Rechtliche Frage zur privaten W-Lan Mitbenutzung und Mahnung
Hallo,
mein kleiner Bruder ist vor 3 Jahren in seine erste Wohnung gezogen und hat sich mit einem Nachbarn darauf geeinigt für 12 Euro monatlich das Internet per W-Lan mitzubenutzen. Nun ist mein Bruder sowieso nicht der zuverlässigste Mensch, war die letzten Monate kaum in seiner eigenen Wohnung sondern bei der neuen Freundin und hat es verplant, dem Nachbarn das Geld für das Internet zu geben. Dieser hat ihn ein paar Mal per Mail ermahnt, diese wurden ignoriert ("Hab das Internet doch eh nicht benutzt") und schließlich das Passwort geändert.
Heute bekam er dann einen Brief mit der Kopie eines "Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids" ans Amtsgericht, mit einer Summe von über 120 Euro (er behauptet, er hätte 3 Monate Internet nicht gezahlt). Offizieller Betreff "Anspruch: Telekommunikationsleistungen".
Mal davon abgesehen, dass ich trotz der doch etwas albernen Pfennigfuchserei des Nachbarns verstehe dass er verärgert ist, frage ich mich dennoch, ob der das überhaupt so machen kann? Er ist ja kein Internetprovider in dem Sinne und mein Bruder meint er hätte nie irgendwas unterschrieben.
Schöne Grüße, Delena
Geändert von Delena (09.12.13 um 16:24:01 Uhr)
♦ You can tell a lot about a person by the way he/she handles these three things: a rainy day, lost luggage, and tangled Christmas tree lights.
♦ The way you talk to your children becomes their inner monologue.
♦You are not required to set yourself on fire to keep other people warm.