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Thema: Royal watchers - come together.

  1. #11351
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    Zitat Zitat von PEARLI Beitrag anzeigen
    Das Monarchiegedöns ist doch eh total out und den meisten Engländern ist das Königshaus gleichgültig.
    Die Monarchie ist ein längst überholtes Relikt aus alten Zeiten und gehört abgeschafft.

    Von daher haben Harry und Meghan alles richtig gemacht.
    Und dafür dienen sie sich nun der Monarchie von Hollywood an. Kein großer Unterschied.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  2. #11352
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    Dieser Artikel trifft das ganze Drama voll ins Schwarze:

    https://royalsuitor.medium.com/will-...s-d344db7076d9
    Hier der Radiobeitrag dazu: https://www.lbc.co.uk/radio/presente...-harry-meghan/

    Die Monarchie lebt davon, dass sich die Mitglieder der Familie in der Öffentlichkeit zeigen. Corona hat dem einen erheblichen Schlag verpasst, die Schritte der verbleibenden Royals in Anbetracht der Gesamtlage eher kritisch, teilweise spöttisch betrachtet. Die kurzfristig zusammengeschusterte Tour von William und Kate wurde als Covid-Spreader-Event verurteilt, Schottland hat ganz klar gesagt sie sollen sich nicht blicken lassen.
    Kates Versuch volksnah zu sein und sich über anstrengendes Homeschooling zu beschweren wurde von arbeitenden Eltern die ohne Nanny, Haushälter und Köche auskommen eher kritisch aufgenommen.
    Die Meldung zur Williams Corona-Erkrankung (er hatte Covid im April, gemeldet wurde es im Herbst) um das Volk nicht zu beunruhigen wurde eher ausgelacht.
    Die Zeit der Unterwürfigkeit ist vorbei.

    Die Royals haben sich in eine Situation manövriert in der sie keinen Schritt auf Harry und Meghan zugehen können ohne die Hardcore-Fans zu verärgern. Auf der anderen Seite brauchen sie die beiden wenn sie weiterhin internationale Relevanz haben wollen. In Kanada befürworten mittlerweile mehr Leute die Abkehr von der Monarchie als den Verbleib, in der Karibik brauen sich auch mehrere Stürme gegen die Royals zusammen. Hier in der UK wird überlegt Edward und Sophie nach Schottland zu beordern um gegen die stark zunehmende Unabhängigkeitsbewegung anzugehen.

    Die Medien brauchen Harry und Meghan. Die verbliebenen Royals bringen nur einen Bruchteil der digitalen Seitenaufrufe und damit Werbeeinnahmen und Verkaufszahlen im Vergleich zu H&M.
    Die Krux ist, dass ein Großteil nicht von Harry und Meghan selbst kommt, sondern von den Einrichtungen die beide unterstützen getrieben wird.
    Die Weihnachtskarte, gepostet auf den Social Media Kanälen von Mayhew, einer Tierschutzorganisation mit Meghan als Schirmherrin, hat laut Mayhew mehr als 250 Millionen Leute erreicht. Die Organisation selbst sagt, dass seit Meghan Schirmherrin ist, die Bekanntheit und damit auch die Spenden deutlich gestiegen sind.

    Harry und Meghan nehmen an einer Poetry-Stunde einer lokalen Einrichtung teil - die Schule und Kids posten es in ihren sozialen Medien und am nächsten Tag sind die Zeitungsspalten voll mit Screenshots und Artikeln. Und Menschen die sich beschweren, warum über beide berichtet wird und warum beide es nicht lassen können Dinge bekanntzugeben. Dabei gab es keine einzige Pressemeldung.

    Zum Thema Clooney:
    Hier muss man auch die Verbindungen im Hintergrund sehen. Harry und George unterstützen Initiativen die sich auf ähnliche Themen und den gleichen geografischen Raum fokussieren. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich beide von Event diesbezüglich kennen. Zum andern ist da noch die Verbindung zu Eugenie und Jack. Jack vertritt George Clooneys Tequila Marke in UK, auf beiden Hochzeiten wurden Getränke der Marke serviert. Harry und Meghan, sowie Jack und Eugenie haben kurz nach H&Ms Hochzeit bei den Clooneys am Lake Como geurlaubt - unabhängig von einander und mit ein paar Tagen die sich überschnitten haben.
    Geändert von monro (22.02.21 um 00:14:50 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  3. #11353
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    Da spricht der echte Fan
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  4. #11354
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    Ich gebe selbstkritisch zu, dass ich das ganze Royal-Monarchie-Gedöns - egal aus welchem Land und egal wie modern die Adligen auch wirken - total altmodisch und daneben finde und trotzdem wenn es sich anbietet die Artikel dazu lese ! Mich interessiert vor allem die Klamötte und so eine Märchenhochzeit ist auch was feines!

