Seite 1 von 3 1 2 3 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 24

Thema: Die wahren Auswahlkriterien der Personaler?

  1. #1
    Registriert seit
    22.05.03
    Beiträge
    4,722

    Standard Die wahren Auswahlkriterien der Personaler?

    Anzeige
    Angeregt durch Gespräche im Freundeskreis zum Thema Auswahlverfahren bei der Jobsuche, bin ich im Netz auf einen Beitrag gestoßen über den ich schon denke, dass er grob gesehen den Tatsachen entspricht.


    Allerdings wundere ich mich über die Kommentare,weil die Leute es wohl als an den Haaren herbeigezogen dargestellen.

    Also Humbug ist für mich was anderes.


    http://www.studis-online.de/Fragen-B...php?11,1603869

    Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der aus dem Nähkästchen plaudern kann, was den Personalbereich betrifft.

    Ich wünsche mir allerdings, dass der Thread nicht im Streit ausartet!
    Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!

  2. #2
    Registriert seit
    14.11.10
    Beiträge
    8,633
    Die Höhe war mal, als mir ein Arbeitgeber sagte, er würde Bewerbungen von Indern und Afrikanern aussortieren, da die alle stinken würden
    Bei so Aussagen bekomme ich den Hass, wenn ich wie jetzt nur dran denke hab ich vor Wut einen Kloß im Bauch.

  3. #3
    Registriert seit
    22.05.03
    Beiträge
    4,722
    Zitat Zitat von Mad Hatter Beitrag anzeigen
    Die Höhe war mal, als mir ein Arbeitgeber sagte, er würde Bewerbungen von Indern und Afrikanern aussortieren, da die alle stinken würden
    Ohne Worte!
    Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!

  4. #4
    Registriert seit
    12.04.08
    Ort
    Rhein-Neckar-Kreis
    Beiträge
    10,930
    Ich halte das -wie du- keineswegs für Humbug. Ich war eine kurze Zeit in einer Personalabteilung (nur zum Schnuppern sozusagen, nicht fest) und habe einiges mitbekommen.

    Name, Wohnort, Familienverhältnisse usw sind alles Kriterien, die eigentlich völlig unwichtig in Bezug auf die Kompetenz einer Person sind. Trotzdem wird genau hingeschaut.

    Glücklicherweise ist das aber nicht überall so, denn sonst hätte ich dank meines...deutschen, aber eher außergewöhnlichen....Nachnames nämlich keinen Job.
    __________


  5. #5
    Registriert seit
    18.02.09
    Ort
    bei München
    Beiträge
    13,391
    @Mad Hatter
    Unfaßbar.
    Hat Deutschland nicht Fachkräftemangel?
    Wenn sich Personaler noch leisten können, Inder und Afrikaner auszusortieren, kann der Mangel noch nicht sehr groß sein.

  6. #6
    Registriert seit
    03.07.02
    Beiträge
    13,810
    Der Link mag vielleicht auf bestimmte mittelständische Betriebe zutreffen, bei anderen gibt es andere Kriterien, die wollen nur Leute, die hochdeutsch sprechen. In meiner Firma wird Wert auf ein Nationalitäten- (und damit Sprach-)gemisch Wert gelegt.
    Ich will Sommer!

  7. #7
    Registriert seit
    30.01.06
    Beiträge
    8,154
    puh, das ist ja wirklich krass. aber klar läuft das so.

    ich habe einen polnischen nachnamen, habe aber nix damit am hut bzw kann auch kein Polnisch und bin rein deutsch, trotzdem werde ich auch immer wieder drauf angesprochen.

    Übrigens denke ich, dass ebenfalls das Aussehen eine große Rolle spielt. stark übergewichtige und menschen mit akne oder etwas im Gesicht werden es auch schwerer haben. Eigentlich traurig, das alles.
    Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.

  8. #8
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Ach was liebe ich Vorurteile.

    Humbug, in dieser Pauschalität zumindest. Das mag von mir aus für kleine und mittelgrosse Betriebe in Hinterpfufigen gelten, und selbst da im Leben nicht für alle, aber doch nur ausgesprochen bedingt für Grossunternehmen und schon gar nicht für international agierende.

    Als Personaler (wenn auch nicht dem klassischen Personaler, den die meisten darunter wohl verstehen, trotzdem mit viel Rekrutierungserfahrung) - hier mal eine Gegendarstellung mit Beispielen: ich habe für global agierende Divisionen und Teams rekrutiert, Schweizer waren da selten dabei, sondern Leute aus allen Herren Ländern. Vielleicht auch kein optimales Zeichen, aber naja, Internationalität im Unternehmen bringt das halt so mit sich. Migranten, wenn man so will, oder welche, dies dann werden. Mit wohlklingenden Namen wie Tabatabaeifar oder Sankaranarayan. Ja wirklich. Die beiden waren vor 4 Jahren und ich kann den Namen bis heute noch korrekt schreiben. Trotz den vielen Vokalen - ah nein ich vergass, die vielen Konsonanten und das Fehlen von Vokalen sind ja die eigentlichen Probleme. Wer aus welcher Schicht kommt, interessiert mich nicht mal in Ansätzen und ich wüsste auch nicht, wie ich das rausfinden sollte. Gut, den Sankaranarayan habe ich nicht in Südkerala von der Strasse aufgelesen, aber das war ja auch nicht zu erwarten. Also ist er wohl eher indische Oberschicht. Frechheit, was fällt mir da eigentlich ein. Deutsche Interviews führe ich so gut wie nie. Viele haben lustiges Englisch. Schon seltsam, dass mich das noch nie von irgendwas abgehalten hat. Verständlich muss es sein, wer sich nicht ausdrücken kann, hat ziemlich sicher keine Chance - aber das gilt ja für fast alle Jobs und ist ein durchaus berechtigtes Selektionskriterium.

