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Thema: Eiseninfusion

  1. #21
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    Micky, du hast wahrscheinlich eine EisenSPEICHERschwäche, keine Aufnahmeschwäche. Die habe ich seit 20 Jahren, aber erst vor knapp 10 hat dann mal einer kapiert, dass es eine Speicherschwäche ist und die ganze Pillenmampferei nichts bringt, weil irgendwas auf diesem Weg gar nicht gespeichert, sondern gleich wieder ausgeschieden wird. Damals waren meine Werte auf 2 (!), also ich hatte quasi nichts mehr und der Arzt ist vor Schock schier vom Stuhl gekippt und war erstaunt, dass ich überhaupt noch stehen konnte.

    Die Speicherschwäche hat man oder hat man nicht, da kann man mWn nichts tun, ausser Symptome zu bekämpfen, das aber bitte richtig. Infusionen sind das einzige, was bei mir hilft und meistens hab ich dann nach einer "Kur" zwei Jahre Ruhe, bevor der Wert wieder auf ein Minimum fällt. Nach einer Kur bin ich immer auf über 100, das fällt dann langsam auf um die 20-40, dann mache ich die nächste (mal früher, mal später, wie ichs halt grad merke).

    Das ist es mir allemal wert. Die KK bei mir deckt nur einen Teil und die Infusionen kosten ein halbes Vermögen, aber das ist mir egal. Wie das System mit der KK in D funktioniert kann ich aber nicht beurteilen.

    Such dir einen Eisenspezialisten für eine Zweitmeinung, mein Hausarzt hätte mich wahrscheinlich bis ans Lebensende mit Eisenpräparaten vollgestopft, weil er sich halt zu wenig auskannte (er ist sonst echt super). Er hat mich dann weiterverwiesen und das war das Beste, das er tun konnte, die Infusionen haben erreicht, was kein oral eingenommenes Präparat jemals geschafft hätte (ich bin mit Eisentabletten und degleichen nie über einen Wert von 30 hinausgekommen)
    Geändert von Dawn13 (30.10.13 um 18:41:07 Uhr)

  2. #22
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    Vielleicht kannst Du hier nachschauen:

    http://eisen-netzwerk.de/eisen/klinik-suche.php
    Liebe Grüße
    mohnblume

  3. #23
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    Gründliche Abklärung möglicher Ursachen starker Blutungen (Endo etc.) ist sicher wichtig. Nur es muss nichts dabei rauskommen. Ich war auch jahrelang bei x Fachärzten inkl. Hämatologen zur Abklärung des Eisenmangels - ohne Ergebnis. Es blieb nach dem (teuren) Ausschlussverfahren die simpelste Erklärung: starke Monatsblutung. Auch nach Entfernung von Endometrioseherden und eines Myoms blieb meine Blutung allerdings unverändert stark. Das scheint halt bei mir so zu sein. Als ich die Pille mal wegen der Endometriose ein Jahr fast ohne Pause genommen habe, waren plötzlich meine diversen Eisenwerte völlig im Normalbereich (also auch kein Speicherproblem). Wenn man ohnehin die Pille nimmt, ist das vielleicht eine Überlegung wert, natürlich nur nach guter Recherche und Einholung von Ärztemeinungen. Ich hatte mich damals informiert und es scheint keinen überzeugenden medizinischen Grund für die Pausen zu geben, nur diffuse Gefühle von "da muss aber regelmäßig eine Blutung her" bei Ärzten und Frauen.

  4. #24
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Micky, du hast wahrscheinlich eine EisenSPEICHERschwäche, keine Aufnahmeschwäche. Die habe ich seit 20 Jahren, aber erst vor knapp 10 hat dann mal einer kapiert, dass es eine Speicherschwäche ist und die ganze Pillenmampferei nichts bringt, weil irgendwas auf diesem Weg gar nicht gespeichert, sondern gleich wieder ausgeschieden wird. Damals waren meine Werte auf 2 (!), also ich hatte quasi nichts mehr und der Arzt ist vor Schock schier vom Stuhl gekippt und war erstaunt, dass ich überhaupt noch stehen konnte.

    Die Speicherschwäche hat man oder hat man nicht, da kann man mWn nichts tun, ausser Symptome zu bekämpfen, das aber bitte richtig. Infusionen sind das einzige, was bei mir hilft und meistens hab ich dann nach einer "Kur" zwei Jahre Ruhe, bevor der Wert wieder auf ein Minimum fällt. Nach einer Kur bin ich immer auf über 100, das fällt dann langsam auf um die 20-40, dann mache ich die nächste (mal früher, mal später, wie ichs halt grad merke).

    Das ist es mir allemal wert. Die KK bei mir deckt nur einen Teil und die Infusionen kosten ein halbes Vermögen, aber das ist mir egal. Wie das System mit der KK in D funktioniert kann ich aber nicht beurteilen.

    Such dir einen Eisenspezialisten für eine Zweitmeinung, mein Hausarzt hätte mich wahrscheinlich bis ans Lebensende mit Eisenpräparaten vollgestopft, weil er sich halt zu wenig auskannte (er ist sonst echt super). Er hat mich dann weiterverwiesen und das war das Beste, das er tun konnte, die Infusionen haben erreicht, was kein oral eingenommenes Präparat jemals geschafft hätte (ich bin mit Eisentabletten und degleichen nie über einen Wert von 30 hinausgekommen)
    @dawn: das ist ein guter Hinweis, danke! Darauf werde ich den Hämatologen mal ansprechen. Und mir ist es das im Zweifel auch Wert, das Monofer kostet inkl Infusion beim Arzt ca 250€ für 500 mg, aber es wirkt.

    Auch mit der Frauenärztin werde ich sprechen, vielleicht gibt es ja doch eine pathologische Ursache für die Blutungen, glaube ich aber nicht. Ich bin topfit und kenne meinen Körper sehr gut, da ist alles gut. Ich weiß dass die Infusionen nicht ganz ungefährlich sind, aber wie gesagt ich habe letztes Jahr 500mg in 2 Sitzungen bekommen, habe ich super Vertragen und ein neues Lebensgefühl gehabt. Tabletten bringen mir nichts...

    Danke für Eure Hinweise und Tips!!!

    LG,
    Micky

  5. #25
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    Zitat Zitat von Friederike99 Beitrag anzeigen
    Gründliche Abklärung möglicher Ursachen starker Blutungen (Endo etc.) ist sicher wichtig. Nur es muss nichts dabei rauskommen. Ich war auch jahrelang bei x Fachärzten inkl. Hämatologen zur Abklärung des Eisenmangels - ohne Ergebnis. Es blieb nach dem (teuren) Ausschlussverfahren die simpelste Erklärung: starke Monatsblutung. Auch nach Entfernung von Endometrioseherden und eines Myoms blieb meine Blutung allerdings unverändert stark. Das scheint halt bei mir so zu sein. Als ich die Pille mal wegen der Endometriose ein Jahr fast ohne Pause genommen habe, waren plötzlich meine diversen Eisenwerte völlig im Normalbereich (also auch kein Speicherproblem). Wenn man ohnehin die Pille nimmt, ist das vielleicht eine Überlegung wert, natürlich nur nach guter Recherche und Einholung von Ärztemeinungen. Ich hatte mich damals informiert und es scheint keinen überzeugenden medizinischen Grund für die Pausen zu geben, nur diffuse Gefühle von "da muss aber regelmäßig eine Blutung her" bei Ärzten und Frauen.
    Danke auch für Deinen Hinweis Friederike, werde ich mit der Ärztin klären!

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