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Thema: Krampfadern

  1. #21
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    Hi,
    ich persönlich habe keine Erfahrungen darin, aber meine Schwägerin hat sich innenliegende Krampfadern mittels Stripping entfernen lassen. Sie war damit vollstens zufrieden und hatte seitdem auch keine Probleme mehr (obwohl sie den ganzen Tag steht im Einzelhandel). Sie hat das bei einer Praxis am Marienplatz machen lassen, bzw. wurde dort beraten. Wenn Du magst kann ich sie nochmal nach dem genauen Namen der Praxix/des Arztes fragen.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Terri Beitrag anzeigen
    Hi,
    ich persönlich habe keine Erfahrungen darin, aber meine Schwägerin hat sich innenliegende Krampfadern mittels Stripping entfernen lassen. Sie war damit vollstens zufrieden und hatte seitdem auch keine Probleme mehr (obwohl sie den ganzen Tag steht im Einzelhandel). Sie hat das bei einer Praxis am Marienplatz machen lassen, bzw. wurde dort beraten. Wenn Du magst kann ich sie nochmal nach dem genauen Namen der Praxix/des Arztes fragen.
    Bei mir sind zwar "nur" die äußeren Venen betroffen und keine "tiefen Venen" aber mich würde mal interssieren wie das in dem Fall abläuft. Wenn die tiefen Venen entfernt sind, muss die betroffene Dame dann wenn sie im EInzalhandel arbeitet und dort steht von nun an immer Kompressionsstrümpfe tragen?
    Würde mich einfach mal so interessieren, auch wenn ich selber nicht die Probleme mit den tiefen Venen habe.

  3. #23
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    Nein, muss sie nicht - sollte man aber eigentlich so oft wie möglich wenn man Probleme mit den Venen hat. Dann zögert man halt die nächste OP länger hinaus. Denn solche Krampfadern kommen bei so einem Job ziemlich sicher wieder - keine Frage.

  4. #24
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    Ich habe mir die betroffenen tiefen Beinvenen auf beiden Seiten mit der VenaSeal-Methode verschließen lassen.

    Der Eingriff war unproblematisch, jeweils mit einer geringfügigen örtlichen Betäubung an der Einstichstelle, an der die Sonde mit dem Kleber eingeführt wurde. Insgesamt wurden 4 Venen verschlossen, hnterher konnte ich sofort wieder problemlos herumlaufen. Noch nicht einmal Kompressionsstrümpfe muss man nach diesem Eingriff tragen, trotzdem wird dazu geraten und ich habe es auch noch ein paar Tage danach getan.

    Allerdings gab es bei mir Komplikationen, denn eine Vene konnte mit dem Kleber nicht komplett verschlossen werden. Das kommt nur ganz selten vor, denn die Verschlussquote liegt bei 99,8% - ich hatte also einfach Pech. Daher musste 8 Wochen danach nochmals nachgebessert werden - bei diesem Eingriff wurde dann die nicht verschlossene Vene durchschnitten und die beiden Enden mit einem selbstauflösenden medizinischen Nähfaden zugenäht und fixiert - auch völlig unproblematisch unter örtlicher Betäubung. Jetzt ist alles in Ordnung. Die Komplikation trat wohl deswegen auf, weil der Durchmesser der Vene schlichtweg zu groß war.

    Manchmal kommt es bei der VenaSeal-Methode auch zu kleineren Venenentzündungen, die aber normalerweise nach 3-4 Tagen abklingen - auch hier habe ich, wohl aufgrund der einen nicht komplett verschlossenen Vene, alles mitgenommen, was man mitnehmen kann, denn ich hatte 2 Wochen eine Venenentzündung, was nicht so wirklich angenehm war. Aber mit viel Bewegung und Sport ist diese dann schlussendlich auch abgeklungen.

    Trotz der Komplikationen kann ich die VenaSeal-Methode empfehlen, sie ist die schoneneste, die es auf dem Markt gerade gibt und der Eingriff ist gut auszuhalten.

    Dass die erweiterten tiefen Beinvenen nun verschlossen sind, merke ich deutlich, denn wo ich vorher stets Probleme mit "schweren" Beinen z.B. beim Laufen hatte, fühlt es sich jetzt federleicht an. Ich war nie die große Läuferin, aber jetzt kann ich auch längere Strecken problemlos laufen, ohne dass ich das Gefühl bekomme, Blei in den Beinen zu haben. Sportlich gesehen also ein super Erfolg, aber auch optisch, denn auch die durch die tiefen Beinvenen verursachten Krampfadern sind nach und nach von selbst verschwunden.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  5. #25
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    Eve, danke für den interessanten Bericht.
    Da ich ja selbst mit den Venen ein paar Problemchen habe, beschäftige ich mich gerne mit dem Thema.

