Kristina Schröder - wie ist da Eure Meinung?

[Blu-Belle]

http://www.kristinaschroeder.de/aktu...r-prioritaet-/

Ich sag mal meine:
Ich hab weder ein Problem mit Vollzeithausfrauen und -männern noch mit Frauen, die aus diversen Gründen arbeiten müssen, sollen, wollen.

Aber DAS ist doch für mich eine schwache Leistung, erst die junge, dynamische Ministerin geben, das ganze noch im Familienressort und dann derart schwächeln....weil Lotte ihre Mutti braucht.

Sie hat:
Geld
einen Ehemann
und sicher genug Nannys und Familie für fünf Kinder.

Da wird mir ja Frau von der Leyen so richtig zur Powerfrau und Angie hätte sicher noch 10 Kinder nebenbei großgezogen, alleine und im Krieg

So, das ist meine Meinung. Wie seht ihr das?

PS: Sie hat gemeinsam mit mir noch viel vor, ich mit ihr nicht mehr!

[Der Pendler]

......
Sie hat:
Geld
einen Ehemann
und sicher genug Nannys und Familie für fünf Kinder.

......und ein schlechtes Gewissen ihrer Tochter und vielleicht sogar ihrem Mann gegenüber.

Geld ist vielleicht dann doch nicht alles... Ich finde es o.k. auch Mutter und Ehefrau sein zu wollen - warum eigentlich nicht ?
Nicht nur die Karrierefrauen stehen ihre Frau, auch diejenigen die den anderen Weg gehen wollen.

[Sunny]

Ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen. Ich verstehe sie nicht als Schwäche. Sicher hätte sie es auch weiterhin hinbekommen, der Punkt ist aber der, dass sie nicht mehr will. Ihre Tochter wächst nur einmal auf, und jetzt hat sie die Möglichkeit ihre Entwicklung direkt zu begleiten. Jetzt kann sie Vieles selbst mit ihr gemeinsam erleben, anstatt sich das von Nannies erzählen lassen zu müssen. Sie hat die finanziellen Möglichkeiten, sich zu entscheiden (was viele andere nicht haben), und nun hat sie die Priorität auf ihre Tochter gerichtet. Ist doch verständlich! Vielleicht plant sie auch noch ein weiteres Kind in nächster Zeit.

[Blu-Belle]

Sicher, aber hatte sie nicht vorher mal überlegt, dass

Familienministerin der Bundesrepublik Deutschland etwas mehr Arbeitsstunden und Verantwortung sein könnten als sagen wir mal
bei Aldi die Regale aufzufüllen?

Mir kommt das sehr naiv oder sehr schlau (mehr Kohle als bei Aldi kommt ja auch in kurzer Zeit und dauerhaft bei rum, ne?) vor...

[Sunny]

Ich vermute mal, dass sie vorher vor allem nicht wusste, was es bedeutet, das eigene Kind derart viel fremdbetreuen zu lassen...

[ponyhütchen]

Sie will doch weiterhin Abgeordnete bleiben, ist also immer noch "genug" unterwegs. Ich find's gut, dass sie den Mumm hat, auszusteigen und im Sinne ihrer Familie neu zu sortieren.
Das macht sie mir erstmals sympathisch

[Peppermintpatty]

Ich kann sie zwar ansonsten nicht leiden, finde diese Entscheidung aber völlig in Ordnung.

[Blu-Belle]

Immerhin hat sie dieses Buch der Weltliteratur noch hinzufügen können

http://www.fr-online.de/meinung/schr...,14942574.html

obwohl sie damals schon in weiser Voraussicht ahnte , dass Lotte mit 2 1/2 noch nicht alleine zur Berufsschule fahren kann.


Also, wenn ihr mir garantiert, dass diese grandiosen Leistungen nicht von unseren sauer verdienten Steuergeldern, sondern von RTL-II-Frauentausch gesponsert werden, bin ich total entspannt

[Töpfchenhexe]

Ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen. Ich verstehe sie nicht als Schwäche. Sicher hätte sie es auch weiterhin hinbekommen, der Punkt ist aber der, dass sie nicht mehr will. Ihre Tochter wächst nur einmal auf, und jetzt hat sie die Möglichkeit ihre Entwicklung direkt zu begleiten. Jetzt kann sie Vieles selbst mit ihr gemeinsam erleben, anstatt sich das von Nannies erzählen lassen zu müssen. Sie hat die finanziellen Möglichkeiten, sich zu entscheiden (was viele andere nicht haben), und nun hat sie die Priorität auf ihre Tochter gerichtet. Ist doch verständlich! Vielleicht plant sie auch noch ein weiteres Kind in nächster Zeit.

Sehr schön, sehe ich auch so.

[Exuser42]

Sie hat:
Geld
einen Ehemann
und sicher genug Nannys und Familie für fünf Kinder.

Zweites stimmt, aber wie kommst Du darauf, dass 1 und 2 stimmen?

Ich mag sie nicht, aber ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen. Ein Minister ist stark eingespannt, deutlich stärker als ein "normaler" Abgeordneter. Einen gewöhnlichen 9-5 Job hat man als Bundesministerin nicht.

Sie lebt "eigentlich" in Wiesbaden, ihr Job ist an Berlin gebunden, auch als Abgeordnete ist sie genug unterwegs und wird, trotz der Einschränkung, noch auf Hilfen in der Kinderbetreuung angewiesen sein. Es ist doch nicht so, dass sie ab sofort Eier schaukelt.

Ich betrachte das Ministeramt wie ein Zeitarbeitsverhältnis. Nach Ablauf der regulären Zeit entscheiden beide Vertragsparteien, ob sie neu abschließen. Sie hat ihr Amt für die Vertragslaufzeit durchgezogen und entscheidet sich eben gegen eine Verlängerung.