Was die andren sagen war mir recht egal, ich fand es als wir noch nicht verheiratet waren eher spannend etwas aus dem Schema zu fallen.
Jeder muss sein Leben selbst leben und auch eine Ehe ist keine Garantie für dauerhaftes Glück.
Es ist nur ein etwas anderer Rahmen für die Beziehung.
Nun sind wir über zwei Jahre verheiratet, fast drei, vorher waren wir fünf Jahre zusammen ohne Trauschein.
Irgendwann war es mit zu doof nicht verheiratet zu sein und zwar aus den Gründen:
In einer langjährigen Beziehung, in der das paar gemeinsam ein Haus hat und später auch Kinder ist die Variante ohne Trauschein nachteilhafter.
Von meinem Freund oder Lebenspartner zu sprechen fand ich auch irgendwann blöd.
Mein Freund, das sagen auch vierzehnjährige zu jemandem, den sie zwei Wochen kennen.
Verheiratet zu sein bringt nur formelle Vorteile, auch wenn diese nicht immer groß sind stimmt die Richtung doch.
Besuche im Krankenhaus ohne Erlaubnis seiner Eltern.
Bekommt man ein Kind muss man nicht zum jugendamt um sich das gemeinsame Sorgerecht erklären zu lassen, eine freundin von mir, die zehn Jahre mit ihr freund zusammen ist hat dort erklärt bekommen, dass auch er dann mitbestimmen darf was das Kind anzieht usw. Ist klar.
Das Haus kann, wenn einer Sterben sollte so nur mit extremer Steuerlast vererbt werden. Ehepartner erben bis zu einer halben Million steuerfrei.
Es gibt noch viele solcher Beispiele.
Was mich allerdings interessiert, wenn man lange zusammen lebt, vielleicht auch Kinder hat,
Warum dann nicht heiraten? Viele sagen dann, man muss ja nicht.
Ist klar. Welchen Vorteil hat es nicht verheiratet zu sein in dem Fall? Ich meine nicht nach ein paar Monaten, aber wenn man jahrelang zusammen ist? Es gibt keinen Vorteil nicht verheiratet zu sein in dem Fall.
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