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Thema: Stimmt das wirklich - kein Job weil im "gebährfähigem Alter"?!

  1. #11
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    ich glaube auch, dass das ein Grund sein kann. mir hat mal ein Kollege gesagt (der selber einstellt und ich hatte mich damals länger erfolglos intern beworben), dass er mich nicht nehmen würde, da ich ja bald schwanger werden könnte.
    Einer Freundin von mir hat man das im Nachgang des Gesprächs auch ganz offen gesagt, dass das einer der Punkte war, warum man sie nicht genommen hat.
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  2. #12
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    Klar, kann das ein Grund sein. Aber ich würde auch den Lebenslauf, die Bewerbungsschreiben, die Jobauswahl etc. als Faktor in Betracht ziehen.

    Eine Freundin von mir hat sich beispielsweise auch zwei Jahre lang erfolglos auf Jobs beworben, für die sich null qualifiziert war: Sie wollte direkt von der Uni weg ausschließlich eine Stelle Führungsposition (mit Personalverantwortung) in Unternehmungsberatungen aller Art. Ohne jemals eine Beratertätigkeit ausgeführt zu haben. Hat nicht geklappt. Sie hat auch gesagt, es läge daran, dass sie im Gebärfähigen Alter ist.

  3. #13
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    Ich denke auch, wenn genügend andere Bewerber mit gleichen Qualifikationen vorhanden sind, bei denen eine Schwangerschaft in nächster Zeit eher auszuschließen ist, könnte es sicherlich ein Grund sein. Seitdem ich mal in einem Vorstellungsgespräch gefragt wurde, ob und wie ich verhüte (doch hoffentlich mit der Pille?), halte ich generell alles für möglich.
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  4. #14
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    Als ich mich vor einigen Jahren intern um mehr Verantwortung und Geld beworben habe , habe ich das von mir aus direkt angesprochen. Dass ich keine Kinder möchte und man sich bitteschön was einfallen lassen soll, sonst wäre mir das nach Abschluß meiner Fortbildung zu wenig. Mein Chef war dankbar für die klare Ansage.

    Wie man das allerdings in einem Bewerbungsschreiben so unterbringt, dass es nicht doof oder kinderfeindlich klingt weiß ich auch nicht, aber sicher gibt es doch da auch eine "geheime Formulierung", oder?
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  5. #15
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    Ich habe es auch immer bisher von mir aus angsprochen (Shirl ) und einfliessen lassen, dass ich weder Kinder habe noch welche bekommen werde.
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  6. #16
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    Zitat Zitat von shirl69 Beitrag anzeigen
    Als ich mich vor einigen Jahren intern um mehr Verantwortung und Geld beworben habe , habe ich das von mir aus direkt angesprochen. Dass ich keine Kinder möchte und man sich bitteschön was einfallen lassen soll, sonst wäre mir das nach Abschluß meiner Fortbildung zu wenig. Mein Chef war dankbar für die klare Ansage.

    Wie man das allerdings in einem Bewerbungsschreiben so unterbringt, dass es nicht doof oder kinderfeindlich klingt weiß ich auch nicht, aber sicher gibt es doch da auch eine "geheime Formulierung", oder?
    ledig, keine Kinder (Familienplanung abgeschlossen)

    So vielleicht?

  7. #17
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    Zitat Zitat von shirl69 Beitrag anzeigen
    Als ich mich vor einigen Jahren intern um mehr Verantwortung und Geld beworben habe , habe ich das von mir aus direkt angesprochen. Dass ich keine Kinder möchte und man sich bitteschön was einfallen lassen soll, sonst wäre mir das nach Abschluß meiner Fortbildung zu wenig. Mein Chef war dankbar für die klare Ansage.
    Zitat Zitat von Visi Beitrag anzeigen
    Ich habe es auch immer bisher von mir aus angsprochen (Shirl ) und einfliessen lassen, dass ich weder Kinder habe noch welche bekommen werde.
    Ja, ich habe das auch schon proaktiv geäussert, bevor man die Annahme überhaupt treffen konnte. Allerdings geht das auch nur, wenn man immerhin zum Gespräch eingeladen wird. Ich weiss nicht so recht, ob ich das jetzt auf meinen Lebenslauf schreiben würde (wenn ich mich aktuell in meinem hoch riskanten, weil hoch gebärfähigen Alter bewerben würde/müsste). Wobei ich glaube, ich würds wohl mal versuchen und "Familienplanung abgeschlossen" hinschreiben. Wenns nichts nützt, so schadet es sicher auch nicht.

