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Thema: Wegen anderem Thread, warum NICHT heiraten?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Aber wann ist man bereit? War ich jemals wirklich bereit, werde ich irgendwann bereit sein? Die Vorstellung des "auf immer und ewig" macht mir persönlich Angst. ich würde mich so angebunden fühlen und ich bin auch schon mehrmals schweißgebadeten Nachts wach geworden, weil ich mit irgendeinem Typpen vor dem Altar gestanden bin im Traum und alle immer riefen: Sag JA, sag JA... Ich erinnere mich an einen Traum, wo ich aus der Kirche weggelaufen bin und die ganze Meute hinter mir her war.

    Ich hätte auch Angst am nächsten Morgen nach der Trauung aufzuwachen und es würde mir bewusst, was ich schreckliches getan habe

    Nun bin ich ja auch nicht gerade die Beziehungsfreudigste und vielleicht ist heiraten einfach nix für Leute wie mich.... grübel...
    Das man hin und her überlegt ist doch normal, selbst wenn man sich später scheiden lassen würde, ist es nie wieder so wie vorher, eine Entscheidung, die das ganze Leben beeinflusst. Was mir aber aufgefallen ist; je älter man wird, desto wählerischer wird man was die Partnerwahl angeht und desto schwieriger wird es dann natürlich auch sich zu entscheiden. Und wenn es soweit ist, das man bereit ist, dann heiratet man- auch wenn man grübelt- man heiratet trotzdem, weil man ja bereit ist und all die Zweifel einen doch nicht davon abhalten können.

  2. #2
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    Ach bei uns gibt es keinen Grund, nicht zu heiraten. Wir sind uns einig, dass wir es tun wollen.
    Aber gemäß unserem Naturell, bloß keinen Stress
    Ich war eh nie der Fan von weißen Traumhochzeiten, bei anderen super, aber ich brauch so was nicht.
    Also werd ich wohl bald mal Papiere besorgen, einen Termin ausmachen und mit meinen zwei liebsten Menschen aufs Standesamt gehen, aber ruuuuhig und entspaaaannt.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  3. #3
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Welche Gründe gibt es, einen man lange zusammen ist nicht zu heiraten?
    Interessiert mich wirklich. Ich sehe darin keinen Vorteil, weder wirtschaftlich noch emotional.

    Was sind für euch die Gründe?
    Ich kann nur für mich sprechen. Ich hatte Angst.
    Wenn die erste -durchaus nicht leichtfertig eingegangene- Ehe nicht gehalten hat, obwohl man sich lange und gut kannte,
    besteht einfach die Gefahr, daß es wieder passieren könnte. Man kann das einfach nicht ausschließen.
    Das Gefühl, vor den Trümmern einer Ehe zu stehen, ist furchtbar (viel schlimmer als das Ende eine nicht ehelichen Beziehung - mein Emfpinden)
    und dem Risiko wollte ich mich kein zweites Mal aussetzen. Aber irgendwann habe ich diese Angst überwunden.

    Ein zweiter möglicher Grund ist die einfache Frage nach dem "wozu". Wir leben in einer modernen Welt. Man kann als unverheiratetes Paar heutzutage doch fast
    alles machen. Es ist gesellschaftlich anerkannt, ohne Trauschein zusammenzuleben. Der Druck ist also weg.


    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht.
    Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Ich kenne Partnerschaften ohne Trauschein, wo das genau so ist. Hat also mit Ehe nichts zu tun.
    Geändert von vivian (09.11.13 um 14:02:50 Uhr)

  4. #4
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    Ich würde es aus 2 Gründen nicht wollen:

    1. Ich will nicht, dass sich der Staat in meine privaten Beziehungen einmischt und ich will ihm nicht melden, mit wem ich zusammen bin.

    2. Mit Blick auf verheiratete Freundinnen denke ich, dass eine Heirat die Arbeitsneigung bei einer Frau senkt, man verlässt sich zu sehr auf den Mann und sein sowieso viel höheres Einkommen (und Beziehungen, in denen die Frau mehr verdient sind superselten) und das rächt sich langfristig, weil man so sein Einkommen udn seine berufliche Weiterentwicklung etc. halt auch nicht so steigert, wie wenn man Druck dazu verspürt.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Ich würde es aus 2 Gründen nicht wollen:

    1. Ich will nicht, dass sich der Staat in meine privaten Beziehungen einmischt und ich will ihm nicht melden, mit wem ich zusammen bin.

    2. Mit Blick auf verheiratete Freundinnen denke ich, dass eine Heirat die Arbeitsneigung bei einer Frau senkt, man verlässt sich zu sehr auf den Mann und sein sowieso viel höheres Einkommen (und Beziehungen, in denen die Frau mehr verdient sind superselten) und das rächt sich langfristig, weil man so sein Einkommen udn seine berufliche Weiterentwicklung etc. halt auch nicht so steigert, wie wenn man Druck dazu verspürt.

    Der Staat mischt sich aber auch so in die Beziehungen ein, zB. Wenn einer arbeitslos wird und harz vier bezieht, dann wird auch eingerechnet was der Partner verdient.
    Bei dem beruflichen staune ich auch. Das hat doch nichts mit der Ehe zu tun.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  6. #6
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Der Staat mischt sich aber auch so in die Beziehungen ein, zB. Wenn einer arbeitslos wird und harz vier bezieht, dann wird auch eingerechnet was der Partner verdient.
    Bei dem beruflichen staune ich auch. Das hat doch nichts mit der Ehe zu tun.
    Zu ersterem: Ja, ich weiß, dass das so ist und ich finde es nicht richtig.
    Zu zweiterem: Hm, bei mir im Freundeskreis war das halt so (bei langjährigen Beziehungen war es dabei aber ähnlich, da hast Du recht).

