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Thema: Wegen anderem Thread, warum NICHT heiraten?

  1. #1
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    Standard Wegen anderem Thread, warum NICHT heiraten?

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    Welche Gründe gibt es, einen man lange zusammen ist nicht zu heiraten?
    Interessiert mich wirklich. Ich sehe darin keinen Vorteil, weder wirtschaftlich noch emotional.

    Klar, wenn die Beziehung nicht so fest ist kommt es nicht in frage, doch wenn eh Kinder da sind, eine gemeinsame Wohnung... Kinder binden das paar sowieso lebenslang zusammen, von daher kann es auch nicht das sein, dass keine feste Bindung gewünscht wird. Wäre es besser, wenn nach zwei Jahren des Zusammenlebens oder so die Beziehung als ehe angesehen würde? Also eine ehe kraft des Zustandes?
    Meine Schwägerin IST z.b. starke heiratsgegnerin, ich vermute wegen der hässlichen Scheidung der Eltern. Sie lässt ihr Kind jetzt taufen, was für mich unlogisch ist ( wahrscheinlich mache ich mich sehr unbeliebt bei vielen, aber ich will es verstehen) denn die Taufe zeigt meiner Meinung nach, dass man will, dass das Kind nach kirchlichen Grundsätzen aufwächst.und dazu gehört auch die Ehe, sie ist ein kirchliches Sakrament wie die Taufe.
    ( unser Kind ist gar nicht getauft, also sind meine Ansichten nicht christlicher Natur)
    Was sind für euch die Gründe?
    Geändert von apia (09.11.13 um 12:17:43 Uhr)
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  2. #2
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    Weil es in rechtlicher Sicht nicht nur Vorteile hat, wenn man den Fall für möglich hält, dass man sich doch mal irgendwann trennt. Dann könnte man als einer der Partner mit Unterhaltspflichten und ggf. Ausgleich bei der Rente auf einmal sehr schlecht darstehen.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  3. #3
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    Darf ich ehrlich sein? Ich halte die deutsche Durchschnittsehe nicht für sonderlich spannend, toll oder einzigartig, sondern eher für eine Zweckgemeinschaft. Und leider kommen die meisten Frauen wg. Steuerklasse V dabei finanziell nicht gut weg, was sich später meist bitterbös rächen wird. Ich verstehe auch nicht, warum das höchste Lebensziel vieler Frauen heutzutage immernoch ist, einmal zu heiraten und dem alles andere unterzuordnen? Ich habe jedenfalls keine Lust, treusorgende Ehefrau zu spielen, um dann höchstwahrscheinlich doch irgendwann vom Göttergatten aus lauter Dankbarkeit *AchtungIronie* betrogen zu werden. Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht. Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.

  4. #4
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    Aber wie die Ehe wird, dafür ist man doch selbst verantwortlich?!
    ***No soy monedita de oro para gustarles a todos.***

  5. #5
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Welche Gründe gibt es, einen man lange zusammen ist nicht zu heiraten?
    Interessiert mich wirklich. Ich sehe darin keinen Vorteil, weder wirtschaftlich noch emotional.

    Was sind für euch die Gründe?
    Ich kann nur für mich sprechen. Ich hatte Angst.
    Wenn die erste -durchaus nicht leichtfertig eingegangene- Ehe nicht gehalten hat, obwohl man sich lange und gut kannte,
    besteht einfach die Gefahr, daß es wieder passieren könnte. Man kann das einfach nicht ausschließen.
    Das Gefühl, vor den Trümmern einer Ehe zu stehen, ist furchtbar (viel schlimmer als das Ende eine nicht ehelichen Beziehung - mein Emfpinden)
    und dem Risiko wollte ich mich kein zweites Mal aussetzen. Aber irgendwann habe ich diese Angst überwunden.

    Ein zweiter möglicher Grund ist die einfache Frage nach dem "wozu". Wir leben in einer modernen Welt. Man kann als unverheiratetes Paar heutzutage doch fast
    alles machen. Es ist gesellschaftlich anerkannt, ohne Trauschein zusammenzuleben. Der Druck ist also weg.


