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Thema: Spiegel-Artikel über Alternativmedizin

  1. #71
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Bei der Argumentation für die Homöopathie kann man das Wort Homöopathie durch z.b. Magie ersetzen. An der Argumentation ändert sich nichts.
    " mir hilft Magie immer. Klar, kann man sie nicht nachweisen, aber Magie hat mir immer geholfen. Hat mein Kind Angst vor dem Keller, oder verdaungsprobleme dann hilft ein Zauberspruch. Ist auch viel besser als Medikamente, denn es gibt keine Nebenwirkungen. Natürlich kann es eine erst Verschlimmerung nach dem Zauberspruch geben, aber irgendwann wirkt meine Magie dann immer. Die Leute, die mir nicht glauben sind Sklaven der Pharmaindustrie und werfen sich bei jedem schnupfen böse Antibiotika ein, von den sie irgendwann sterben. Wann alle nur an Magie glauben würden! "
    ( nur dass Zaubersprüche eventuell umsonst wären)

    Es freut mich übrigens sehr, dass es hier noch mehr Kritiker gibt, ich habe schon befürchtet, ich bin ganz allen, an gut, Silke noch.

    Ich bin wirklich nicht heiß darauf Medikamente einzunehmen, bin aber froh, dass es welche gibt, wenn ich sie mal brauche. ( hoffentlich weiterhin selten)
    Ich bin viel draußen und ernähre mich recht gesund, das hilft schon sehr.
    Missionare jeglicher Sorte sind ein Übel.
    Die gibt es aber nicht nur bei den Homöopathie-Anwendern.


    Vergiss die Liebe nicht!


  2. #72
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Viele Leute vertrauen ihrem Arzt und halten sich an seine Anweisungen (was nicht heisst, sich nicht selbst gut zu informieren und gegebenenfalls mit dem Arzt zu diskutieren), nehmen aber bei leichten Beschwerden oder zusätzlich eben noch etwas Homöopathisches ein.

    Wenn es sie beruhigt kann ich nichts Schlechtes daran finden.....
    Was ich mit meinen Ärzten diskutiere Ich finde aber auch dass man als Patient nicht einfach dem Arzt hörig sein soll. Die wissen ja auch nicht alles…

    H. schadet niemandem, ausser dem Geldbeutel… Sie schadet erst wenn man auf andere Behandlungen verzichtet. Da fällt mir http://www.wegmanklinik.ch ein die Krebspatienten anthroposophisch behandeln (Mystelzeugs ect) und wenn nicht mehr geht werden die tot kranken Patienten der Schulmedizin übergeben. Dort sterben sie dann meistens bald und dann wird argumentiert dass die Schulmedizin sie umgebracht hätte…
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #73
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    Zitat Zitat von caroline Beitrag anzeigen
    Was ich mit meinen Ärzten diskutiere Ich finde aber auch dass man als Patient nicht einfach dem Arzt hörig sein soll. Die wissen ja auch nicht alles…

    H. schadet niemandem, ausser dem Geldbeutel… Sie schadet erst wenn man auf andere Behandlungen verzichtet. Da fällt mir http://www.wegmanklinik.ch ein die Krebspatienten anthroposophisch behandeln (Mystelzeugs ect) und wenn nicht mehr geht werden die tot kranken Patienten der Schulmedizin übergeben. Dort sterben sie dann meistens bald und dann wird argumentiert dass die Schulmedizin sie umgebracht hätte…
    Heilsversprechen sind immer schlecht (wobei diese spezielle Klinik offenbar, gerade bei Krebs, auch schulmedizinisch behandelt).

    Allerdings fragt sich, ob die Patienten nicht schon todkrank sind und etliche schulmedizinische Behandlungen hinter sich haben, wenn sie in dieser Klinik eintreffen.
    Viele Patienten sind von den extrem belastenden schulmedizinischen Behandlungen irgendwann so zermürbt, dass sie nicht mehr können und sich dann eben an solche Kliniken wenden.


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  4. #74
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    Zitat Zitat von caroline Beitrag anzeigen
    H. schadet niemandem, ausser dem Geldbeutel… Sie schadet erst wenn man auf andere Behandlungen verzichtet. Da fällt mir http://www.wegmanklinik.ch ein die Krebspatienten anthroposophisch behandeln (Mystelzeugs ect) und wenn nicht mehr geht werden die tot kranken Patienten der Schulmedizin übergeben. Dort sterben sie dann meistens bald und dann wird argumentiert dass die Schulmedizin sie umgebracht hätte…


    Ach die "Schulmedizin" arbeitet kostenlos ? Das wusste ich nicht ist es nicht vielmehr so, dass man als in der Krankenkasse Versicherter nur seine Beiträge sieht und die unbewiesenen Heilmethoden (die weit aus günstiger wären) erst gar nicht von der Krankenkasse übernommen werden und deshalb - "teuer" sind ?

    Es ist nicht so das ich Moderne Medizin nicht auch für sinnvoll halte, aber der "Krieg" - das Ausmerzen wollen der Alternativen - erwiesener Maßen auch positive - halte ich für falsch.

  5. #75
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    Caro, das Beispiel ist schlecht gewählt. Hier steht, http://www.wegmanklinik.ch/de-de/wirüberuns.aspx es.