    Auch an den Füßen habe ich einige Venen die mich stören. An meinem rechten Knöchel ist zB die sog. Vena Saphena Parva sichtbar. Die Ärzte sagen (zwei unabhängig voneinander) dass die jetzt als Krampfader auftretende Parva Vene nach der Entfernung des Seitenastes im Unterschenkel (bis in den Oberschenkelbereich hinein) dabei helfen wird den Zustand der Parva wieder zu normalisieren. Diese wird nämlich im negativen Sinne gespeist von dem defekten Seitenast.
    Dieser drückt dort das Blut von oben rein.
    Auch eine weitere Vene am Fuß die jetzt zu dick ist KÖNNTE dann in einem besseren Zustand sein.

    An sonsten muss ich aber sagen ist das Thema "Oberflächliche Venen am Fuß Operieren" im deutschsprachigen Internet wenig vertreten.
    Die Amis scheinen da mehr Erfahrung zu haben.

  6. #26
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    Zitat Zitat von BlueEyedMan Beitrag anzeigen
    Auch an den Füßen habe ich einige Venen die mich stören. An meinem rechten Knöchel ist zB die sog. Vena Saphena Parva sichtbar. Die Ärzte sagen (zwei unabhängig voneinander) dass die jetzt als Krampfader auftretende Parva Vene nach der Entfernung des Seitenastes im Unterschenkel (bis in den Oberschenkelbereich hinein) dabei helfen wird den Zustand der Parva wieder zu normalisieren. Diese wird nämlich im negativen Sinne gespeist von dem defekten Seitenast.
    Dieser drückt dort das Blut von oben rein.
    Ja, ich hatte das auch am linken Knöchel, schon sehr viele Jahren, und es sah ziemlich unschön aus. Diese Krampfadern sind aber nach der ersten OP leider nicht von alleine wegggegangen, die wurden mit der 2. OP quasi in Happy Hour mit der Stammvenen-OP mit herausgeschnitten. Da ich diese Krampfadern schon länger hatte, waren sie auch sehr ausgeprägt. Ich habe das sicherheitshalber gleich mitmachen lassen, denn ich hatte keine Lust auf eine 3. OP. Aber auch das war unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei und der Schnitt nur wenige Millimeter breit - heute, 3 Monate später, sieht man noch nicht einmal mehr eine Narbe, obwohl der Doc da ordentlich Venen herausgeholt hat. Das war früher, also von 20, 30 Jahren ganz anders, da waren die Schnitte deutlich sichtbar und die Narben groß.

    Da die erweiterten Stammvenen jetzt verschlossen sind, dürften die Krampfadern am Knöchel auch nicht wiederkommen. Ich jedenfalls freue mich in diesem Jahr mal so richtig auf den Sommer und offene Schuhe, die endlich auch bei mir wieder gut aussehen werden
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  7. #27
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    Eve, das ist sehr interessant und trifft offenbar mein seit vielen Jahren bestehendes Problem. Am linken Knöchel habe ich schon seit dem 20. Lebensjahr so eine ausgesackte Vene und seit zwei, drei Jahren breitet sich so ein bläulicher Schimmer um das ganze Fußgelenk aus. Langsam zeigen sich auch Krampfadern, aber die Ärzte meinten immer, das sei "nur" kosmetisch. Ich hatte vor Jahren mal eine Venenmessung und da war wohl alles im grünen Bereich, aber das ist schon recht lange her. Was hat es denn nun gekostet? Hat deine Kasse gezahlt? Ich bin ja freiwillig GKV-versichert. Auf jeden Fall will ich das jetzt in Angriff nehmen. Allerdings müsste ich da sicher wieder bis zur kühleren Jahreszeit warten?
    Grüßle von counselor troi

    "Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege."

  8. #28
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    Ich werde die Ärzte auf die Venen am Fuß auf jeden Fall ansprechen nochmal. Das sind nämlich teilweise etwas wichtigere Venen die bei mir dort betroffen sind und das macht bisweilen Beschwerden.
    Es geht in meinem Fall also auch um den medizinischen Aspekt. Ich werde berichten. Kann aber noch was dauern.

  9. #29
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    Zitat Zitat von counselor troi Beitrag anzeigen
    Was hat es denn nun gekostet? Hat deine Kasse gezahlt? Ich bin ja freiwillig GKV-versichert. Auf jeden Fall will ich das jetzt in Angriff nehmen. Allerdings müsste ich da sicher wieder bis zur kühleren Jahreszeit warten?
    Die VenaSeal-Methode bei den Stammvenen? Da kostet alleine der Kleber 1500 €, die OP inkl. Voruntersuchung und Nachsorge ca. 2200 € + ca. 200 € für Anästhesie in der Tagesklinik (auch inkl. Narkosegespräch). Meine PKV hat die OP-Kosten lediglich anteilig übernommen, den Kleber zahlt sie nicht, Anästhesie wurde gezahlt. Das war Kulanz. Die GKV zahlt die VenaSeal-Methode gar nicht.

    Kühlere Jahreszeit ist sicher besser als ein heißer Sommer.
    H.G. eve

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  10. #30
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    Alles klar - vielen Dank, eve! Ich muss die Lage grundsätzlich klären. Der Leidensdruck wird langsam ausreichend hoch. Wenn es sich lohnt und die Methode effektiv und effizient ist, greife ich auch gern tiefer in die Tasche.
    Grüßle von counselor troi

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