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Thema: Der Heirats-Druck in Langzeitbeziehungen

  1. #101
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    @Darcie
    Nun hör doch mal auf dauernd infrage zu stellen, ob ich überhaupt bei ihm bleiben soll, oder daß ich die Koffer packen soll wenn er nicht dies und das tut.
    Ich bin nicht aus rationalen, sondern aus emotionalen Gründen mit ihm zusammen.
    Und ich bin sehr gern mit ihm zusammen.
    Und ich bin auch dankbar, daß für mich jetzt die Miete wegfällt, das ist doch eine erhebliche finanzielle Entlastung. Allein schon deswegen käme ich mir undankbar vor, wenn ich unser Zusammenleben jetzt auch noch an Bedingungen knüpfe, wie Heiraten.
    Mir geht es wirklich nur um den sozialen Aspekt.

  2. #102
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    Datura, was mir gerade so in den Sinn kommt... und ich weiß es ist eine sehr persönliche Frage, auf die Du natürlich nicht antworten mußt - bist Du ein Mensch, der in Beziehungen (Partner, Eltern, Freunde) seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche klar kommuniziert, oder versuchst Du eher es allen Recht zu machen durch Perfektionismus und Anpassung?
    Das ist völlig wertfrei gemeint.
    Du solltest nicht das Gefühl haben, bei Deinem Freund und dessen Familie nicht auf Augenhöhe zu stehen, laß Dich da nicht klein machen!
    Eine Hochzeit "legitimiert" Eure Beziehung nicht und es wertet Dich nicht auf, das wäre völliger Quatsch, denn Du mußt nicht aufgewertet werden
    Wichtig ist nur daß Du Deinen Freund wirklich liebst und und natürlich auch umgekehrt dann findet Ihr schon gemeinsam den richtigen Weg.

  3. #103
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    @Darcie
    Nun hör doch mal auf dauernd infrage zu stellen, ob ich überhaupt bei ihm bleiben soll, oder daß ich die Koffer packen soll wenn er nicht dies und das tut.
    Ich bin nicht aus rationalen, sondern aus emotionalen Gründen mit ihm zusammen.
    Aber ich mag nicht, dass dir weh getan wird.

  4. #104
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    Also wenn die Eigentumswohnung bereits abbezahlt ist würde ich es auch befremdlich finden, wenn du dort als seine Lebensgefährtin Miete zahlen sollst! Reicht doch die Betriebskosten zu teilen.

  5. #105
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    Zitat Zitat von Ghislaine Beitrag anzeigen
    Datura, was mir gerade so in den Sinn kommt... und ich weiß es ist eine sehr persönliche Frage, auf die Du natürlich nicht antworten mußt - bist Du ein Mensch, der in Beziehungen (Partner, Eltern, Freunde) seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche klar kommuniziert, oder versuchst Du eher es allen Recht zu machen durch Perfektionismus und Anpassung?
    Das ist völlig wertfrei gemeint.
    Du solltest nicht das Gefühl haben, bei Deinem Freund und dessen Familie nicht auf Augenhöhe zu stehen, laß Dich da nicht klein machen!
    Eine Hochzeit "legitimiert" Eure Beziehung nicht und es wertet Dich nicht auf, das wäre völliger Quatsch, denn Du mußt nicht aufgewertet werden
    Wichtig ist nur daß Du Deinen Freund wirklich liebst und und natürlich auch umgekehrt dann findet Ihr schon gemeinsam den richtigen Weg.
    Also wenn ich für mich zu dem Schluß komme, daß etwas falsch läuft dann sage ich das auch sehr deutlich.
    Aber das hat ja hier nichts mit dem Kernproblem zu tun.
    Mir ist sehr wichtig, daß ich eine gute Bindung an meine Familienmitglieder habe, und da auch gemocht werde, denn ein intaktes soziales Netz ist imho elementar wichtig fürs Wohlbefinden. Selbst wenn man sich selten sieht, das Wissen, daß es da ein soziales Gefüge gibt, das einem im entscheidenden Augenblick beiseite stehen würde, das ist für mich wichtig. Und Freunde werden nie den selben Stellenwert haben wie Familie.

    Es ist nun mal so, Blut ist dicker als Wasser.
    Und ich würde einem Verwandten auch nach Möglichkeiten helfen, wenn es nötig wäre.
    Wenn man sich nicht einmal mit der Familie eng verbunden fühlt, mit wem dann?
    Mit dem Partner allein kann man zwar eine Kleinfamilie gründen, aber wenn Familie aus einem einzigen Menschen besteht, ist das imho nicht ausreichend.
    Und Freundschaften sind imho nicht sehr stabil, selbst jahrelange Freundschaften reduzieren sich aufs Kotakt halten wenn zb einer wegzieht.
    Ich glaube, diese Dinge stellen auch nur wir Deutschen infrage, allen anderen Nationen müßte man diese Zusammenhänge nicht erklären.

