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Thema: Der Heirats-Druck in Langzeitbeziehungen

  1. #91
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    Ja ich sehe das ähnlich wie du fille - ohne Ehe hat man kaum Nachteile resp. nichts, das man nicht auch der Ehe gleichstellend arrangieren können. Aber überzeugt sein von diesem Konstrukt sollte man dann doch noch.

    Bei Kindern ist meine Erfahrung: ein "nein" ist ein "nein" und bleibt auch eins. Ein "ja" ist ein "ja" und bleibt auch eins. Ein "vielleicht" lässt alles offen. Wenn mir einer unmissverständlich klar sagt: "nein, ich will keine", und sagen wir mal die 30 überschritten hat, oooh und wie ich mich darauf verlassen würde. Genauso wie wenn mir einer mit über 30 klipp und klar sagt: ja, ich will undbedingt Kinder. Oh und ob ich da hinhöre. Die meisten, die ich kenne, sind übrigens ziemlich deutliche Ja- oder Nein-Fälle und ich habe nur sehr wenige Vielleicht-Fälle im Umfeld. Was nicht heisst, dass insbesondere dann bei den Ja-Fällen alles nach Wunsch klappt. Aber das ändert nichts am grundsäztlichen Ja.

  2. #92
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Naja, bei uns im Familien- und Freundeskreis sind nicht viele verheiratet und der/die Vergebene ist weder weniger wert, noch läuft er/sie nur mit, noch wird er/sie als Teilzeitlover betrachtet. Nicht alle Familien- und Freundeskreise sind so dermassen erzkonservativ, dass sie ausser einer Ehe keine Lebens- und Beziehungsform gelten lassen.
    Doch, gelten lassen schon, aber es war wohl tatsächlich ein Unterschied, mit dem sie nicht gerechnet hat, ich glaub auch nicht, dass ihr Umfeld erzkonservativ ist, dazu gehört ja nicht nur die Familie und selbst wenn es so ist, ist es halt so, es spielt dann auch keine Rolle, selber nicht so zu denken.

    Ich würde keinen Mann wollen, der "mir zuliebe" heiratet, wie ich z.B. auch keinem Mann "zuliebe" Kinder hätte, oder natürlich all das in umgekehrter Variante.
    Ich hab meinen ersten Mann geheiratet, weil er mich unbedingt heiraten wollte. Ich wollte eigentlich gar nicht heiraten, ich wollte aber, dass er so glücklich wie möglich ist.
    Dazu kam, dass es schon nur zwei Wochen nach dem Kennenlernen aktuell wurde. Zu meiner Überraschung hat er mich völlig von der Ehe überzeugt. Ich hatte vorher keine besonders guten Beispiele und wusste nicht, dass es auch so geht. Ich hab es nie bereut, seinem Wunsch gefolgt zu sein und bin sehr lange glücklich damit geworden. Aber vorher hab ich mir sowas nie vorstellen können. Es ist jetzt nicht alles nur negativ, was ein Partner da einbringt.

  3. #93
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    Ich finde, wenn man daran denkt zu heiraten, darf einen das nicht aufregen. Also weder positiv noch negativ - dann ist es ok.
    Wenn man grübelt, soll man es lassen. Wenn man zu viele Hoffnungen darin setzt, auch.
    Aber das erzähl' mal laut...
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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  4. #94
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Ja ich sehe das ähnlich wie du fille - ohne Ehe hat man kaum Nachteile resp. nichts, das man nicht auch der Ehe gleichstellend arrangieren können. Aber überzeugt sein von diesem Konstrukt sollte man dann doch noch.