    Und: das ist ja nur die Spitze des Eisbergs, es gibt ja auch etliche niedrigere von und zus, die seltener oder gar nicht in den Klatschspalten auftreten, die unter sich bleiben und untereinander heiraten und fröhlich in dunkelgrüner Kleidung miteinander jagen gehen . Total irre, dass das heute noch so ist.

  5. #11355
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    Ich weiß nicht, ob dieser Artikel den Punkt trifft, er scheint mir einerseits zu oberflächlich (kommt es ernsthaft dem Hause Windsor auf Klicks an? Das sind doch eine Instagram Influencer, die mit Werbung Geld machen), andererseits tut er so, als wenn es es so ein Privileg sei, dazu zu gehören. Das erscheint mir auf lange Sicht doch eher zweifelhaft (nie tun können, was man mag, keine Meinung äußern, nicht selbständig sein, immer nur die Pflicht). Und er unterschätzt die stabilisierende Wirkung der Monarchie auf die Demokratie in England.

  6. #11356
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob dieser Artikel den Punkt trifft, er scheint mir einerseits zu oberflächlich (kommt es ernsthaft dem Hause Windsor auf Klicks an? Das sind doch eine Instagram Influencer, die mit Werbung Geld machen), andererseits tut er so, als wenn es es so ein Privileg sei, dazu zu gehören. Das erscheint mir auf lange Sicht doch eher zweifelhaft (nie tun können, was man mag, keine Meinung äußern, nicht selbständig sein, immer nur die Pflicht). Und er unterschätzt die stabilisierende Wirkung der Monarchie auf die Demokratie in England.
    In dem Artikel geht es nicht um Klicks, sondern um das Klassensystem, -denken und Bild in der Gesellschaft welches durch die Monarchie bestimmt wird.

    Die Gedanken unter dem Link u.a. zum Thema Klicks sind meine eigenen, u.a. gesehen durch meine berufliche Brille.
    Die Royals sind natürlich keine Influencer, die bezahlt werden. Allerdings brauchen sie die Öffentlichkeit auf ihrer Seite, und das schaffen sie nur durch die Medien, die wiederum von Klicks und Werbeeinnahmen leben. Wenn die Royals keine "Schlagzeilen" bringen, zieht der Medienzirkus weiter. Aus der Ankündigung der zweiten Schwangerschaft hat die Daily Mail gut und gerne 10 Artikel geschustert, von der Ankündigung selbst, über Entbindungsstationen in den USA bis zu den leichten Deformationen an Harrys Fuß - der Hass auf die beiden bringt der DM gut Geld in die Kasse. Harry und Meghan sind für die Medien die Lizenz zum Geld drucken. Andere versuchen sich auch in diesem Licht zu sonnen - anonyme Quellen, Hofreporter, entfernte Bekannte etc. die zum Teil andere Unbeteiligte mit hineinziehen. Was viele nicht lesen sind die Korrekturen und Widerrufe, die Zeitungen drucken müssen. Im Dezember hat Harry eine solche gegen die Daily Mail per Gericht erstritten. Die Clooney-Geschichte wurde ebenfalls von deren PR Team als falsch zurückgewiesen.

    So lange die Queen am Leben ist wird sich nichts ändern, die Stimmung wird meiner Meinung allerdings kippen, wenn Charles zum Zug kommt.
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  7. #11357
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    Ich schätze deine unaufgeregten Berichte aus UK sehr, monro

    Auf welche Seite wird es unter Charles kippen, was denkst du?

  8. #11358
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    Ich denke es wird über kurz oder lang zu einem Volksentscheid kommen, bei dem sich vielleicht noch nicht Charles, aber William der Entscheidung stellen muss.
    Ich glaube nicht, dass wir George als König sehen werden.

    Unterstützung für die Monarchie ist in Englands noch am höchsten. In den anderen Teilen, vor allem in Schottland tendiert die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Monarchie. Das Interesse ist vor allem bei den älteren Generationen noch hoch, während die Monarchie den jungen Leuten ziemlich egal ist. William und Kate sind die jüngsten Working Royals, und obwohl ich sie früher gemocht habe und es teilweise auch immer noch tue, kann ich mich nicht wirklich mit ihnen bzw. mit ihren Themen identifizieren, bzw. sie könnten meiner Meinung nach deutlich mehr ihr Gesicht zeigen. Ich finde Camillas Engagement zum Thema Lesen und Literatur viel besser oder Sophie, die mit anpackt und weniger "fluffigen" Themen im In- und Ausland (Women's Network, Autismus, diverse Sportarten, Violence against Women inkl. Besuche in Krisenregionen in Kenya oder dem Sudan) eine Stimme gibt viel interessanter.
    Geändert von monro (22.02.21 um 18:09:32 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  9. #11359
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    Interessant - ob ich das noch erlebe?

  10. #11360
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