  7. #7
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Darf ich ehrlich sein? Ich halte die deutsche Durchschnittsehe nicht für sonderlich spannend, toll oder einzigartig, sondern eher für eine Zweckgemeinschaft. Und leider kommen die meisten Frauen wg. Steuerklasse V dabei finanziell nicht gut weg, was sich später meist bitterbös rächen wird. Ich verstehe auch nicht, warum das höchste Lebensziel vieler Frauen heutzutage immernoch ist, einmal zu heiraten und dem alles andere unterzuordnen? Ich habe jedenfalls keine Lust, treusorgende Ehefrau zu spielen, um dann höchstwahrscheinlich doch irgendwann vom Göttergatten aus lauter Dankbarkeit *AchtungIronie* betrogen zu werden. Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht. Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Wie ist denn eine "Durchschnittsehe" in anderen Nationalitäten?

    Wieso muss etwas Derartiges spannend sein, und warum gerade dann, wenn man verheiratet ist? Oder warum gerade dann nicht?

    Ob nun Steuerklasse 5 oder wieauchimmer, manchmal verdienen auch Männer weniger (kommt kaum vor, aber soll es geben), ist das nicht egal, als Paar? Sollte es jedenfalls sein...

    Warum "ordne ich ich mich unter"?

    Betrogen werden kann man auch wunderbar, wenn man nicht verheiratet ist?

    Ich hoffe, die Ironie gilt für deinen gesamten Beitrag, scheint aber nicht so. Da, wo sie angebracht ist, hast du sie vergessen zu betonen.

    Ich staune mit großen Augen.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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  8. #8
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Ich kann nur für mich sprechen. Ich hatte Angst.
    Wenn die erste -durchaus nicht leichtfertig eingegangene- Ehe nicht gehalten hat, obwohl man sich lange und gut kannte,
    besteht einfach die Gefahr, daß es wieder passieren könnte. Man kann das einfach nicht ausschließen.
    Das Gefühl, vor den Trümmern einer Ehe zu stehen, ist furchtbar (viel schlimmer als das Ende eine nicht ehelichen Beziehung - mein Emfpinden)
    und dem Risiko wollte ich mich kein zweites Mal aussetzen. Aber irgendwann habe ich diese Angst überwunden.

    Ein zweiter möglicher Grund ist die einfache Frage nach dem "wozu". Wir leben in einer modernen Welt. Man kann als unverheiratetes Paar heutzutage doch fast
    alles machen. Es ist gesellschaftlich anerkannt, ohne Trauschein zusammenzuleben. Der Druck ist also weg.



    Ich kenne Partnerschaften ohne Trauschein, wo das genau so ist. Hat also mit Ehe nichts zu tun.
    Deine Gründe kann ich total nachvollziehen. Wenn es einmal nicht geklappt hat, dann ein zweites mal ja sagen stelle ich mir schon schwieriger vor.
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  9. #9
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    Ich gehöre auch zu den Personen, die eigentlich nicht heiraten wollen.
    Ich habe zwar nichts gegen die Ehe, sehe für mich persönlich aber auch keinen Vorteil darin und pompöse Hochzeiten sind ohnehin nicht mein Ding.
    Ich mag meine Unabhängigkeit und habe gern meine eigene Wohnung, Kinder sind keine geplant. Solange kein gemeinsames Haus angedacht wird, sehe ich keinerlei Veranlassung zu heiraten. Ob ich glücklich mit meinem Freund bin oder nicht, das hat in meinen Augen nichts damit zu tun, verheiratet zu sein.
    Zudem sehe ich für mich persönlich keinen Sinn dahinter, eine Beziehung "auf Papier" zu bekräftigen, da ich denke, dass Beziehungen etwas lebendiges sind, wofür man niemals garantieren kann. So glücklich ich heute mit meinem Freund bin, möchte ich nicht dafür garantieren, dass meine Lebensplanung und meine Vorstellungen immer mit seinen übereinstimmen werden. Und wozu dann heiraten, wenn sich eine Trennung dann nur viel schwerer gestalten würde, mir jetzt aber keinerlei Vorteile bringt?

    Aber wenn es sich für jemanden richtig anfühlt, dann freue ich mich für denjenigen und feiere den Tag gern mit ihm.
    Und wer weiß, vielleicht sehe ich das Ganze in einigen Jahren doch ganz anders.

  10. #10
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Welche Gründe gibt es, einen man lange zusammen ist nicht zu heiraten?
    Interessiert mich wirklich. Ich sehe darin keinen Vorteil, weder wirtschaftlich noch emotional.
    Ich drehe die Frage herum.

    Welche Gründe gibt es, wenn man lange zusammen ist, zu heiraten?

    Wenn man lange zusammen ist, war man schon lange zusammen, nur ohne Ehe. Das scheint sich bewährt zu haben, schließlich wäre man sonst nicht so lange zusammen.

    Wenn es emotional keinen Vorteil bringt, nicht verheiratet zu sein, sollte es emotional auch keinen Nachteil bringen, es zu lassen oder es zu tun. Emotionaler Vorteil dadurch, dass man "endlich" heiratet? Ehe als Beziehungsbooster? Hat was von Kitt-Kind, das klappt langfristig selten. Die Ehe als Beziehungsbooster dürfte auch nur vorübergehend zünden.

    Wirtschaftlich? Es gibt doch niemand zu, alleine aus wirtschaftlichen Gründen geheiratet zu haben.

    Aber auch da gilt, wenn man bereits lange zusammen war, kann man ohne diese wirtschaftlichen Vorteile, die die Ehe bringt, scheinbar auskommen und legt offensichtlich keinen Wert darauf, was ich nur konsequent finde.

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