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Thema: Kristina Schröder - wie ist da Eure Meinung?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Ich kann sie zwar ansonsten nicht leiden, finde diese Entscheidung aber völlig in Ordnung.
    DAS wollt ich auch grad schreiben. Kann sie machen wie sie will. Ich mag sie trotzden nicht.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Blu-Belle Beitrag anzeigen
    Aber DAS ist doch für mich eine schwache Leistung, erst die junge, dynamische Ministerin geben, das ganze noch im Familienressort und dann derart schwächeln....weil Lotte ihre Mutti braucht.
    Das sehe ich jetzt gar nicht so. Man kann zu dem Thema meinen, was man will. Aber ich denke, dass jeder Mensch so frei in seinen Entscheidungen sein sollte, dass er auch das Recht hat, seinen Lebensweg zu ändern, ohne dass es gleich von allen Seiten Kritik hagelt. Sie wird es sich gut überlegt haben und gemerkt haben, dass sie mit ihrer jetzigen Situation nicht zufrieden ist.

    Ich finde diese Erwartungshaltung an das Leben anderer nicht gut. Politiker hin oder her. Wie oft ist man selbst in der Situation und merkt, dass der Weg, den man eingeschlagen hat, doch nicht der richtige ist. Möchte man dafür dann von allen Seiten eines auf den Deckel kassieren? Ich denke nicht. Daher ist meine Meinung zu dem Thema: Leben und Leben lassen.

  3. #23
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen

    Vielleicht hätten mal nicht so viele kinderlose Lesben an der Spitze der Frauenbewegung stehen sollen, sondern auch ein paar Mütter, die auch GERN Mutter sind und dieses nicht als Zumutung empfinden.
    Und nicht den jungen Frauen einreden wollen, daß sie keine vollwertigen Menschen mehr sind, wenn sie das Kind bis zum Kindergarten selbst betreuen.
    Wie üblich: Nicht fundierte Rundumschläge machen eine ansonsten kluge Aussage wieder platt.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  4. #24
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    Ich finde, dass ihre Begründung selbst dann nicht wirklich aufginge, wenn sie plötzlich ihr Mutterglüclk entdeckt hat. Von einem MdB erwarte ich vollen Einsatz, regelmäßige Anwesenheiten bei allen! Sitzungen im Plenarsaal, einarbeiten in alle! Abstimmungsthemen, eigene Fachthemenarbeit und Arbeit im Wahlkreis. Dass man das offiziell überhaupt mit "weniger" Arbeit begründen kann, macht mich wütend und spiegelt für mich das plakative Bild des leeren Plenarsaals, bei dem ein paar Hansel über Gesetze abstimmen, die sie vermutlich nicht mal komplett gelesen, geschweige denn verstanden haben. Ich will ihr nicht unterstellen, dass sie zukünftig keinen vollen Einsatz leisten möchte, und ganz sicher gibt es einen Unterschied zwischen einem Ministerposten und einer Abgeordnetentätigkeit, aber auf den ersten Blick sieht diese Begründung auch ganz unabhängig von ihrer bisherigen Nicht-Leistung ganz mies aus.
    Geändert von Milla (26.09.13 um 10:41:47 Uhr)
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  5. #25
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    Zitat Zitat von fille Beitrag anzeigen
    "Aber ist das der springende Punkt? Ob ich es politisch darf? Oder ist nicht vielmehr entscheidend, was ich persönlich will?"

    Sie erklärt das für mich gut. Vlt ist ja Familienpriorität auch nur eine "Ausrede", sollte es aber der wahre Grund sein, finde ich die Offenlegung erstens mutig und zweitens auch mit ihrer Funktion als Familienministerin nicht widersprüchlich.
    Wieso muss das Leben so linear verlaufen; die Entscheidung deutet für mich nicht an, dass Karriere und Familie gdsl unvereinbar wären. Sie sind vereinbar, aber mit einer Menge Kompromissen, 100% kann man nur eine Sache machen...zumindest in zeitlicher Hinsicht. Ich finde alles sehr nachvollziehbar und lebensnah. Man muss seine Balance in jeder Lebenslage finden. Wäre doch schön, wenn mehr (oder alle) Frauen in dieser glücklichen Lage sein könnten, zu entscheiden.
    Sehe ich genauso. Warum muss sie sich auch groß erklären, es ist ihre Entscheidung und ihr Leben.
    Ich finde es weder verwerflich, wenn eine Frau gerne für ihre Kinder zu 100% da sein möchte noch wenn sie gerne
    Vollzeit arbeiten will.
    Jeder wie er mag- aber leider ist es oft: jeder wie er muss.