    Bei Kindern ist meine Erfahrung: ein "nein" ist ein "nein" und bleibt auch eins. Ein "ja" ist ein "ja" und bleibt auch eins. Ein "vielleicht" lässt alles offen. Wenn mir einer unmissverständlich klar sagt: "nein, ich will keine", und sagen wir mal die 30 überschritten hat, oooh und wie ich mich darauf verlassen würde. Genauso wie wenn mir einer mit über 30 klipp und klar sagt: ja, ich will undbedingt Kinder. Oh und ob ich da hinhöre. Die meisten, die ich kenne, sind übrigens ziemlich deutliche Ja- oder Nein-Fälle und ich habe nur sehr wenige Vielleicht-Fälle im Umfeld. Was nicht heisst, dass insbesondere dann bei den Ja-Fällen alles nach Wunsch klappt. Aber das ändert nichts am grundsäztlichen Ja.
    Ich habe das Gegenteil erlebt.
    Mein Mann sagte, als ich ihn kennenlernte, dass er nie eigene Kinder haben will.
    Ich selbst hatte ja schon drei, hätte mir aber auch ein viertes, ein gemeinsames, vorstellen können.

    Ein paar Jahre später dann sah es so aus, dass er den Wunsch nach einem eigenen Kind hatte.
    Aber da wollte ich nicht mehr, meine waren da schon teilweise Teenager und ich mochte nicht nochmals von vorne anfangen, fühlte mich auch nicht mehr jung genug.

    Ja, es gab deswegen eine Krise, aber wir haben sie überstanden.


    Vergiss die Liebe nicht!


  5. #95
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    @Tommasina: Wenn ich fragen darf: Wie alt war dein Mann bei seinem Sinneswandel ca. und wie alt war er zu Beginn eurer Ehe?

  6. #96
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    Zitat Zitat von Ghislaine Beitrag anzeigen
    Ginge mir auch so, diese Leasing-Mentalität würde mich stören...
    Aber was möchtest eigentlich DU Datura?
    Du eierst hier eher rum mit "was wäre wenn" und "könnte ich wenn ich wollte", aber die alles entscheidene Frage ist doch: möchtest DU gerne heiraten?

    Wenn Du das möchtest, dann kommuniziere diesen Wunsch auch klar und deutlich und redet zusammen darüber.
    Vielleicht weiß er gar nicht, daß Dir eine Heirat so viel bedeuten würde - Kommunikation ist alles ;-)
    Wie gesagt - ich bin mir selber noch nicht darüber klar.
    Geht es nach mir, müssen wir nicht heiraten. Geht es nach meiner Familie, wären wir schon längst verheiratet.
    Es würde mir eben schon gefallen, wenn er von meiner Familie als volles Mitglied der Familie akzeptiert wird.
    Ich sehe das bei meiner Schwester: Bei Feierlichkeiten kommt ihr Mann selbstverständlich mit. Mich hingegen fragt man "Mag ER denn auch kommen?"

    SEINE Familie ist noch viel konservativer als meine Familie.
    Aber sein Vater sitzt auf einigen Immobilien. Und meine Familie nicht. Und in der Familie herrscht offenbar noch dieses alte Denken, daß "Hof und Hof zusammenkommen müssen".
    Sprich: So eine arme Kirchenmaus wie mich soll er eh nicht heiraten, am Ende gibt es eine Scheidung und ich trage einen Teil des Vermögens davon.
    Das ist böse gemutmaßt, und mein Freund läßt sich da auch nicht so raus, er hat aber ein paar mal Andeutungen gemacht.

    Ich weiß, daß mein Freund SO nicht denkt, er hat ohnehin schon notariell verfügt, daß, falls ihm etwas zustößt, ich alles bekomme (Wohnung, Sparbuch, Auto).
    Aber all das kränkt mich eben schon ein wenig, weil ich halt auch gern von beiden Seiten der Familie als seine Frau akzeptiert werden möchte.

  7. #97
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    Datura, ich fühle gerade mit dir. Mir scheint, dass das finanzielle Ungleichgewicht in eurer Beziehung unterschwellig ein Problem ist. Seine Familie hat Immobilien. Er lässt dich umsonst in der Wohnung leben. Schön und gut, aber es ist auch nicht so, dass du nicht eigenständig leben könntest und keinem Beruf nachgehst. Du bist kein Bittsteller, auch wenn er mehr auf der hohen Kante hat als du! Und jetzt lass dich nicht unterkriegen. Und überhaupt frage ich mich, ob du überhaupt langfristig bei diesem Mann bleiben sollst. Frag mich in einem Jahr nochmal danach!

