Royal watchers - come together.

[Medha]

..., aber viele hier wissen wohl nicht, dass mit The Firm oder dem Königshaus nicht nur die Queen und ihre direkten Verwandten gemeint sind. Da gehört der ganze Hofstaat dazu, mit vielen einflussreichen Menschen.
...

Und dem gesamten englischen Adels- und Klassensystem, das seine Existenzberechtigung und sein Selbstverständnis daraus zieht. Das ist ein zutiefst reaktionäres System.

[Babs]

Du hast recht, da gehören natürlich noch viel mehr Leute dazu. Ich dachte jetzt eigentlich eher an die Leute, die wie in einem Unternehmen feste Aufgabengebiete (bezahlte Jobs) haben und dort auch entsprechende Machpositionen innehaben.

Ich fand das man bei der Serie The Crown manchmal da einen kleinen Einblick bekommen hat. An manchen Sachen ist dort nicht zu rütteln, die wurden einfach immer schon so gemacht. Und nicht mal die Queen würde etwas verändern an den Sachen, die man einfach immer schon so gehandhabt hat.

Wenn in dieses System jemand reinkommt, der/die sich nicht auskennt oder sich nicht anpassen kann oder will oder den man einfach nicht mag, dann glaube ich schon, dass der/die es sehr schwer hat. Und auch leicht zu mobben ist.

[Adrienne]

Das mag ja alles richtig sein, was Ihr da schreibt. Aber mir kann keiner erzählen, dass diese „gestandene" Frau nicht vorher wußte, worauf sie sich einlässt. So naiv kann man gar nicht sein.
Und am Anfang schien ihr die Rolle auch sichtlich gut gefallen zu haben. Oder sie hat nur geschauspielert, z.B. an der Hochzeit. Und ein Kind wollte sie ja auch. Das hätte ich z.B. niemals gemacht, da ein Kind in die Welt zu setzen, wenn ich dort im meinem Umfeld alles wer weiß wie furchtbar finde.

Und der Vergleich mit Diana hinkt da total, die war blutjung ohne jegliche Lebenserfahrung.

[gesa1974]

Ich gehe mal stark davon aus das es Meghan nicht leicht hatte sich in die Strukturen einzugewöhnen. Auch wenn man es ihr bestimmt leichter gemacht hat als beispielsweise damals Diana oder evtl. auch Kate.
Das sie beide sich nach leidvollen Erfahrungen und Versuchen dem Ganzen abgewendet haben und außerhalb von England ein neues Leben aufgebaut haben, ist für mich nachvollziehbar und nicht verwerflich.
Es hat einfach nicht funktioniert. Gründe wird es auf beiden Seiten geben. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.
Aber dabei hätte man es dann auch belassen können. Dieses Nachtreten und nachträgliche Aufdecken und Enthüllen von Privatangelegenheiten zeugt für mich nur von schlechtem Geschmack und einem ausgeprägten Profilierungswunsch.
Das Thema Rassismus hätte man auch eleganter thematisieren können, gerade in Bezug auf G. Floyd und dem beginnenden Gerichtsprozeß. Damit hätte man gut eine Brücke schlagen können und auf eigene Rassismuserfahrungen hinweisen können ohne näher ins Detail zu gehen.
Archie wird auch irgendwann groß sein und Vorwürfe wie diese Sorge, das er nicht weiß genug sein könnte, werden bis in alle Ewigkeit nachzulesen sein. Diese schlechte Presse ist doch wegführend auch für die eigene Familie von H&M.
Ich bin von diesem Dauer lamentieren nur noch genervt und sehe mir das Interview auch nicht an.

[*LV*]

Es ist doch was anderes wenn du hörst wie es in der Firma zu geht oder wenn du Teil der Firma bist.
Wenn Du nicht in das System hineingeboren wurdest, kann ich mir gut vorstellen dass man daran zu Grunde gehen kann.
Vor allem die Medien die ständig irgendwelche Geschichten erfinden oder schüren. Wer mal Mobbingopfer war wird das vielleicht nachvollziehen können.
Wenn man es selbst nicht miterlebt hat kann es sich kaum vorstellen wie es ist.

[kittylee]

Ich habe vor und nach dem Interview auf Clubhouse in mehrere Räume reingehört, in denen sich hauptsächlich AfroamerikanerInnen tummelten. Mit jeweils 1000-2000 TeilnehmerInnen. Dort wurde eigentlich alles auf die Rassismusproblematik heruntergebrochen. Das fand ich sehr interessant. Es waren durchweg alle der Meinung, dass Meghan alles richtig gemacht hat und sie nie eine Chance hatte. Z.B. sei ihren (zukünftigen) Kindern der Prinzentitel nur verwehrt worden, weil sie schwarz ist, genauso der nicht mehr bereitgestellte Personenschutz. Ich habe keine Ahnung, ob es tatsächlich so ist, wenn es so wäre, wäre es furchtbar.

[gesa1974]

Nach dieser ganzen Dreckwäsche bleibt den beiden ja auch nicht mehr wahsinnig viel an Familie über oder?
Wenn sie jetzt alle Brücken hinter sich abbrechen wollen nehmen sie Archie und dem kommenden Nachwuchs wichtige Beziehungen, die ja durchaus liebevoll sein könnten, weg.
Kontakt zu den Urgroßeltern, Opa Charles, Onkel William und Tante Kate, Cousins, Cousinen,.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen wie diese Familie nach solch einer Kampagne jemans unbefangen miteinander umgehen soll.

[Adrienne]

Das frage ich mich auch. Harry hat ja bei diesem lustigen Interview vor ner Weile gesagt, dass sie mit Oma Videokonferenzen machen und alles immer so nett ist mit ihnen und Archie.
Worüber redet man da jetzt? Der Gedanke ist so abwegig.

Ja, und da sie ja mit ihrer eigenen Familie auch gebrochen hat, bleibt da ja letztendlich nur noch ihre Mutter übrig, wenn sich das jetzt mit den Royals erledigt hat. Dass jemand wie Kate Meghan nochmal die Hand reicht, wage ich zu bezweifeln.

[*LV*]

Man sollte sich das Interview anschauen um festzustellen, das es ein ganz banales Interview ist.
Enthüllungen habe ich bis jetzt keine gehört.....

[Adrienne]

Also ich habs bereits gesehen.