    Das sollte die Errungenschaft der Emanzipation sein: dass man als Frau nun die Wahl hat.
    Mir kommt es aber inzwischen häufig so vor, als wäre man keine emanzipierte Frau, wenn man nicht
    trotz Kind weiter Vollzeit arbeitet.
    Teilzeit-Jobs werden oft so abfällig betrachtet.
    Die Stundenanzahl sagt auch noch lange nichts über die Qualität der Arbeit aus, ich kenne viele,
    die in Teilzeit mehr gebacken bekommen und organisierter sind, als solche, die 8 Stunden arbeiten.
    Und in der "übrigen" Zeit faulenzen diejenigen, die Teilzeit arbeiten, auch nicht sondern haben einen Grund
    warum sie nicht Vollzeit arbeiten können.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Darcie Beitrag anzeigen
    Zu KS: Sie geht nicht, weil sie ihrer Tochter mehr Zeit widmen will. Sie geht, weil sie einen beschissenen Job gemacht hat und ohnehin keinen Ministerposten mehr bekommen hätte. Nur besitzt sie obendrein noch die Dreistigkeit, das auf ihr Mutterdasein zu schieben. Eine super Vorlage für jeden Personaler in diesem Land: Seht her: Familie und Job kriegt man doch nicht unter einen Hut! Sie soll ihr Betreuungsgeld beantragen und in der Versenkung verschwinden!

    Richtig.

    Und der eigentliche Witz ist doch, dass sie als eben diese Bundesministerin u.a. dafür zuständig war, in der heutigen Zeit aufgrund veränderter Strukturen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sorgen. Mit diesem Rücktritt sagt sie eigentlich nur, dass sie nix, aber auch gar nix erreicht hat und all die schönen Reden der CDU/CSU, was man in den letzten Jahren dafür getan hat, Lügen gestraft...

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  7. #27
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Richtig.

    Und der eigentliche Witz ist doch, dass sie als eben diese Bundesministerin u.a. dafür zuständig war, in der heutigen Zeit aufgrund veränderter Strukturen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sorgen. Mit diesem Rücktritt sagt sie eigentlich nur, dass sie nix, aber auch gar nix erreicht hat und all die schönen Reden der CDU/CSU, was man in den letzten Jahren dafür getan hat, Lügen gestraft...
    Stimme Dir mal wieder zu.. Die Frau war schlicht intellektuell dauerüberfordert, und das war jetzt nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

    Auf der anderen Seite ist so ein Amt eigentlich selbstverständlich unvereinbar mit einem "normalen" Familienleben. Das gilt für aber für alle Politiker,
    auch männliche, denen man aber nie Vorhaltungen macht wie "wo ist eigentlich das Kind, während er im Bundestag sitzt?"
    Was hat ein Kind von seinem Vater, der 80 Stunden die Woche arbeitet? Vielleicht mal den Sonntagnachmittag hat, wenn er nicht gerade auf einem Fest rumlungern muss.
    Und quasi keinen Vater zu haben, der für einen da ist, kann auch schlimm sein.
    Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...


    „Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
    Kermit

  8. #28
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    Mal ganz unabhängig von Person und Leistung, ich finde die Entscheidung gut. Warum soll man denn ackern wie bekloppt, wenn das Auskommen abgesichert ist. Der Pensionsanspruch ist schon jetzt üppig, das Übergangsgeld gibt ihr ein Ruhepolster für die neue Arbeitssuche.

    Wenn man davon absieht, was es uns kostet: vom Idealismus her finde ich Berufspolitikertum nicht gut, demokratischer ist es, wenn Abgeordnete und Minister regelmässig wechseln. Eine Legislaturperiode Einsatz für das Land bringen und dann ins alte Leben zurückkehren fände ich gut, dann würde nämlich mit Ressourcen bedächtiger umgegangen, man ist dem normalen Leben nicht so entrückt, ist näher an den Bedürfnissen der Bürger.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  9. #29
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    Ich bin sehr froh, dass diese Quotentusse das Feld räumt. Ursula von der Leyen hat zehnmal mehr für die Frauenförderung getan als die Hessin. Mich interessiert ihr Privatleben nicht, aber dass sie als Quotenfrau gegen die Quote ist, hatte schon einen gewissen Charme. Als wenn sie wegen ihrer Kompetenz Ministerin geworden wäre....

  10. #30
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich bin sehr froh, dass diese Quotentusse das Feld räumt. Ursula von der Leyen hat zehnmal mehr für die Frauenförderung getan als die Hessin. Mich interessiert ihr Privatleben nicht, aber dass sie als Quotenfrau gegen die Quote ist, hatte schon einen gewissen Charme. Als wenn sie wegen ihrer Kompetenz Ministerin geworden wäre....
    Es zeugt von einer Kompetenz in perfektem Timing, zur richtigen Zeit mit dem richtigen Geschlecht und dem richtigen Alter am rechten Ort gewesen zu sein.

    Kompetenz in Sachen Zufall.

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