Seite 7 von 21 ErsteErste ... 5 6 7 8 9 17 ... LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 70 von 204

Thema: Die Einfamilienhäuserpest

  1. #61
    Registriert seit
    18.07.05
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    16,438
    Anzeige
    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Ich denke es liegt wirklich zum großen Teil am deutschen Baurecht. Hier kann man nicht einfach somit die Landschaft bauen wo es schön ist. In Polen ist das auch ganz anders, wir waren ja dieses Jahr dort und es gibt Häuser, die von reichen Leuten einfach so mittendrin in die Landschaft gehauen wurden. Das würde in D. Nie gehen. Klar erscheint das rigoros, doch so wird auch die Natur geschont.
    Och, hier in Hamburg haben auch schon einige neu gebaut, und zwar an der Elbchaussee, wo eigentlich alles dicht ist. Und Bäume kann man auch absägen lassen, um einen Elbblick zu haben, wenn man genug Geld springen lässt
    Bei uns wurde ein uraltes Gasthaus abgerissen, weil dort ein Mehrfamilienhaus hin sollte. Das kam mir auch sehr spanisch vor.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  2. #62
    Registriert seit
    15.04.12
    Beiträge
    1,183
    Ich frage mich, ob es nicht gerade innerhalb einer Eigentümergemeinschaft oft zu Unstimmigkeiten und Problemen kommen kann. Wenn zb die Mehrheit etwas beschließt, was man selbst nicht möchte. Dann wird es trotzdem umgesetzt und man muss sogar noch mitzahlen

    Vielleicht ist man ja mit einer Mietwohnung (weil keine Verpflichtungen) oder einem Haus (weil komplett unabhängig) ohnehin besser dran. Ein Reihenhaus wäre jedenfalls nichts für mich.

  3. #63
    Registriert seit
    14.12.11
    Beiträge
    2,068
    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen

    Aber jede Gemeinde regelt ihre Bauzone und Baubewilligungen autonom und da spielen halt oft andere Interessen als Landschaftsschutz eine grosse Rolle....
    Tommasina, die Aussagen des Herrn Loderers wie:

    Natürlich, sie wohnen glücklich in ihrem Sparschwein. Die Hüslimenschen sind aber philosophisch nicht haltbar, weil sie das Land kaputtmachen. Sie sind reine Konsumenten, Landfresser, nicht Landpfleger. Bös ausgedrückt: Aus Kuchen wird Kacke. Auch der Dünger ist wertvoll, aber auf einem niedrigen Niveau. Sie düngen ihren Rasen, vergiften den Boden. Früher hatte man noch ein paar Gemüsebeete, heute produzieren sie in ihren Gärten nur Blumen. Und das Roboterli äst den Rasen. Aber Hausbesitzer sind nicht auf moralische Belehrungen erpicht, ihre philosophische Haltbarkeit ist ihnen wurst, sie interessiert nur der tiefe Hypothekarzins.
    ...

    halte ich für absurd und populistisch.
    Die Zeiten haben sich geändert, fast jeder Hausbesitzer den ich kenne, pflegt und hegt den Garten, mitsamt Kräuterbeet und wer noch ein wenig mehr Grund hat, baut Gemüse an. Weit ausgholt...vorausschauend, dass man sich evtl. eines Tages nur von dem ernähren kann, was man selbst anbaut, oder damit eben genau weiß, was man erntet. Wir haben selbst auch nur eine überschaubare Kräuterschnecke, aber viele Pflanzen und Gehölz, was Vögel jeglicher Art ein neues zuhause bietet. Blumen natürlich auch, die Bienen haben hier mehr zu tun, als auf dem vormals brachliegenden, verkargten Grundstück.

    Die Aussage, dem Hüslimensch sei eine "philosphische Haltbarkeit wurst" stößt mir auf. Ich kenne auch niemanden, der ein Roboterli besitzt (was wäre denn daran verwerflich ) und wenn ich mein Garten so gestalte, dass sich hier Igel, Vögel und sonstige Lebewesen ansiedeln, dann wünschte ich dem Herrn Loderer, er würde ein Frosch sein.

  4. #64
    Registriert seit
    14.06.09
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    14,526
    Wir haben einen Roboterli.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  5. #65
    Registriert seit
    03.07.02
    Beiträge
    35,048
    Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
    Wir haben einen Roboterli.
    Ich hab seit kurzem auch eins und wenn es legal wäre, dann würde ich es heiraten <3
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  6. #66
    Registriert seit
    03.07.02
    Beiträge
    35,048
    Und wir haben hier Vögel, Grillen, Frösche, (Schnecken örks) und gestern sprang ein braunes Eichhörnchen herum
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  7. #67
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
    Registriert seit
    08.07.01
    Beiträge
    114,270
    Wir haben auch Eichhörnchen, die zanken sich dann immer mit den Vögeln um die Nüsse
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #68
    Registriert seit
    03.07.02
    Beiträge
    35,048
    Und die Geräusche die sie dabei machen, total putzig
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  9. #69
    Registriert seit
    14.12.11
    Beiträge
    2,068
    Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
    Wir haben einen Roboterli.
    Oh man, ihr seid tatsächlich loderlich .

    Ich bin so grade in Schreiblaune, daher noch ein Zitat des Herrn Loderer:

    Klar, Predigten von Landesplanung und ästhetische Argumente gegen die Zersiedelung scheitern daran, dass die Leute ihre Träume vom Eigenheim verwirklichen wollen und das Geld dafür haben. Aber ästhetisches Gejammer bringt nichts, sondern wir sollten schweizerisch-geldorientiert sagen: Ihr Hüslibesitzer müsst bezahlen, was ihr uns kostet, nämlich, den Aufwand der Erschliessung und der Erhaltung der Infrastruktur der Agglomerationen. Dann wären viele Wohnlagen nicht mehr so günstig.

    Was muss ich mir denn unter "ästhetisches Gejammer" vorstellen? Und er propagiert schweizerisch-geldorientiert? Häää?

    Ich habe keine Ahnung, wie das in der Schweiz läuft, aber hier müssen die Bewohner für den Aufwand der Erschliessung und der Erhaltung der Infrastruktur ganz schön in die Taschen greifen.
    Meine Eltern wohnen am Randgebiet einer Gemeinde. Es wurde ein neues Baugebiet dahinter erschlossen und sie mussten einen nicht unerheblichen Anteil an den Gehwehgkosten mittragen.

    Ich möchte nicht provozieren, doch die Aussagen des Herrn Loderer kann ich in einigen Punkten nicht nachvollziehen.
    Vermutlich doch meine Unwissenheit, dann bitte ich um Nachsicht und evtl. Aufklärung .

    @Curly
    Geändert von Aurelia (03.10.13 um 16:29:43 Uhr)

  10. #70
    Registriert seit
    15.04.12
    Beiträge
    1,183
    Anzeige
    Das Leben in einem EFH ist sicher sehr idyllisch. Leider hat man dann halt meistens einen längeren Anfahrtsweg zur Arbeit Aber es gibt halt immer Vor- und Nachteile.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •