusagen andersrum

  6. #116
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    Ich finde es grundsätzlich keine verkehrte Idee, einen Mindest (stunden-) lohn für Arbeitnehmer festzulegen.
    Ich frage mich nur, wie dann wiederum der Kunde bzw. Verbraucher auf die Preiserhöhungen reagieren wird, die darauf ja gezwungenermaßen folgen müssen.
    Niedriglöhne werden ja doch eher in den Branchen gezahlt , wo es einen Endverbraucher/-kunden gibt:
    Einzelhandel, Friseur, Gastronomie.
    Was, wenn der Endkunde sich weigert (bzw. es nicht kann), hohe Endpreise zu zahlen? Bleiben dann die Restaurants leer, Einzelhandel macht weniger Gewinne, kleine Läden müssen schließen? Sind die Gewinner dann nur noch große Ketten?
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  7. #117
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Niedrige Gehälter werden insgesamt im Dienstleistungsbereich gezahlt. Und da zählen auch große Unternehmen zum Kundenkreis. Ich glaube, Pharmaindustrie und Energiekonzerne könnten sich das durchaus leisten. Die Frage ist immer nur, ob sie das wollen. Wenn sie keine andere Wahl haben, werden sie es aber wohl müssen. Und dann könnten sich auch die Mitarbeiter im Dienstleistungsbereich mal einen Frisör- oder Restaurantbesuch leisten.

  8. #118
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    es würde viele niedrig bezahlte Jobs nicht mehr geben, dafür würde es wieder mehr geben, von denen Menschen leben können, weil gerade die durch die unterbezahlten Jobs Konkurrenz haben und dagegen bestehen können.
    Die Sozialsysteme, also wir Steuerzahler zahlen ja sogar für die Aufstockung der Gehälter zum Extistenzminimums, machen also deswegen besser bezahlte Jobs zunichte und zahlen eben dort, wovon der Unternehmer aber allein profitiert. Beim Friseur haben wir früher auch mehr bezahlt, ist halt Handarbeit. So lange es aber legal so billig angeboten wird, werden die Leute diese Möglichkeiten einfach eher nutzen.

  9. #119
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ich will es mal so sagen, wie es ist: Die Niedriglohnbereiche verdrängen die gut bezahlen Jobs!
    Beispiel Call-Center: Früher gab es jede Menge Mitarbeiter im Außendienst - egal, welche Branche. Die haben super verdient, Provision bekommen, Firmenwagen gehabt usw. Jetzt wird der größte Teil der Kundenbetreuung vom Call-Center aus erledigt. Die Außendienste sind auf ein Minimum geschrumpft. Ehemalige Außendienstmitarbeiter mit ehemals 4000 Euro brutto und mehr verdienen sich jetzt ihre Brötchen im Call-Center für unterm Strich 1200 Euro brutto. Das ist der Alltag.

  10. #120
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Niedrige Gehälter werden insgesamt im Dienstleistungsbereich gezahlt. Und da zählen auch große Unternehmen zum Kundenkreis. Ich glaube, Pharmaindustrie und Energiekonzerne könnten sich das durchaus leisten. Die Frage ist immer nur, ob sie das wollen. Wenn sie keine andere Wahl haben, werden sie es aber wohl müssen. Und dann könnten sich auch die Mitarbeiter im Dienstleistungsbereich mal einen Frisör- oder Restaurantbesuch leisten.
    Jep

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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