    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht.
    Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Ich kenne Partnerschaften ohne Trauschein, wo das genau so ist. Hat also mit Ehe nichts zu tun.
    Geändert von vivian (09.11.13 um 14:02:50 Uhr)

  6. #6
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    Ich würde es aus 2 Gründen nicht wollen:

    1. Ich will nicht, dass sich der Staat in meine privaten Beziehungen einmischt und ich will ihm nicht melden, mit wem ich zusammen bin.

    2. Mit Blick auf verheiratete Freundinnen denke ich, dass eine Heirat die Arbeitsneigung bei einer Frau senkt, man verlässt sich zu sehr auf den Mann und sein sowieso viel höheres Einkommen (und Beziehungen, in denen die Frau mehr verdient sind superselten) und das rächt sich langfristig, weil man so sein Einkommen udn seine berufliche Weiterentwicklung etc. halt auch nicht so steigert, wie wenn man Druck dazu verspürt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Darf ich ehrlich sein? Ich halte die deutsche Durchschnittsehe nicht für sonderlich spannend, toll oder einzigartig, sondern eher für eine Zweckgemeinschaft. Und leider kommen die meisten Frauen wg. Steuerklasse V dabei finanziell nicht gut weg, was sich später meist bitterbös rächen wird. Ich verstehe auch nicht, warum das höchste Lebensziel vieler Frauen heutzutage immernoch ist, einmal zu heiraten und dem alles andere unterzuordnen? Ich habe jedenfalls keine Lust, treusorgende Ehefrau zu spielen, um dann höchstwahrscheinlich doch irgendwann vom Göttergatten aus lauter Dankbarkeit *AchtungIronie* betrogen zu werden. Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht. Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Wie ist denn eine "Durchschnittsehe" in anderen Nationalitäten?

    Wieso muss etwas Derartiges spannend sein, und warum gerade dann, wenn man verheiratet ist? Oder warum gerade dann nicht?

    Ob nun Steuerklasse 5 oder wieauchimmer, manchmal verdienen auch Männer weniger (kommt kaum vor, aber soll es geben), ist das nicht egal, als Paar? Sollte es jedenfalls sein...

    Warum "ordne ich ich mich unter"?

    Betrogen werden kann man auch wunderbar, wenn man nicht verheiratet ist?

    Ich hoffe, die Ironie gilt für deinen gesamten Beitrag, scheint aber nicht so. Da, wo sie angebracht ist, hast du sie vergessen zu betonen.

    Ich staune mit großen Augen.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  8. #8
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Darf ich ehrlich sein? Ich halte die deutsche Durchschnittsehe nicht für sonderlich spannend, toll oder einzigartig, sondern eher für eine Zweckgemeinschaft. Und leider kommen die meisten Frauen wg. Steuerklasse V dabei finanziell nicht gut weg, was sich später meist bitterbös rächen wird. Ich verstehe auch nicht, warum das höchste Lebensziel vieler Frauen heutzutage immernoch ist, einmal zu heiraten und dem alles andere unterzuordnen? Ich habe jedenfalls keine Lust, treusorgende Ehefrau zu spielen, um dann höchstwahrscheinlich doch irgendwann vom Göttergatten aus lauter Dankbarkeit *AchtungIronie* betrogen zu werden. Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht. Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Inwiefern lassen sie sich gehen? (Ich empfehle dringend getrennte Badezimmer! )
    Das ist so ein schwammiger Begriff, ich kann damit nichts anfangen....

    Und wieso soll, falls du findest, dass dies der Normalfall in Ehen ist, das nicht auch in langjährigen Beziehungen der Fall sein?
    Wie spannend und erfüllt eine Ehe ist liegt am jeweiligen Paar, ob sie verheiratet sind oder 'nur' Lebenspartner spielt meiner Erfahrung nach keine grosse Rolle.

    Ich bin in zweiter Ehe seit bald 22 Jahren verheiratet, ich möchte es nicht anders haben und ich bin in unserer Ehe sehr gerne die Ehefrau.

    Nach dem Scheitern meiner ersten Ehe habe ich auch gesagt 'Nie wieder!' aber mit meinem jetzigen Mann fühlte sich das einfach richtig an und so ist es jetzt, nach dieser langen Zeit immer noch, oder eigentlich erst recht.


