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Thema: Die wahren Auswahlkriterien der Personaler?

  1. #11
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    Soso, weil ich anderer Meinung bin, habe ich es also nicht verstanden. Klar, das wirds sein. Ist ja auch irrelevant, dass ich als eine der wenigen immerhin seit über 10 Jahren in dem Bereich arbeite. Natürlich wissen die, die gar nicht erst in dem Bereich arbeiten, viel besser Bescheid als die, die es tun.

    Du wolltest doch welche, die "aus dem Nähkästchen plaudern". Es war mir nicht klar, dass nur die plaudern dürften, deren Meinung auf Hörensagen basiert und nicht die, die damit tatsächlich zu tun haben. Aber dann ist das ja jetzt geklärt.
    Geändert von Dawn13 (05.11.13 um 15:05:31 Uhr)

  2. #12
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    Ich denke, dieser Bericht trifft auf kleine oder mittelständische Betriebe in der west- und süddeutschen Provinz durchaus zu. Allerdings muss man sich ja auch fragen, ob man in solchen Unternehmen arbeiten möchte.

    ansonsten habe ich es auch eher wie dawn erlebt

  3. #13
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    wer geht denn hier ab??

    Ich glaube, eine der wenigen, die hier eine wirklich professionelle Antwort abgeben kann, ist eben dawn

    Meiner Erfahrung und Meinung nach kann man das null pauschalisieren, weil es auch sehr stark branchenabhängig ist.

  4. #14
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    Nee dee, ich habs doch nicht verstanden

    Einräumen muss ich allerdings, dass meine Antwort ein bisschen sarkastisch war, wobei das dieser Artikel mMn nicht anders verdient

    Aber ich bin jetzt ruhig und lasse euch weiter bashen, denn das scheint hier gewünscht zu sein

  5. #15
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    Ich frage mich, in welcher Branche der Beitragersteller tätig ist.
    Meist finde ich den Hinweis auf sprachliche Unzulänglichkeiten in Postings albern, aber Schreibkompetenz muss bei seiner eigenen Einstellung keine Rolle gespielt habe.
    Und in der Forschungsbranche (zB Physik) spielen einwandfreie Sprachkenntnisse überhaupt keine Rolle, da geht's um den fachlichen Input und da werden häufig aus dem Ausland Fachkräfte eingestellt. Die Arbeitssprache einer meiner Kolleginnen im Chemiebereich ist Englisch.
    In meiner "Branche" spielen Deutschkenntnisse hingegen eine weit größere Rolle (auch wenn man es meinen Postings hier zB nicht immer anmerkt ).
    Und eine Parteimitgliedschaft...wer schreib denn sowas heutzutage noch in seinen CV. Wenn überhaupt, erhofft man sich Vorteile dadurch.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  6. #16
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    Zitat Zitat von fille Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, in welcher Branche der Beitragersteller tätig ist.
    Mein Tipp: herstellende Industrie im Kleinbetrieb auf dem Land



    Bei mir im Team spricht noch nicht mal jemand Deutsch (ausser mir). Da tummeln sich ein paar Inder, ein Portugiese mit indischen Wurzeln, ein Engländer, zwei Amis, eine Italienerin, eine Bosnierin und meine Wenigkeit. Schweizer Firma wohlgemerkt, im Schweizer Hauptsitz. Firmensprache ist Englisch. Mein Team ist einigermassen repräsentativ für den Grossteil hier - 50-60% hier sprechen kein Deutsch, 70-80% sind Nicht-Schweizer. Wir fänden für die meisten Jobs gar keine Schweizer, für bestimmte Fachgebiete gibt es nicht x tausend Personen zur Auswahl - manchmal mit Glück ein Dutzend. Weltweit. Und die muss man erst noch aktiv suchen. Und nur weil sie die technischen Kenntnisse haben, heisst das nicht, dass sie in die Firma passen. Nicht jeder passt in jede Firma.

