Eisen

[Mari88]

Hallo ,
In welchen Nahrungsmittel ist besonders viel Eisen vorhanden??
Mari

[Trixi]

Hallo,

...da möchte ich mich an Maris frage dranhängen
Stimmt es, daß Eisen in Gemüse wesentlich besser verwertet wird wenn man Vitamin C dazu gibt (z.B. Apfelkompott dazu ißt)?

Danke und viele Grüße trixi

[Sonja Carlsson]

Hallo, Mari!

Spitzenreiter ist Fleisch, insbesondere Muskelfleisch und Leber. Gute pflanzliche Eisequellen sind Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen. Linsen). Vitamin C verbessert die Ausnutzung von Pflanzeneisen, deshalb sollte man zu pflanzlichen Eisenquellen z. B. Orangensaft trinken, oder sie mit Paprikaschpten, Kräutern und Früchte kombinieren. Oxalsäure (z. B. im Rhabarber!), Phytate, Phosphate, Weizenkleie, Calciumsalze, Milch- und Sojaprodukte, scharzer Tee, Kaffee und Salicylate verschlechtern die Resorption von Pflanzeneisen.

Danke für deine Frage und viele Grüße!


Sonja.

[linda]

Hi,

zu Eisen hätte ich auch gleich eine Frage:
Wie äußert sich eine Überdosierung? Es soll ja nicht ungefährlich sein.
Ist es zudem sinnvoll, als Vegetarierin während der Periode Eisenpräparate einzunehmen, oder sollte man dies grundsätzlich nur nach Rücksprache mit dem Arzt?

lge
linda

Hallo Linda,

sicher nicht den Arzt fragen musst Du, wenn Du zB "Kräuterblut" (blöder Name) aus dem Reformhaus holst. Das ist angeblich auch so fürs Allgemeinbefinden gut. Was Frau Carlsson zur Kombination geschrieben hat, ist ganz richtig. Sinnvoll ist es, das Vitamin C etwa 20 Minuten vor den eisenhaltigen Lebensmitteln einzunehmen. Noch bessere Eisenquellen als die schon genannten sind übrigens: Ingwer, Sesamsamen, Mohnsamen, Hirse, Amaranth, Leinsamen, Quinoa, Pistazienkerne, Kichererbsen. Auch in getrockneten Aprikosen oder Kokosraspeln ist Eisen drin.

Fleisch und besonders Leber mögen zwar Eisenquellen sein, aber gewissenhaft zu empfehlen ist der Konsum dieser Produkte aufgrund ihrer anderen Eigenschaften aus gesundheitlicher Sicht bestimmt nicht. Im übrigen tritt Eisenmangel häufiger bei FleischesserInnen als bei VegetarierInnen auf, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass VegetarierInnen sich grundsätzlich mehr Gedanken über Ernährung machen und daher auch die von Frau Carlsson genannten Resorptionshemmer vorsichtiger genießen.

grüße wolli

[linda]

Hi Wolli,

danke für den super Tipp!
Werde die nächsten Tagen gleich einmal im Reformhaus vorbeischauen.

lge
linda