    Die Schulmedizin wird auf anthroposiphische Weise unterstützt. Und dass in Misteln ein Heilextrakt gegen Krebs vorhanden ist, weiß man übrigens schon lange. Die deutsche Klinik Herdecke ist da der Vorreiter. Und die Klinik Essen Mitte behandelt mit Schulmedizin, TCM und indischer Medizin. Warum sollte es sich nicht ergänzen? In diesen Kliniken wird kein Blinddarmdurchbruch durch Homöopathie geheilt, aber die Genesungsphase kann durchaus alternativ erfolgen, indem nicht so starke Schmerzmittel verabreicht werden müssen. In Düsseldorf startet die Uniklinik einen Versuch mit den Kabarettisten des Düsseldorfer Kommödchens, "nur kein Stress - Humor im Krankenhaus". Hier erhofft man sich, den Patienten mehr innere Ruhe zu geben, eventuell einige Operationen sogar ohne Vollnarkose durchführen zu können, wenn die Angst verschwunden ist.

    Nur darum geht es doch. Dass sich alles ergänzt. Auf sinnvolle Art und Weise. Die Schulmedizin hilft zweifellos.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  6. #76
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    Ja natürlich, bin ja ganz deiner Meinung. Ich habe dies einfach schon von diesen Kliniken gehört. Lukas Klinik usw, da gibt es einige. Für die Palliativpflege würde ich wohl lieber in so eine Klinik gehen. Da höre ich nur gutes.
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  7. #77
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    Cara, ja, das sehe ich auch so.
    Alles, was hilft ist doch zu begrüssen.
    Zu den Kindern im Spital kommt hier auch einmal wöchentlich ein speziell ausgebildeter Hund zu Besuch, damit die Kinder etwas zum Knuddeln und zum Kuscheln haben und die lange und oft schmerzvolle Zeit in der Klinik vielleicht ein wenig leichter wird.

    Solange es nicht um Heilungsversprechen geht (wir heilen Ihren Krebs durch Handauflegen o.ä.) kann ich nichts Schlimmes dabei finden, auch alternative Wege zu gehen und sie mit der Schulmedizin zu kombinieren.


    Vergiss die Liebe nicht!


  8. #78
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    Ja, so was gibt es eben. In den Altenheimen gibt es Hunde. Heilen die? Nein. Aber die alten Menschen, die sonst keine Bezugsperson haben, die freuen sich über die Tiere. Gibt es auch in den Häusern der Lebenshilfe, es sind speziell ausgebildete Tiere. Hier in D gibt es die Klinikclowns. Heilen die? Nein. Aber sie nehmen die Kindchen, die im KKH liegen, in den Arm, bringen sie, wenn möglich, zum Lachen und lassen sie so für ein paar Minuten ihre Lage vergessen.

    Ich finde das genau so wichtig. Das genau sind für mich die Ansätze.

    In der Palliativmedizin aber würde ich so weit gehen, den Menschen die stärksten Medikamente zu geben, die sie brauchen. Wenn das Ende des Lebens naht, dann braucht man sich wirklich keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob eine Schmerztablette starke Nebenwirkungen hat, wenn man sie täglich nimmt. Leider ist das oft noch nicht angekommen bei den Ärzten.
    Liebe Grüße

    Cara

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  9. #79
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    Es gibt viel Methoden, die sicher hilfreich sind.
    Nicht jede jedoch, die günstiger ist als ein Medikament ist auch besser.
    Kostet eine Tablette 100 Euro und das alternative Handauflegen nur 80, dann heißt das immernoch nicht dass es was bringt.

    Übrigens kenne ich mich selbst einigermaßen mit Kräutern aus, mein Opa hat sie als Heilkräften gesammelt, und sie haben gut gewirkt.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  10. #80
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Und ich finde es mehr als bedenklich kleinen Kinder Globuli wie Zuckerperlen gegen jedes Wehwehchen zu geben.
    Hingefallen: Globuli.
    Angst vor Gewittern: Globuli
    Weinerlichkeit: Globuli
    Schüchternheit: Globuli
    Angst vor Dunkelheit: Globuli
    http://www.globuliwelt.de/die-11-wic...li-fur-kinder/


    Zum Glück haben Kinder meisten hervorragende Selbstheilungskräfte und die Globuli können keinen Schaden anrichten.
    ABER: Den Kindern wird ein Bild vermittelt welches zum Suchtverhalten führen kann: Ein allumfassendes"Wirf´ was ein" wird als normal dargestellt . Wenn man demensprechend positioniert ist, dann zieht man damit medikamentensüchtige Personen groß. Da wird das Dasein als Kind als solches schon als "krank" vermittelt und die Mütter haben eine ganze Batterie von Kügelchen im Schrank.
    Wenn meine Kinder hingefallen sind wurde auf die Stelle gepustet und ein Kinderspruch aufgesagt. Wenn es geblutet hat hatte ich Pflaster. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen ihnen Zuckerperlen in den Mund zu schieben. Bei Blähungen oder Bauchschmerzen wurde der Bauch massiert oder eine Wärmeflasche gemacht. Wenn sie nachts Angst hatten oder nicht schlafen konnten durften sie mit ins Bett.
    Bei Erkältungen wurde ihnen ein Taschentuch in die Hand gedrückt mit dem Hinweis, dass Erkältungen eine Woche dauern. Wenn´s ganz schlimm war, habe ich Zwiebeltee gemacht oder Brustwickel.
    An uns hat sich kein Apotheker eine goldene Nase verdient.
    Ich finde das auch bedenklich, den Kindern wegen jedem Furz Kügelchen zu geben.
    Die lernen damit nämlich, wegen jeder Lapalie gleich mal was "einzuschmeißen".
    Fragt mal Erzieherinnen - da kommen manche Kinder wegen einem kleinen Kratzer schon an und fragen nach den Globuli.
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

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