    Vergiss die Liebe nicht!


  9. #9
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    Warum war eigentlich in der ehemaligen DDR die Scheidungsrate so viel höher als im Westen, war das einfacher sich scheiden zu lassen? Sorry etwas OT, aber das hab ich mich neulich enrsthaft gefragt.

    Ich hab mit 40 geheiratet und finde es fühlt sich schön und richtig für mich an. Ich find diese Abwägerei heutzutage oft so schade.

    Wir haben alleine, still und heimlich (mit Baby im Bauch) geheiratet. Diese Traumhochzeitsnummer war nie mein Geschmack.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Divaa Beitrag anzeigen
    Darf ich ehrlich sein? Ich halte die deutsche Durchschnittsehe nicht für sonderlich spannend, toll oder einzigartig, sondern eher für eine Zweckgemeinschaft. Und leider kommen die meisten Frauen wg. Steuerklasse V dabei finanziell nicht gut weg, was sich später meist bitterbös rächen wird. Ich verstehe auch nicht, warum das höchste Lebensziel vieler Frauen heutzutage immernoch ist, einmal zu heiraten und dem alles andere unterzuordnen? Ich habe jedenfalls keine Lust, treusorgende Ehefrau zu spielen, um dann höchstwahrscheinlich doch irgendwann vom Göttergatten aus lauter Dankbarkeit *AchtungIronie* betrogen zu werden. Und sein wir ehrlich, die meisten lassen sich irgendwann total gehen. Mich wundern die hohen Scheidungraten jedenfalls überhaupt nicht. Ich kenne selbst auch keine Ehe, in der ich gern die Ehefrau sein wollte.
    Bis zu einem gewissen Grad sehe ich das ähnlich wie Divaa resp. ich weiss, was sie damit sagen will und in gewisser Hinsicht hat sie nicht unrecht. Steuerlich hab ich nichtmal ne Ahnung, wie das in der Schweiz ist, aber der Rest hat schon was. Allerdings gilt vieles vom anderen auch für langjährige Beziehungen unabhängig vom Trauschein.

    Persönlich war ich nie eine derer, die von der grossen Hochzeit geträumt haben, schon als Mädchen und Jugendliche hab ich irgendwie nicht gesehen, was daran so superspannend sein soll. Auch das klassische Familien- und Ehebild war nie etwas, das ich für mich im Leben als erstrebenswert angesehen habe. Und ich verstehe, da wie Divaa, überhaupt nicht, warum eine Ehe heute für eine schockierend-überraschend grosse Anzahl Frauen noch immer das absolute Nonplusultra und eines der ganz wenigen Lebensziele sein soll. Ich bin da in meinem Freundeskreis (alle um die 30 plus/minus 5 Jahre) regelmässig irritiert. Ich kenne zwei Frauen, die im Prinzip gut laufende, sehr langjährige Beziehungen fast ruiniert hätten, nur weil der Mann ihnen keinen Ring an den Finger hat hängen wollen - für mich eine absolute Unverständlichkeit. Schlussendlich haben die Männer dann zwar eingerenkt, aber bei allem Respekt, wenn ich meinen Freund nach 12 resp. 14 Jahren Beziehung zwingen müsste, mich zu heiraten, dann stimmt sowieso was nicht.

    Persönlich glaube ich auch, dass es vielen Frauen mehr um die Hochzeit an sich als um die Ehe geht. Alle träumen sie vom Prinzessinenkleidchen und den fliegenden Täubchen und der weissen Kutsche (überspitzt gesagt) - aber was danach kommt, ist eigentlich nicht so prioritär.

    Ich bin aber auch kein kategorischer Gegner von Heirat und Ehe und schliesse das daher für mich jetzt auch nicht kategorisch aus. Sollte sich das irgendwie ergeben, dann ist das eben so und dann bin ich da sicher auch glücklich drüber - aber ich kann auch einfach für immer im Konkubinat leben. Ich glaube nicht, dass mir dadurch was fehlen würde.
    Geändert von Dawn13 (09.11.13 um 14:57:07 Uhr)

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