    Und wer eine Ausrede finden will, warum er nicht angestellt wurde, findet immer eine. Die Ausländerkarte zieht da natürlich fast immer am allerbesten und ist allseits beliebt. Als zweites kommen dann Sprache und Gesellschaftsschicht. Und wenn das nicht zieht, dann ist es garantiert, weil wahlweise Ausländer, Frauen oder körperlich Behinderte bevorzugt werden, wegen Diversity und so. Viel wahrscheinlicher ist, dass man einfach Pech hatte. Oder - Schockschwerenot - andere schlicht und ergreifend besser waren.

    Schwarze Schafe gibt es zudem überall und Deppen gibt es in jedem Beruf.
    Geändert von Dawn13 (05.11.13 um 15:50:16 Uhr)

  9. #9
    Registriert seit
    22.05.03
    Beiträge
    4,722
    Zitat Zitat von versi Beitrag anzeigen
    Der Link mag vielleicht auf bestimmte mittelständische Betriebe zutreffen, bei anderen gibt es andere Kriterien, die wollen nur Leute, die hochdeutsch sprechen. In meiner Firma wird Wert auf ein Nationalitäten- (und damit Sprach-)gemisch Wert gelegt.
    Ist natürlich nicht allgemeingültig,dass stimmt.
    Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!

  10. #10
    Registriert seit
    22.05.03
    Beiträge
    4,722
    Anzeige
    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Ach was liebe ich Vorurteile.

    Humbug, in dieser Pauschalität zumindest. Das mag von mir aus für kleine und mittelgrosse Betriebe in Hinterpfufigen gelten, und selbst da im Leben nicht für alle, aber doch nur ausgesprochen bedingt für Grossunternehmen und schon gar nicht für international agierende.

    Als Personaler (wenn auch nicht dem klassischen Personaler, den die meisten darunter wohl verstehen, trotzdem mit viel Rekrutierungserfahrung).

    Hier mal eine Gegendarstellung mit realen Beispielen: ich habe für global agierende Divisionen und Teams rekrutiert, Schweizer waren da selten dabei, sondern Leute aus allen Herren Ländern. Vielleicht auch kein optimales Zeichen, aber naja, Internationalität im Unternehmen bringt das halt so mit sich. Migranten, wenn man so will, oder welche, dies dann werden. Mit wohlklingenden Namen wie Tabatabaeifar oder Sankaranarayan. Ja wirklich. Die beiden waren vor 4 Jahren und ich kann den Namen bis heute noch korrekt schreiben. Trotz den vielen Vokalen - ah nein ich vergass, die vielen Konsonanten und das Fehlen von Vokalen sind ja die eigentlichen Probleme. Wer aus welcher Schicht kommt, interessiert mich nicht mal in Ansätzen und ich wüsste auch nicht, wie ich das rausfinden sollte. Gut, den Sankaranarayan habe ich nicht in Südkerala von der Strasse aufgelesen, aber das war ja auch nicht zu erwarten. Also ist er wohl eher indische Oberschicht. Frechheit, was fällt mir da eigentlich ein. Deutsche Interviews führe ich so gut wie nie. Viele haben lustiges Englisch. Schon seltsam, dass mich das noch nie von irgendwas abgehalten hat. Verständlich muss es sein, wer sich nicht ausdrücken kann, hat ziemlich sicher keine Chance - aber das gilt ja für fast alle Jobs und ist ein durchaus berechtigtes Selektionskriterium.

    Und wer eine Ausrede finden will, warum er nicht angestellt wurde, findet immer eine. Die Ausländerkarte zieht da natürlich fast immer am allerbesten und ist allseits beliebt. Als zweites kommen dann Sprache und Gesellschaftsschicht. Und wenn das nicht zieht, dann ist es garantiert, weil wahlweise Ausländer, Frauen oder körperlich Behinderte bevorzugt werden, wegen Diversity und so. Viel wahrscheinlicher ist, dass man einfach Pech hatte. Oder - Schockschwerenot - andere schlicht und ergreifend besser waren.

    Schwarze Schafe gibt es zudem überall und Deppen gibt es in jedem Beruf.
    Du hast es nicht verstanden und da ich mir selber gwünscht habe das es keinen Streit gibt,kommentiere ich Dein irritierendes "abgehen" zu dem Thema auch nicht weiter!
    Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!

Ähnliche Themen

  1. Lindsy Lohan und ihre wahren Beisserchen
    Von skulptur13 im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 17.10.11, 20:01:47
  2. Frage an die Personaler
    Von Sunny74 im Forum That's Life
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 05.08.11, 21:45:16
  3. An die Personaler!
    Von Dany im Forum That's Life
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 09.02.09, 19:09:20
  4. An die Personaler: Gehaltsfrage für HH
    Von Exuser13 im Forum That's Life
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 20.02.08, 11:50:48
  5. Auf der Suche nach der einzig wahren...
    Von SamBridges im Forum Beauty
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 08.08.03, 18:46:57

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •