Also eine wirkliche Erkenntnis ist das jetzt nicht, aber ich war doch überrascht dass wir hier anscheinend so gut bezahlt werden. gut, andererseits bekommst Du hier keine Wohnung unter 1.000 euro kalt, selbst so ein 35qm appartment kostet mind. 850,-. Ist in Dormagen sicher anders
ich denke ja, es würde vielleicht ein, zwei arbeitspllätze kosten, dafür kann der rest vielleicht von leben. wenn mehr leute besser leben, wird der konsum und die wirtschaft allgemein angekurbelt und es enstehen wieder neue arbeitsplätze usw...
ich bin auch absolut dafür eine Mindestrente einzuführen. ich persönlich bin auch gerne bereit DAFÜR mehr Abgaben zu bezahlen. Aber ich finde das wiederum sollten nicht alle Steuerzahler tragen, sonder die ab einem bestimmten Einkommen. Ich würde ja sowieso nur ab einem bestimmten Einkommen überhaupt besteuern. Aber ich hab ja nix zu melden
Es ist doch heute schon so, dass Geringverdiener auch wenig Steuern zahlen. Je mehr du verdienst, desto mehr Steuern werden abgezogen - jeweils prozentual vom Einkommen. Die Erhöhung von Steuern rechnen sich für den Staat aber nur in den mittleren Lohnbereichen. Also bei den Leuten die 1.) überhaupt Steuern zahlen und die 2. zahlenmäßig als Gruppe am größten ist. Und das ist nun mal der normale Angestellte und Arbeiter. Über die anderen lässt sich prima diskutieren (Neiddebatten), die fallen aber unterm Strich gar nicht ins Gewicht wenn es um echte Zahlen geht.
Das Problem ist die artfremde Verwendung von Steuern und die unnötigen Ausgaben und auch die Verwaltungsausgaben an sich. Wenn ich nur sehe wie viele Krankenkassen es gibt! Zwei würden reichen. Dann bräuchten man nicht jeden Krankenkassenvorstand+ Verwaltungsapparat bezahlen. Das wären zig Milliarden die man einsparen könnte.
****** under construction ******
naja, für die leute die so wenig haben ist das viel, die können davon vielleicht den strom bezahlen oder einmal mehr einkaufen gehen.
ich würde erst ab 3.000 euro bruttomonatseinkommen besteuern. dafür würde ich ab der grenze ca.auch das kindergeld abschaffen. aber ich weiss..utopisch ;-)
Pendler, Dich ernst zu nehmen ist wirklich ganz schön viel verlangt.
Alleine schon die Aussagen in Deinem Eingangspost...
Wenn 50 Mitarbeiter jeweils 1 Euro mehr bekämen (den Mindestlohn) müsste die Wurstfabrik im Monat ca. 5000 Euro an Lohn und Lohnnebenkosten mehr bezahlen.
D.h. sie müsste einen weitaus höheren Umsatz erzielen (ich habe keine Ahnung wie die Marge im Lebensmittelbereich ist) als "nur" für 5000 Euro mehr Wurst zu verkaufen. Umsatz ist ja nicht gleich Gewinn.
In dem Fall wäre es wirtschaftlich sinnvoller 2 Mitarbeitern zu kündigen um dann den anderen den Mindestlohn auszahlen zu können. Ob das die Lohntüte fetter macht, wage ich aber zu bezweifeln. In diesem Niedriglohnsektor garantiert nicht. D.h. im Endeffekt: zwei oder drei Kollegen weniger um dafür "nur" 20 Euro mehr zu verdienen?
Ich weiß auch nicht ob unterschieden wurde zwischen Stundenlohnbeschäftigten und Festlohnangestellten in dem geschilderten Fall. Und wie da die prozentuale Aufteilung im Betrieb ist.
****** under construction ******