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Ergebnis 11,941 bis 11,950 von 12622

Thema: Royal watchers - come together.

  1. #11941
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ich konnte in der Serie nicht erkennen, dass Harry auch nur im Traum daran denkt, zurückzukehren.
    Sinngemäß sagt er ja, er habe schon immer rausgewollt, das royale Leben des Funktionierens und Verdrängens nicht ertragen, unter Panikattacken gelitten, die umso schlimmer wurden, je mehr er sich London näherte. Seine glücklichste Zeit seien die Jahre in der Armee, besonders die in Afghanistan, gewesen. Und die Beziehung mit Meghan bzw. der familiäre und öffentliche Umgang mit ihr war der Funke, der gefehlt hat, um die Kraft zum Absprung zu finden.

    So weit so verständlich und menschlich nachvollziehbar.
    Klar hätten sie es anders machen können. Hätten diese Prunkhochzeit gar nicht erst inszenieren und sich gleich zurückziehen sollen. Aber hinterher ist man immer schlauer.
    Das stimmt alles. Was mir aber trotzdem fehlt, ist die Selbtsreflexion. Die Schuld liegt laut der beiden ja nie bei ihnen selbst, sondern immer bei allen anderen. Das ist es, glaube ich, was sie für viele so unsympathisch macht. Würden sie es in dem Tenor sagen wie von dir beschrieben und auch einmal eigene Fehler eingestehen, sähe die Sache schon anders aus. Passiert aber nicht. Da fragt man sich schon, warum das so ist. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.

    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Dass bei "The me ..." radikale Offenheit und der Wille Gutes zu tun in Sachen Mental Health auf mediale Selbstinszenierung trifft, liegt in der Natur der Sache. Harrys Leben war schon immer Gegenstand der Öffentlichkeit und der Zweck der Serie ist ja, von Promiseite her zu zeigen, dass psychische Probleme jede*n treffen können.

    Lady Gaga ist zB auch dabei, allerdings unterstellt man ihr dabei vermutlich kein Geschäftsmodell, das hat sie nicht nötig. Bei H&M wird nun alles, was sie in dieser Richtung tun, als Selbstvermarktung aus finanziellen Gründen und/oder aus Rache betrachtet. Ich habe das Oprah-Interview so eingeschätzt und tue es noch.
    Trotzdem sitzen auf der anderen Seite auch Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und die ihrer Verpflichtung nachkommen - gewollt oder ungewollt. Ich finde es unschön und für die andere Seite vermutlich sehr verletzend, dass derart persönliche Familienangelegenheiten in diesem Kontext öffentlich gemacht werden. Und das gerade unter dem Gesichtspunkt, dass sich Harry & Meghan darüber beschwert haben bzw. es ziemlich uncool fanden, dass Meghans Familienmitglieder ebenfalls in der Öffentlichkeit oft negativ über sie geplaudert haben und sich natürlich die Presse darauf gestürzt hat. Wenn Harry das macht, geht das aber in Ordnung? Auch hier wieder: Bigotterie.

    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Bei der Serie sehe ich es anders, auch wenn Harrys Offenheit manchmal was Schmerzliches hat für die Betrachterin, man möchte ihn fast vor sich selbst schützen, denn man merkt, wie stark er noch mitten im Prozess des Verarbeitens steckt und dass er leidet. Aber vllt. hat er ein "Anrecht" darauf, wenn man sich die Szene des kleinen Harry hinter Dianas Sarg vor Augen führt.
    Ich glaube auch, dass das traumatisierend war und fand das Ansinnen der Familie damals, das zu tun, für die beiden Jungs ziemlich brutal.

