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Thema: RTL - "Und was verdienst Du "?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Mausekind35 Beitrag anzeigen
    Es ist schade, dass man eine RTL-Serie braucht um zur Erkenntnis zu kommen, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die trotz Vollzeitjob nur um die 1000 Euro netto haben.
    Ja, schade.


    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Und doch wirklich niemand ist gezwungen, das schwere Los des Arbeitgebers anzutreten.

    Die meisten Arbeitgeber, die ich kenne, verdienen ganz ordentlich. Ich kenne aber auch Arbeitnehmer, die gut verdienen. Gerade deswegen schockieren mich die Fälle, in denen Arbeitnehmer Sklaventreiber-Lohn kriegen umso mehr.

    Ich denke, den Arbeitnehmer zumindest geht es weniger um Neid, es geht ihnen um menschenwürdige Bezahlung von der man leben kann, um ein Stück weit mehr Gerechtigkeit.
    Genau!

    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Ach es ist doch völlig egal ob ein Unternehmer reich ist oder arm oder das Management gut oder überbezahlt wird. Ein selbständiger Unternehmer kann glücklicherweise selbst entscheiden, wie er seinen Laden führt bzw. angestellte Geschäftsführer oder Vorstände verhandeln ihr Gehalt. Wenn der Laden super läuft und entsprechende Gewinne abwirft, warum soll dann die Unternehmensführung nicht angemessen bezahlt werden. Was aber eben nicht geht ist Unternehmensgewinne von der Allgemeinheit subventionieren zu lassen.

    Wenn man sich für eine Selbständigkeit entscheidet, dann sollte man einen Businessplan aufstellen und mit einem gewissen Polster starten. Wenn sich das ganze als wirtschaftlich nicht tragfähig erweist, dann muss man sich Alternativen überlegen. Wenn die Akquise zu hart ist, dann gibt es eben keinen Markt für die angebotene Leistung oder das Produkt. Nie würde mir einfallen, meine Bürokraft mit einem Hungerlohn abzuspeisen. Dann würde ich die Tätigkeiten die ich abgegeben habe eben wieder selbst erledigen.
    Und hier unterschreibe ich auch.
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  2. #2
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    Na ja, in Deutschland kann man zumindest auch als ledige Mutter mit einigen Kindern leben, ohne zu hungern.
    (Wir sind ja hier nicht in Afrika) Allerdings geht das natürlich auch nur mit Unterstützung des Staats, sprich mit Unterstützung der arbeitenden Bevölkerung. Hier sehe ich die Gefahr für die Zukunft: Immer weniger Menschen, die Steuern zahlen, immer mehr Menschen, die von Staatshilfe leben.
    Meine unsoziale Meinung ist sowieso, dass man bei uns viel zu gut mit staatl. Unterstützung, sprich auf Kosten der zahlenden Bevölkerung, leben kann.
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    .....und ich glaube Du hast noch nie ein Unternehmen geleitet oder warst Selbstständig - hast Dir den A**** für Aufträge aufgerissen. Es ist sicher oft bitter als Arbeitnehmer für wenig arbeiten zu müssen, was ein Unternehmen nun mal nicht hergibt gibt es nicht her. Der kleine Unternehmer ist manchmal so gar nicht besser dran. (auch wenn Du jeden verdächtigst).

    Wer ein Unternehmen leitet, weiß doch hoffentlich, auf was er sich einlässt, oder? Wenn nicht, dann sollte er das lassen.
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  4. #4
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    Pendler, ist Dir eigentlich auch bewußt, dass viele Arbeitnehmer keine andere Möglichkeit haben, mal eben den "Dreck" einfach so hinzuschmeissen, weil es schlichtweg einfach keine anderen Jobs weit und breit gibt?
    Es gibt Regionen, da sind die Leute froh, überhaupt einen Job gefunden zu haben.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen

    Wenn man sich für eine Selbständigkeit entscheidet, dann sollte man einen Businessplan aufstellen und mit einem gewissen Polster starten. Wenn sich das ganze als wirtschaftlich nicht tragfähig erweist, dann muss man sich Alternativen überlegen.
    Das selbe gilt doch wohl auch für Arbeitnehmer, oder? Ihr tut hier gerade so als ob 95% auf dem dünnen Seil des Existenzminimums balancieren. Dem ist bestimmt nicht so! Auch als Arbeitnehmer muss man rechnen ob allenfalls ein Jobwechsel drin liegt oder eben nicht. Die meisten wechseln ja ihren Job auch sogleich ein besseres Angebot kommt und lassen den vielleicht tollen Chef sitzen. So kann man es eben auch sehen. Hier ist so gut wie jeder sich selbst am nächsten.

