Ich vermute einmal, dass viele andere Bürgerliche eben auch Erfahrungen aus "bürgerlichen" Berufen mitbringen und diese Erfahrungen auf die Führung eines Adelshauses übertragen können. Sprich, solche Punkte wie Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten, aber auch Grenzen der eigenen Entscheidungsbefugnis, Team-Entscheidungen, Einhalten von Absprachen, Regelwerke, Art der Repräsentation nach außen etc., die eben notwendig sind, um eine Firma oder eine "Firma" zu führen, waren für diese eine Selbstverständlichkeit. Ggf. ist man das als Star einer Serienproduktion nicht so gewöhnt, und eine "Gewerkschaft" wird es im englischen Königshaus eher nicht geben.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Meghan hat den Vorteil ihrer Position. Den haben namenlose Angestellte nicht. Es haben sich aber auch einige Angestellte sogar namentlich zu Wort gemeldet. Mir geht es nicht darum, ihr Leid abzusprechen, sondern ganz gleichberechtigt anderen ihr Leid zuzusprechen. Im übrigen können auch Opfer Täter sein.
Sehr gute Überlegung, Mäusken! Da ist bestimmt was dran.
Ich hatte bisher nur einen Ausschnitt des Interviews gesehen; wo kann man das denn im Ganzen sehen?
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Es gibt bestimmt Firmen, die ähnlich hierarchisch geführt sind wie das Königshaus.
Auf die allermeisten trifft das wohl heute nicht mehr zu.
Und ich kann mir vorstellen, dass es gerade für beruflich erfolgreiche Frauen umso schwieriger ist, sich in ein Hofprotokoll einzufügen.
Eigene Entscheidungen sind da ja eben gerade nicht gefragt.
Zudem hat z.B. Kate wenige Jahre in der Firma ihrer Eltern gearbeitet, ich kann mir vorstellen, dass sie dort bestimmt Privilegien hatte und sehe bei ihr keinen Bezug zu Mäuskens Theorie.
Das mit dem angeblich abgenommenen Pass ist auch zwiespältig: https://www.dailymail.co.uk/news/art...eized-IDs.html
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Ich glaube, sie wären weitaus glaubwürdiger und überzeugender rübergekommen, wenn sie in so vielem nicht so dick auftragen hätten und die zahlreichen Ungereimtheiten einfach vorher genau unter sich abgesprochen hätten (z.B. Verwirrung über die Rassismus-Aussage), und der Rahmen des interviews bodenständiger abgelaufen wäre (Luxus-Garten fürs interview, Luxushaus etc.).
Dann so Sachen das mit dem Ausweis (ziemlich unglaubwürdig) und vieles andere. hätte man auch einfach weglassen können, da stürzt sich natürlich wieder erfahrungsgemäß die Presse drauf (was man ja nicht mehr wollte).
Sie hätte auch solche Sachen mit Harry ja vorher mal absprechen können, dass die Versionen dann auch übereinstimmen. Also ich hätte das alles mit meinem Mann ganz genau vorher besprochen.
Insgesamt haben sie natürlich wieder die Fans noch mehr überzeugt, die Kritiker noch mehr verärgert, und, was ich denke, wo der Schuss nach hinten los ging, viele neue Menschen, denen die beiden ziemlich egal waren oder die die ganze Sache bislang neutral gesehen haben, vergrault. einfach durch diese ganze Art des Interviews.
Ich denke, es hat einfach nichts (positives) für sie getan.
die ganzen Bürgerlichen haben sich mit der Zeit gut eingelebt weil sie meiner Meinung nach wissen, dass sie irgendwann mal ganz oben stehen.
Meghan und Harry werden das nicht also warum so viel Druck ertragen?
Dazu habe ich gelesen, daß man ihr einen großen Stab erfahrener Mitarbeiter zur Seite gestellt hat, darunter die Privatsekretärin der Queen. Die sollten sie beim Einleben am Hofe und der Hochzeit unterstützen. Aber anscheinend haben sie und Harry sich als beratungsresistent erwiesen. Da sind wohl Welten aufeinander geprallt...
Aber wenn Meghan schon der Druck in der zweiten Reihe zu groß war, wie wäre es dann gewesen, wenn sie "ganz oben" gelandet wäre? Oder kam für sie nur "ganz oben" in Frage und dann die Ernüchterung, daß Harry gar kein König wird...?
Geändert von astama (11.03.21 um 11:46:31 Uhr)
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