  8. #98
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    Ich kann Dich gut verstehen Datura.
    Klar sagt man so leicht, es könne einem sonstwo vorbei gegen was die Familie denkt, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht...
    Nur wegen der familiären Akzeptanz würde ich das (für ihn) schwierige Thema Heiraten nicht auf den Tisch bringen, aber es kann ein Grund von vielen Gründen sein, die Dich nun darüber nachdenken lassen.
    Ich finde Kommunikation in einer guten Beziehung unglaublich wichtig, aber erst solltest Du Dir selbst klar darüber werden, ob sich eine Ehe für Dich nun richtig und gut anfühlt und was Dir das persönlich und für Euch beide geben würde.
    Wenn Du selbst woweit bist, dann rede mit ihm - mehr als nein sagen kann er ja nicht - aber erst mußt Du Dir selbst sicher sein, ob Du heiraten möchtest und wie wichtig Dir dieser Schritt ist.

  9. #99
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    ...Darf ich mal höflich fragen, wie alt du bist?
    Alt genug um bald 15 Jahre verheiratet zu sein.

    Es geht ja auch nicht darum, den Kontakt abzubrechen, aber warum sollte man es Leuten mit seltsamen Ansichten recht machen wollen?
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  10. #100
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Wie gesagt - ich bin mir selber noch nicht darüber klar.
    Geht es nach mir, müssen wir nicht heiraten. Geht es nach meiner Familie, wären wir schon längst verheiratet.
    Es würde mir eben schon gefallen, wenn er von meiner Familie als volles Mitglied der Familie akzeptiert wird.
    Ich sehe das bei meiner Schwester: Bei Feierlichkeiten kommt ihr Mann selbstverständlich mit. Mich hingegen fragt man "Mag ER denn auch kommen?"

    SEINE Familie ist noch viel konservativer als meine Familie.
    Aber sein Vater sitzt auf einigen Immobilien. Und meine Familie nicht. Und in der Familie herrscht offenbar noch dieses alte Denken, daß "Hof und Hof zusammenkommen müssen".
    Sprich: So eine arme Kirchenmaus wie mich soll er eh nicht heiraten, am Ende gibt es eine Scheidung und ich trage einen Teil des Vermögens davon.
    Das ist böse gemutmaßt, und mein Freund läßt sich da auch nicht so raus, er hat aber ein paar mal Andeutungen gemacht.

    Ich weiß, daß mein Freund SO nicht denkt, er hat ohnehin schon notariell verfügt, daß, falls ihm etwas zustößt, ich alles bekomme (Wohnung, Sparbuch, Auto).
    Aber all das kränkt mich eben schon ein wenig, weil ich halt auch gern von beiden Seiten der Familie als seine Frau akzeptiert werden möchte.
    Sorry, aber: Das hört sich für mich an, als wenn Omma aus den 50-ziger Jahren der Bundesrepublik erzählen würde - Kind, damals war es halt so usw.
    "Geht es nach der Familie" "Haus und Hof", "Kirchenmaus" "seine Frau" "akzeptiert" "volles Mitglied der Familie" "Vater sitzt auf den Immobilien" usw.
    Wahrscheinlich wird es eh scheitern, weil du nicht mehr als Jungfrau in die Ehe gehst


    Du bist doch eine junge, moderne Frau!! Du hast ja schon das gleiche Vokabular drauf

    Leb dein bzw. euer Leben! Heiratet oder nicht, je nachdem wie ihr es wollt. Und die anderen werden auch irgendwann notgedrungen in diesem Jahrhundert ankommen.
    Das wäre mein Ratschlag
    Geändert von Blu-Belle (11.11.13 um 20:29:25 Uhr)

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