    Ob allerdings eine öffentliche Abrechnung und ständiges Nachtreten seine Wunden heilen wird, wage ich schwer zu bezweifeln. Und wie gesagt: Auf der anderen Seite stehen auch Menschen, die zudem noch für eine Institution verantwortlich sind. Auch, wenn diese manche für überholt halten, kann eine öffentliche persönliche Abrechnung nicht der richtige Weg sein. Das Bedürfnis, mit den Boulevardmedien - die er jetzt aber gleichzeitig für sich nutzt - abzurechnen, kann ich aber gut nachvollziehen.
    Geändert von all about eve (29.05.21 um 16:01:28 Uhr)
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  2. #11942
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    Das stimmt eben auch, das ist noch work in progress, und ob es da immer so schlau ist, das öffentlich zu tun, wo er vor allem immer die fehlende Privatheit beklagt, das finde ich gerade abwegig. Er will privat sein, und dann redet er öffentlich bis zum Fremdschämen über seine Probleme. Ohne im mindesten daran zu denken, wie überprivilegiert er aufgewachsen ist, mit wievielen Millionen er in sein neues Leben starten konnte, und wie andere Menschen ihre Kinder großziehen müssen und was sie dafür leisten. Das ist obszön gedankenlos. Aber sich dann so sozial geben. Ich hoffe, dass er bald bessere Berater findet, aber das ist wohl müßig, denn sie sind wohl beide nach allem, was man hört, total beratungsresistent.

  3. #11943
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Ich glaube manchmal, die oft genannten „Berater“ existieren gar nicht. Auch bei anderen Promis nicht.

  4. #11944
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Das stimmt alles. Was mir aber trotzdem fehlt, ist die Selbtsreflexion. Die Schuld liegt laut der beiden ja nie bei ihnen selbst, sondern immer bei allen anderen. Das ist es, glaube ich, was sie für viele so unsympathisch macht. Würden sie es in dem Tenor sagen wie von dir beschrieben und auch einmal eigene Fehler eingestehen, sähe die Sache schon anders aus. Passiert aber nicht. Da fragt man sich schon, warum das so ist. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.



    Trotzdem sitzen auf der anderen Seite auch Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und die ihrer Verpflichtung nachkommen - gewollt oder ungewollt. Ich finde es unschön und für die andere Seite vermutlich sehr verletzend, dass derart persönliche Familienangelegenheiten in diesem Kontext öffentlich gemacht werden. Und das gerade unter dem Gesichtspunkt, dass sich Harry & Meghan darüber beschwert haben bzw. es ziemlich uncool fanden, dass Meghans Familienmitglieder ebenfalls in der Öffentlichkeit oft negativ über sie geplaudert haben und sich natürlich die Presse darauf gestürzt hat. Wenn Harry das macht, geht das aber in Ordnung? Auch hier wieder: Bigotterie.



    Ich glaube auch, dass das traumatisierend war und fand das Ansinnen der Familie damals, das zu tun, für die beiden Jungs ziemlich brutal.

    Ob allerdings eine öffentliche Abrechnung und ständiges Nachtreten seine Wunden heilen wird, wage ich schwer zu bezweifeln. Und wie gesagt: Auf der anderen Seite stehen auch Menschen, die zudem noch für eine Institution verantwortlich sind. Auch, wenn diese manche für überholt halten, kann eine öffentliche persönliche Abrechnung nicht der richtige Weg sein. Das Bedürfnis, mit den Boulevardmedien - die er jetzt aber gleichzeitig für sich nutzt - abzurechnen, kann ich aber gut nachvollziehen.
    Sehr schön neutral formuliert
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  5. #11945
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    Ja, mir stößt auch die Tatsache auf, dass sich die andere Seite niemals wehren kann/darf gegen die ganzen Vorwürfe. Das wird dem ein oder anderen in der Familie sicher sehr zu schaffen machen, ich denke da vor allem an seinen Bruder.
    Mich persönlich würde es sehr treffen und wahnsinnig machen, wenn ich zu Vorwürfen keine Stellung nehmen dürfte. Gerade er, also William, auch noch als zukünftiger König, wie muss der sich wohl fühlen, bei den ganzen Vorwürfen seiner Familie gegenüber.

  6. #11946
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    Lilibet Diana ist da. Meghan und Harry haben ihre Tochter.

    Prince Harry and Meghan announce birth of baby girl https://www.bbc.co.uk/news/uk-57378117
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  7. #11947
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Lilibet Diana ist da. Meghan und Harry haben ihre Tochter.

    Prince Harry and Meghan announce birth of baby girl https://www.bbc.co.uk/news/uk-57378117
    Congrats!

  8. #11948
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    Wie schön. Der Name .
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #11949
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    Klingt deutlich wie eine Hand zur Versöhnung mit der Queen.

  10. #11950
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    Für mich hört sich der Name nach Parodie auf die Uroma an.
    entweder man nimmt/vergibt den Namen, so wie er ist, oder man nimmt nen anderen.

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