    Und was man als Arbeitgeber an Verantwortung trägt, das ist vielen auch nicht bewusst. Das kann dermassen an der Gesundheit und Psyche zerren. Und man hat das Gefühl niemals Pause, frei oder gar Ferien zu haben. Ich meine so richtig mit Abschalten und nicht an den Job denken. Oft bleibt auch die Familie auf der Strecke und das soziale Umfeld besteht fast nur noch aus Businessbekanntschaften, wird dann gerne verwechselt mit Freunden. Wenn man nämlich Konkurs geht ist plötzlich niemand mehr da. Man gilt als Versager obwohl man vielleicht 25 Jahre erfolgreich ein Unternehmen geführt hat.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von caroline Beitrag anzeigen
    Das selbe gilt doch wohl auch für Arbeitnehmer, oder? Ihr tut hier gerade so als ob 95% auf dem dünnen Seil des Existenzminimums balancieren. Dem ist bestimmt nicht so! Auch als Arbeitnehmer muss man rechnen ob allenfalls ein Jobwechsel drin liegt oder eben nicht. Die meisten wechseln ja ihren Job auch sogleich ein besseres Angebot kommt und lassen den vielleicht tollen Chef sitzen. So kann man es eben auch sehen. Hier ist so gut wie jeder sich selbst am nächsten.

    Und was man als Arbeitgeber an Verantwortung trägt, das ist vielen auch nicht bewusst. Das kann dermassen an der Gesundheit und Psyche zerren. Und man hat das Gefühl niemals Pause, frei oder gar Ferien zu haben. Ich meine so richtig mit Abschalten und nicht an den Job denken. Oft bleibt auch die Familie auf der Strecke und das soziale Umfeld besteht fast nur noch aus Businessbekanntschaften, wird dann gerne verwechselt mit Freunden. Wenn man nämlich Konkurs geht ist plötzlich niemand mehr da. Man gilt als Versager obwohl man vielleicht 25 Jahre erfolgreich ein Unternehmen geführt hat.
    Caroline, durch die Änderung der Leistungen der Arbeitslosenversicherung haben sich in DE die Bedingungen gerade für Menschen mit schlechter Ausbildung sehr verschärft. Die Leistungen wurden runtergeschraubt und die Betroffenen müssen Stellen annehmen, auch wenn diese unterirdisch bezahlt sind. Wenn der Verdienst dann unter dem Existenzminimum ist, dann stockt das Amt auf. Ich finde es o.k. wenn eine Familie mit Kindern, die auch noch in einem Ballungsgebiet wohnt, staatliche Unterstützung wie Wohngeld oder Heizkostenzuschuss, Ermäßigung im Sportverein oder Büchergeld bekommt. Ich finde es aber ganz und gar nicht o.k. wenn einige Branchen wie Bewachungsdienste, Reinigungsfirmen oder Logistikdienstleister ihre Margen dadurch erhöhen, dass sie 5,- EUR / Stunde zahlen und den Arbeitnehmern ganz direkt sagen, dass sie doch Aufstockung beantragen können. Klar könnten die Arbeitnehmer in DE mobiler sein, aber es gibt hier nun mal extrem strukturschwache Gegenden und das machen sich Unternehmen einerseits zu nutze, andererseits sollen die doch auch nicht entvölkert werden. Und der Arbeitgeber, der von sich aus existenzsichernde Löhne zahlt ist doch der Dumme, weil er seine Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  7. #7
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    der link ist wirklich gut *merk*
    ich weiß jetzt schon das noch 10 gegenthesen folgen

  8. #8
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    Zitat Zitat von Sushi Beitrag anzeigen
    der link ist wirklich gut *merk*
    ich weiß jetzt schon das noch 10 gegenthesen folgen
    Wieso Gegenthesen? Die Argumente für Mindestlohne sind schlüssig und plausibel. Die Frage ist ob man tatsächlich von 8 Euro (oder 7.50) leben kann.
    Aber der Staat ist gierig und wird schon eine Möglichkeit finden,damit am Ende wieder genauso wenig in der Tasche bleibt wie vorher. Wetten? So nach der Art "wie geben euch Mindestlöhne, aber dafür erhöhen wir leider andere Abgaben"
    ****** under construction ******

  9. #9
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    So nach der Art "wie geben euch Mindestlöhne, aber dafür erhöhen wir leider andere Abgaben"
    Aber der Staat gibt doch nicht die Mindestlöhne. Er legt doch lediglich die Grenze dafür fest.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    ...
    Ja,ja die Brötchen mussten schon zur Einführung des Euro herhalten, als man Politiker darauf ansprach ob nicht ein enormer Preisanstieg kommen werde..... Ich zahle jetzt Sonntags statt 3-4 D-Mark früher 6 EURO (also 12 DM !) Na ja, bei dem neuen Stundensatz steht sich dann jeder besser .....

    Ich könnte k*****!
    Kauf dir Aufbackbrötchen. Wenn du "sparen" müsstest, wäre das ein Ansatz. Man "braucht" nicht jeden Sonntag frische Brötchen, oder?

    Komischerweise kotzt du immer nur bei meinen Beiträgen, vielleicht sollte ich mich mal solidarisch erklären.
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