    Für andere Positionen wiederum gibt es Bewerbungen wie Sand am Meer, wobei sehr oft nur ein Bruchteil davon nur schon auf Papier qualifiziert ist. Ich kriege teilweise 500 Bewerbungen auf eine Stelle, 480 davon passen nicht mal in Ansätzen, von 20 verbleibenden sind 10 so einigermassen OK und von den 10 fällt die Hälfte beim Interview gnadenlos durch, aus vielen Gründen. Es gibt Leute, die ihre eigenen Fähigkeiten völlig falsch einschätzen, sich auf absolut unverhältnismässig Positionen bewerben, und das auch beim x-ten Anlauf nicht kapieren und sich noch wundern, dass sie nirgends weiterkommen. Tja, das ist eben auch Realität, aber egal, das will ja keiner hören. Denn es sind ja eh die anderen schuld.
    Geändert von Dawn13 (05.11.13 um 16:29:26 Uhr)

  7. #17
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    Zitat Zitat von Dany Beitrag anzeigen
    Angeregt durch Gespräche im Freundeskreis zum Thema Auswahlverfahren bei der Jobsuche, bin ich im Netz auf einen Beitrag gestoßen über den ich schon denke, dass er grob gesehen den Tatsachen entspricht.


    Allerdings wundere ich mich über die Kommentare,weil die Leute es wohl als an den Haaren herbeigezogen dargestellen.

    Also Humbug ist für mich was anderes.


    http://www.studis-online.de/Fragen-B...php?11,1603869

    Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der aus dem Nähkästchen plaudern kann, was den Personalbereich betrifft.

    Ich wünsche mir allerdings, dass der Thread nicht im Streit ausartet!
    Die Kommentare sagen es ja schon: klingt provinziell und dort wird es wohl tatsächlich so sein.
    Ich glaube nicht, dass es an den Haaren herbei gezogen ist, aber natürlich genauso nicht, dass es in der Regel so ist, außer: eben halt dort in diesen Kreisen. Ich finde eigentlich nicht generell schlecht, die Leute aus der Umgebung einzustellen, einfach, weil der eine gewisse Stabilität verspricht und nicht die übliche "Wandermentalität" mitbringt, kann Vorteil oder Nachteil sein. Ich vermute, die Firma geht lieber gemeinsam unter, statt jemanden mit einer 1A-Befähigung einzustellen, nur weil er von außen kommt. Wird nicht die einzige sein. Das ist vermutlich in anderen Ländern ganz genauso.

    Da die Sache mit dem Akzent im Artikel so eine große Rolle spielt: ich glaube, dass früher oder später die Dialekte verschwinden. Hier in Dresden hört man ganz breiten Dialekt, der hier nie so breit ist ("Oxford-Sächsisch")
    nur von älteren Leuten oder Leuten aus dem Arbeitermillieu. Auch die Schwaben und Bayern, die bei uns arbeiten, hört man nur ganz wenig an einer Art Singsang, den wir hier auch drauf haben. Die Sachsen hier reden wie Katharina Witt, der man das zwar auch anhört, aber nur noch wenig, ebenso machen es alle zugezogenen mit ihren Dialekten, aber wir haben auch viele, die ganz komplett hochdeutsch sprechen.
    Dass aber im Artikel hochdeutsch ebenso als "arrogant" rausgezählt wird, die armen Schweriner oder die Hannoveraner werden sich die Augen reiben, zeigt ja doch, dass man unter sich bleiben will und genauso denke ich über den ostdeutschen Dialekt, ich nehme mal an, da wird nur sächsisch als solcher überhaupt erkannt. Ich hab überlegt, was dran ist in der Aussage, andere könnten denken, "dass ich mir niemand anders leisten könnte, als so jemanden. (ostdeutsch)" Da ist vielleicht was dran. Außer Dresden gibt es in Sachen sehr große Abwanderung nach dem Westen, weil es zum Teil auch gar keine Hoffnung Jobs mehr gibt und die Landstriche aussterben. Dazu kommt, dass hier - falls nicht Tariflohn - doch oft sehr viel geringer bezahlt wird und in der Folge auch Löhne akzeptiert werden, die immer noch als Steigerung empfunden werden und ich glaube, dass sie in der Tendenz mit weniger Geld zufrieden und das vielleicht als Dumping empfunden werden kann.
    Es klingt ein wenig wie das Gegenmodell zu den billigen Wanderarbeitern, die eben auch selbst aus dem eigenen Land kommen können. Lediglich die Begründung zeigt völlige Unsicherheit und das Festhalten am Gewohnten, ist eben halt eine ganz offensichtlich sehr konservative Gegend - jetzt mal komplett wertungsfrei.

