Ich kann sie zwar ansonsten nicht leiden, finde diese Entscheidung aber völlig in Ordnung.
Ich kann sie zwar ansonsten nicht leiden, finde diese Entscheidung aber völlig in Ordnung.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Immerhin hat sie dieses Buch der Weltliteratur noch hinzufügen können
http://www.fr-online.de/meinung/schr...,14942574.html
obwohl sie damals schon in weiser Voraussicht ahnte , dass Lotte mit 2 1/2 noch nicht alleine zur Berufsschule fahren kann.
Also, wenn ihr mir garantiert, dass diese grandiosen Leistungen nicht von unseren sauer verdienten Steuergeldern, sondern von RTL-II-Frauentausch gesponsert werden, bin ich total entspannt
Geändert von Blu-Belle (24.09.13 um 21:29:44 Uhr)
"Aber ist das der springende Punkt? Ob ich es politisch darf? Oder ist nicht vielmehr entscheidend, was ich persönlich will?"
Sie erklärt das für mich gut. Vlt ist ja Familienpriorität auch nur eine "Ausrede", sollte es aber der wahre Grund sein, finde ich die Offenlegung erstens mutig und zweitens auch mit ihrer Funktion als Familienministerin nicht widersprüchlich.
Wieso muss das Leben so linear verlaufen; die Entscheidung deutet für mich nicht an, dass Karriere und Familie gdsl unvereinbar wären. Sie sind vereinbar, aber mit einer Menge Kompromissen, 100% kann man nur eine Sache machen...zumindest in zeitlicher Hinsicht. Ich finde alles sehr nachvollziehbar und lebensnah. Man muss seine Balance in jeder Lebenslage finden. Wäre doch schön, wenn mehr (oder alle) Frauen in dieser glücklichen Lage sein könnten, zu entscheiden.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
Für mich ist das der klassische Fall von "Oups, Karriere machen ist ja doch irgendwie anstrengend, es gibt ab und an sogar mal Gegenwind und vielleicht auch einen kleinen Shitstorm... Da besinne ich mich doch lieber auf die Familie, da bin ich raus aus der Schusslinie."
Dagegen ist selbstredend grundsätzlich nichts einzuwenden. Kommt aber doch irgendwie zu einem verdächtigen Zeitpunkt. Wenns im Job besser gelaufen wäre, hätte sie die Lotte vielleicht auch gerne weiterhin in die Kita gebracht...
It's easy to be morose and hard to be happy.
Ich bin heilfroh, dass sie weg vom Fenster ist - aus welchen Gründen auch immer.
Bei von der Leyen und Merkel und vielen mehr fänd ich's übrigens auch nicht schade, wenn sie es Schröder gleichtäten.
Sehe ich genauso. Warum muss sie sich auch groß erklären, es ist ihre Entscheidung und ihr Leben.
Ich finde es weder verwerflich, wenn eine Frau gerne für ihre Kinder zu 100% da sein möchte noch wenn sie gerne
Vollzeit arbeiten will.
Jeder wie er mag- aber leider ist es oft: jeder wie er muss.
Das sollte die Errungenschaft der Emanzipation sein: dass man als Frau nun die Wahl hat.
Mir kommt es aber inzwischen häufig so vor, als wäre man keine emanzipierte Frau, wenn man nicht
trotz Kind weiter Vollzeit arbeitet.
Teilzeit-Jobs werden oft so abfällig betrachtet.
Die Stundenanzahl sagt auch noch lange nichts über die Qualität der Arbeit aus, ich kenne viele,
die in Teilzeit mehr gebacken bekommen und organisierter sind, als solche, die 8 Stunden arbeiten.
Und in der "übrigen" Zeit faulenzen diejenigen, die Teilzeit arbeiten, auch nicht sondern haben einen Grund
warum sie nicht Vollzeit arbeiten können.
Richtig.
Und der eigentliche Witz ist doch, dass sie als eben diese Bundesministerin u.a. dafür zuständig war, in der heutigen Zeit aufgrund veränderter Strukturen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sorgen. Mit diesem Rücktritt sagt sie eigentlich nur, dass sie nix, aber auch gar nix erreicht hat und all die schönen Reden der CDU/CSU, was man in den letzten Jahren dafür getan hat, Lügen gestraft...
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Stimme Dir mal wieder zu.. Die Frau war schlicht intellektuell dauerüberfordert, und das war jetzt nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
Auf der anderen Seite ist so ein Amt eigentlich selbstverständlich unvereinbar mit einem "normalen" Familienleben. Das gilt für aber für alle Politiker,
auch männliche, denen man aber nie Vorhaltungen macht wie "wo ist eigentlich das Kind, während er im Bundestag sitzt?"
Was hat ein Kind von seinem Vater, der 80 Stunden die Woche arbeitet? Vielleicht mal den Sonntagnachmittag hat, wenn er nicht gerade auf einem Fest rumlungern muss.
Und quasi keinen Vater zu haben, der für einen da ist, kann auch schlimm sein.
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Mal ganz unabhängig von Person und Leistung, ich finde die Entscheidung gut. Warum soll man denn ackern wie bekloppt, wenn das Auskommen abgesichert ist. Der Pensionsanspruch ist schon jetzt üppig, das Übergangsgeld gibt ihr ein Ruhepolster für die neue Arbeitssuche.
Wenn man davon absieht, was es uns kostet: vom Idealismus her finde ich Berufspolitikertum nicht gut, demokratischer ist es, wenn Abgeordnete und Minister regelmässig wechseln. Eine Legislaturperiode Einsatz für das Land bringen und dann ins alte Leben zurückkehren fände ich gut, dann würde nämlich mit Ressourcen bedächtiger umgegangen, man ist dem normalen Leben nicht so entrückt, ist näher an den Bedürfnissen der Bürger.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".