Zitat von
paulinka
Was mich berührt, ist die unfaire Verteilung in diesem Konflikt. Ganz unabhängig davon, was nun stimmt und was nicht (es gibt immer nur eigene Wahrheiten, das hat der Palast ja schön zum Ausdruck gebracht):
Die beiden nahmen sich das Recht, vor einem Millionenpublikum Harrys Familie vorzuführen, Vorwürfe zu äußern, die wirklich heftig sind und dazu noch, das ist das Fiese daran, völlig unspezifisch, vage. Wer hat das mit der Hautfarbe gesagt? Jemand aus der Firma, okay, das jedermann/jedefrau gewesen sein und nachzuschieben, es wäre schädlich für die Person, sodass bei jedem das Grübeln losgeht, wer wohl der Übeltäter war ... also sämtliche Anschuldigungen im Äther wabern zu lassen, ist einfach schäbig.
Ist ja nicht so, als habe der Schritt, in die USA zu gehen, nicht schon genug Aussagekraft gehabt, als wäre nicht zuvor schon ausreichend erklärt worden, warum und weshalb, wozu also dieses Nachtreten.
Ich glaube ja, dass Harry dieses Interview irgendwann mal bereuen wird, so geht man nicht öffentlich mit seiner Familie um, wenn man nicht prekär ist und von ein bisschen Geld zu einem Trashformat verführt wird. Schon gar nicht, wenn man eine solche Familiengeschichte hat. Harry steckt bis zum Hals noch im Diana-Drama und dessen Reinszenierung, deshalb diese ständige Retter- und Beschützerpose.
Die Gegenseite kann sich nicht in gleichem Maße wehren, die ist geknebelt durch ihre Stellung in der Welt. Die Zurückgebliebenen in GB sind aus dem Sandkasten raus mit Dreck beworfen worden und dürfen das Schäufelchen zum Zurückhauen nicht auspacken. Würde es mich betreffen, würde ich platzen vor Wut.