    Bei uns ist es anders, aber auch unsere Einrichtung ist nicht vergleichbar mit der Masse. Wir haben hier eher das Gegenmodell, viele tatsächliche Ausländer mit Familien im Ausland, der Chef ist Brasilianer, eine Chefin Argentinierin, deren Familien reisen ständig auch einzeln in der Welt herum und entsprechend offen ist hier alles. Ich mag das gern, aber es hat auch Nachteile.
    Aber auch bei uns wird geguckt, ob jemand hier gut reinpasst, ob das System was ist, was ihm Kraft gibt oder ihn lähmen würde.

  8. #18
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    Totaler Kaese der Artikel, bei uns wird nach anderen Kriterien eingestellt

  9. #19
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    Zitat Zitat von fille Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, in welcher Branche der Beitragersteller tätig ist.
    Meist finde ich den Hinweis auf sprachliche Unzulänglichkeiten in Postings albern, aber Schreibkompetenz muss bei seiner eigenen Einstellung keine Rolle gespielt habe.

    Was hat das jetzt mit dem Thema zutun?
    Ich bin weder persönlich geworden,noch habe ich hier einen Streit vom Zaun gebrochen.
    Allerdings wirst Du kaum in der Lage sein Dir einzugestehen,wie unnötig und unsachlich diese Bemerkung war.

    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Soso, weil ich anderer Meinung bin, habe ich es also nicht verstanden.
    Wer sagt das?
    Passender wäre doch erstmal gewesen mich zu fragen, was genau Du aus meiner Sicht nicht verstanden hast,oder?


    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Du wolltest doch welche, die "aus dem Nähkästchen plaudern". Es war mir nicht klar, dass nur die plaudern dürften, deren Meinung auf Hörensagen basiert und nicht die, die damit tatsächlich zu tun haben.
    Ja, Leute die von ihren Auswahlkriterien berichten aber Du schreibst gleich von Vorurteilen und Ausreden aber wer spricht denn davon?
    Ich nicht!
    Keiner schreibt hier über Leute die keinen Job finden, weil die Personaler so scheiße sind.
    Dann hättest Du laut bellen und beißen können.
    Mir ist sehr wohl bekannt,dass es mehr Gründe gibt einen Bewerber abzulehnen, als ihn einzustellen.

    Ich bin echt platt wie Ihr beide hier agiert.
    Statt ruhig zu bleiben und vielleicht auch mal nachzuhaken, wird beleidigt und sich lustig gemacht.

    Was ist das?
    Hass?Wut?Frust?Unzufriedenheit?
    Von irgendwoher muss es ja kommen.

    Mit einer "gesegneten" Schreibkompetenz oder als Personaler scheinen soziale Kompetenzen ja vielleicht auch nicht wichtig zu sein




    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung und Meinung nach kann man das null pauschalisieren, weil es auch sehr stark branchenabhängig ist.
    Aha!
    Dann lass mich Dir doch nochmal zeigen, was ein paar Etagen über Dir steht:


    Zitat Zitat von versi Beitrag anzeigen
    Der Link mag vielleicht auf bestimmte mittelständische Betriebe zutreffen, bei anderen gibt es andere Kriterien
    Meine Antwort darauf:

    Zitat Zitat von Dany Beitrag anzeigen
    Ist natürlich nicht allgemeingültig,dass stimmt.
    Liest Du vorm schreiben?
    Geändert von Dany (06.11.13 um 21:00:58 Uhr)
    Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!

  10. #20
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    Zitat Zitat von Dany Beitrag anzeigen
    http://www.studis-online.de/Fragen-B...php?11,1603869

    Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der aus dem Nähkästchen plaudern kann, was den Personalbereich betrifft.
    Keines dieser Kriterien spielt in unserem Unternehmen eine Rolle. Zumindest nicht in unserer Business Unit, die ich von der Größe her als mittelständisch bezeichnen würde. Aber auch konzernweit habe ich noch nie von solchen Auswahlkriterien gehört.

    Dass Gewerkschaftler allerdings nicht sonderlich beliebt sind, liegt in der Natur der Sache. Aber man muss ja eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft beim Arbeitgeber gar nicht angeben, denn die Frage ist nicht zulässig. Soll heißen, da darf man im Vorstellungsgespräch auch lügen, wenn man das denn möchte.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

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