    Wichtig ist halt, dass es wirklich stimmt. Ich muss leider sagen, aus AG-Sicht würde ich mich brutal vera* vorkommen, wenn das jemand explizit so äussert, nur um es dann zwei Jahre später zu revidieren. Natürlich kann man keine Garantie abgeben, aber naja... Ich kann nämlich aus der Sicht des AG eben schon irgendwie verstehen, warum man sich da scheut. Gerade in D mit diesen ewig langen Elternzeiten.
    Geändert von Dawn13 (18.10.13 um 23:17:23 Uhr)

  8. #18
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    Die AG umgehen das Problem Schwangerschaft und Elternzeit doch inzwischen meistens, indem sie nur befristete Verträge anbieten! Ich habe seit ca. 15 Jahren keinen Jobwechsel ohne Befristung gehabt. Nach dieser Befristung dann zwar meist umgewandelt, aber ausgerechnet zu der Zeit, als ich schwanger wurde (da hatten wir nach fast 5 Jahren nun wirklich nicht mehr mit gerechnet....), hatte ich eine Befristung, die 3 Wochen nach Entbindung auslief. Somit war ich also erstmal arbeitslos.
    Und mit 29 kann man auch wohl kaum ein abschließendes Urteil über seine Familienplanung abgeben.
    Abgesehen davon kenne ich einige Männer, die auch Elternzeit in Anspruch nehmen. Also sind auch Männer zwischen 20 und 50 für AG ein Risiko

  9. #19
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    Doch doch, man kann sehr wohl mit 29 wissen, dass man definitiv keine Kinder haben will.

    Gut das mit der Elternzeit für Väter gibt es in der CH nicht, das kann ich nicht beurteilen. Das Risiko, dass Männer für eine längere Zeit abwesend sind, wird aber bestimmt auch in D deutlich kleiner sein als das Risiko, dass eine Frau jahrelang ausfällt. Und nur weil das "Problem" häufig mit befristeten Verträgen umgangen wird, heisst das eben nicht, dass es immer so ist.

    Aber all das ist mal primär egal und Spekulation und ich verweise auf meinen ersten Beitrag und die Beiträge von anderen - erstmal alles sonst überprüfen (lassen) bevor man die Ausrede aller Ausreden heranzieht.

  10. #20
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Doch doch, man kann sehr wohl mit 29 wissen, dass man definitiv keine Kinder haben will.

    Gut das mit der Elternzeit für Väter gibt es in der CH nicht, das kann ich nicht beurteilen. Das Risiko, dass Männer für eine längere Zeit abwesend sind, wird aber bestimmt auch in D deutlich kleiner sein als das Risiko, dass eine Frau jahrelang ausfällt. Und nur weil das "Problem" häufig mit befristeten Verträgen umgangen wird, heisst das eben nicht, dass es immer so ist.

    Aber all das ist mal primär egal und Spekulation und ich verweise auf meinen ersten Beitrag und die Beiträge von anderen - erstmal alles sonst überprüfen (lassen) bevor man die Ausrede aller Ausreden heranzieht.
    Ich war mir mit 29 100%ig sicher, dass ich niemals Kinder möchte, ich wollte nicht einmal heiraten. Und mit 36 war ich dann verheiratet und hatte ein Kind. Dinge ändern sich einfach.
    Und dass Frauen jahrelang ausfallen ist in D auch lange nicht mehr die Regel. Ich kenne zumindest keine Mutter, die länger als 1 Jahr zu Hause geblieben wäre.

    Und ansonsten verweise ich auf meinen 1. Beitrag, da habe ich nämlich nichts anderes geschrieben als: erstmal alles andere überprüfen lassen
    Geändert von Exuser65 (19.10.13 um 08:48:19 Uhr)

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