    Von daher ist mir sehr wichtig, daß ich bei den Leuten, die mein emotionales Umfeld ausmachen, einen einigermaßen guten Stand habe.

  6. #106
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    @Blu
    Die Wohnung ist nicht abbezahlt. Soll sie auch nicht sein, mein Freund spekuliert darauf, daß die Inflation einen Großteil der Schulden tilgt, und evtl. eine weitere Währungsreform, so wie es 2002 der Fall war bei seiner ersten Wohnung.
    Ich beteilige mich nur an den Nebenkosten. Vieles für die Wohnung hat er auf eigene Faust gekauft, ohne meine Beteiligung, zb Lampen, Waschmaschine, Tiefkühltruhe, Regale. Ich hätte gar nicht überall 50% beisteuern können, weil ich da gerade mal wieder hohe Tierarztrechnungen zu zahlen hatte.

    @Darcie
    Das ist sehr lieb von dir, daß du nicht willst, daß mir wehgetan wird. Aber mir wird ja nicht wehgetan. Im Gegenteil, er tut wirklich "alles" für mich, und daß wir es hier schön haben. Ich kann ihm wirklich keinen Vorwurf machen.

  7. #107
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    Datura, danke für Deine ehrliche Antwort, das hilft sehr Deinen Konflikt zu verstehen, denn nicht jeder hat solch eine enge Bindung an seine Familie.
    Doch, irgendwie hat das schon etwas mit dem Kernproblem zu tun, denn Du wirst es nicht allen Menschen, die Dir viel bedeuten, recht machen können.
    Deine konservative Familie würde es gerne sehen daß Du heiratest, Dein Freund ist der Ehe gegenüber zumindest äh... "skeptisch" eingestellt und irgendwo dazwischen stehst Du und bist Dir eigentlich noch gar nicht sicher wie Euer gemeinsamer Lebensentwurf sein soll.

  8. #108
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    @Ghislaine
    Ja, so sehen die ungeschönten Tatsachen aus.
    Wobei vieles davon auf meiner Spekulation beruht, zb das mit seiner Familie.
    Es ist zb auch so, daß ich wahrscheinlich keine Kinder bekommen kann, wg. Endometriose und einem verkorksten Eierstock.
    Mein Freund will selbst gar keine Kinder, also würde es ganz gut passen. Außerdem bin ich auch ohne Kind schon dauernd müde, ich bin halt recht empfindlich, vielleicht würde mich das alles völlig überfordern.
    Aber er hat das wohl mal seinen Leuten gegenüber erwähnt, und meine Mutmaßung ist, daß die nicht wollen, daß der Sohn eine unfruchtbare Frau heiratet. Auch wenn er selber keine Kinder will, seine Familie will ja die Linie fortsetzen. Und seine Schwester hat ja ihren Namen abgelegt und in eine andere Familie eingeheiratet, die setzt die Linie nicht mehr fort.

    Ja, das hört sich alles kurios an, und aus dem vorletzten Jahrhundert, aber glaubt mir, viele Eltern mit Geld schauen ganz genau hin, wo das Vermögen bleiben wird, und wer in die Familie einheiratet, oder wer nicht. Es redet bloß keiner mehr so offen darüber. Im Grunde hat sich aber nicht viel verändert. Wo Geld da ist, gelten andere Gesetze als da, wo keins ist.

  9. #109
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    Zitat Zitat von Darcie Beitrag anzeigen
    @Tommasina: Wenn ich fragen darf: Wie alt war dein Mann bei seinem Sinneswandel ca. und wie alt war er zu Beginn eurer Ehe?
    31 bei der Heirat, 34 bei seinem Sinneswandel.
    Er ist 7 Jahre jünger als ich.


    Vergiss die Liebe nicht!


  10. #110
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    Nach dem ich die letzten Beiträge gelesen habe, bin ich mal in mich gegangen. Aber bitte seid jetzt nicht gemein zu mir
    Mir ist was aufgegangen: Mein Bruder hat seit zwei Jahren eine Freundin. Eine total nette, wir haben uns mit meinem Bruder auch mal drüber unterhalten, ob er heiraten würde etc und er würde auch gerne, aber beide haben noch andere Pläne usw.
    Also, wenn ich jetzt ehrlich bin: Irgendwie rechne ich die ganze Zeit damit, obwohl die beiden ja superglücklich scheinen, dass es auch wieder morgen vorbei sein könnte.
    Immerhin ist es ja nicht die erste Beziehung meines Bruders und die anderen Mädels waren ja auch sehr nett.
    Also emotional gesehen habe ich schon eine "Barriere".
    Wenn jetzt etwas großartiges anstünde, würde ich zwar beide einladen, würde aber nicht wirklich erwarten, dass sie kommt, wenn er verheiratet wäre mit ihr, wäre ich vielleicht sogar enttäuscht oder sauer, wenn sie eine Einladung ohne Begründung absagen würde.
    Und ich schätze mich wirklich nicht als konservativ ein.

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