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Thema: Rumänen und Bulgaren kommen nach Deutschland

  1. #1
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    Standard Rumänen und Bulgaren kommen nach Deutschland

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    Die Nachricht wird ja kaum jemandem entgangen sein.
    https://www.google.de/search?aq=f&hl....1.iXBjevdMT6c

    Ich muß sagen, daß mich das irgendwie sehr erleichtert, denn ich kann mir nichts öderes vorstellen, als in einem Land zu leben, in dem mehr alte Leute mit Gehwägelchen unterwegs sind als junge Leute mit Kinderwagen, so wie in Japan.
    Eine vergreiste Gesellschaft, in der jeder Dritte Pflegeleistungen bezieht, und zwei Drittel fast nur noch rackern um diese Pflegeleistungen zu bezahlen, ist echt nicht das Deutschland, in dem ich wohnen will.
    Ich hoffe, diese Zuwanderer kommen mit viel Arbeitseifer und Lernbegierde her, finden nicht daß Deutschland und Deutsche minderwertig sind und kriegen hier auch ein paar Kinder, die frühzeitig in Bildungsprozesse eingebunden werden.
    Und ich hoffe, daß Deutsche ihnen diese Chance auch geben.

  2. #2
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    Ich habe gestern (wegen Sherlock) auf BBC die Nachrichtigen gesehen, und da wurde so ziemlich dasselbe berichtet wie hier:
    Angst vor Einwanderung etc. Und die BBC hat sich Mühe gegeben, die Ängste zu beseitigen und hat Immigranten interviewt: "I'm not here to rob your country, I'm here to work!"


    Naja was Deutschland betrifft; Ich finde es schade, dass in der Öffentlichkeit entweder gehetzt wird (Seehofer und co) und andererseits das Problem beschönigt zu werden scheint.
    (Bei dem Mist von der CSU wird mir echt schlecht. "Wer betrügt, fliegt" aber Steuerhinterzieher wie Hoeneß und Rummenige werden hofiert. Typisch )

    Es gibt Städte die ein Problem mit Armutseinwanderung haben, da muss man sich drum kümmern. Ich habe schon ein wenig Angst,
    dass sich die Ausländerfeindlichkeit noch weiter steigert. Was man im Internet manchmal für Kommentare liest.. da kann einem angst und bange werden.
    Ich sehe schon wieder diesen Effekt; dass Deutschland eigentlich profitiert, das aber natürlich bei den meisten nicht ankommt,
    und die Probleme den Ausländern angekreidet werden anstatt der Regierung.. (ähnlich wie bei Griechenland, wo viele nur die B*LD-Zeitung übernehmen "Der faule Grieche will unsere Kohle!")
    Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...


    „Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
    Kermit

  3. #3
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    Ja, da hast du recht, so wird es wahrscheinlich kommen.
    Und daß die CSU schon mal Stimmung macht, ist auch kein Wunder.

    Natürlich hat der Deutsche Vorbehalte gegenüber Einwanderung im großen Stil, da ist ja auch was dran.
    Stichwort Parallelgesellschaften und Kriminalität. Oder eben jene omnipräsenten halbstarken Orientalen, die Deutschland sche*ße finden, sich aufführen wie die Axt im Wald, aber trotzdem Sozialleistungen beziehen. Sowas will definitiv niemand.

    Aber diese Rumänen und Bulgaren sind offenbar zum Großteil gut gebildet, lernen Deutsch und erziehen ihre Kinder nicht zu faulen Rambos. Da können wir doch froh sein, daß sie zu uns kommen, und sie nicht nach Rußland, China oder die USA gehen.

    Ich finde es zwar problematisch, daß die Quellgebiete ihre Facharbeiter verlieren, wo sie sie dringend selbst für ihren Aufbau brauchen. Aber wenn die Menschen schon abwandern, dann sollen sie bitte zu uns kommen. Immerhin haben wir die niedrigste Geburtenrate und schnüren die größten Rettungspakete für Resteuropa. Da haben wir uns ein paar Facharbeiter wirklich verdient.
    Geändert von Datura (03.01.14 um 04:39:28 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Medha
    Medha ist gerade online Spritzenkassen Anwärterin
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    Glücklicherweise wird es jetzt einfacher für Rumänen und Bulgaren reguläre Arbeitsverträge zu bekommen und damit sozialversicherungspflichtige Jobs. Wenn ich mir ansehe wie viele Menschen über dubiose Scheinselbständigkeit und Werkverträge hier zu Sklavenlöhnen arbeiten und in Löchern hausen, dann bin ich froh, dass sich da eine Chance auf ein normales Leben bietet. Mich würde mal interessieren, wie viele bulgarische und rumänische Fleischzerleger in den Wurstfabriken oder bei Zulieferern von Herrn Hoeneß arbeiten und wie er das mit seinem Freund Horst S. so ausdiskutiert.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  5. #5
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    Grundsätzliche stimme ich Euch zu und ich wünschte ich könnte es einfach nur als positiven Fortschritt werden. Ich wohne allerdings in Dortmund und hier gibt es schon längere Zeit Probleme mit Einwanderern aus Bulgarien und Rumänien. Es hat sich in dieser Stadt so eine Art Paralellgesellschaft entwickelt, die der Stadt große Probleme bereitet. Viele türkische Bewohner ziehen mittlerweile aus den frequentierten Vierteln weg weil es ihnen dort zu gefährlich geworden ist. Man spricht von sozialen Brennpunkten. In der Nordstadt sind regelrechte Elendsquartiere entstanden.
    Die Kriminalitätsstatistiken sind in den letzten Jahren gestiegen, die Anzahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche rasant. Viele in meiner Umgebung, die hier in Dortmund leben, macht diese Entwicklung Angst, die offenen Grenzen umso mehr.

    Ich hoffe, das viele arbeitswillige Rumänen und Bulgaren sich hier niederlassen und uns zeigen, das die Bedenken unbegründet waren. Vorallem hoffe ich, das die Leute, die schon hier sind, leichter an sozialversicherungsflichtige Arbeitsverträge kommen und sich damit gut bei uns integrieren können. Momentan bin ich aber ehrlich gesagt auch etwas besorgt denn wir leben nunmal hier in dieser Stadt.
    Geändert von gesa1974 (03.01.14 um 13:30:22 Uhr)

  6. #6
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    In Dortmund ist es in der Tat ein Riesenproblem, da vergeht praktisch kein Tag ohne neue Horrormeldungin der Zeitung - und die Ruhrnachrichten sind nicht verdächtig, sensationsgeil zu sein. Man muss an der Stelle aber auch sagen, dass es viele Sinti und Roma sind, die Probleme verursachen. Nicht unbedingt, weil sie kriminell sind oder es wollen, sie kennen einfach das Leben hier nicht - angefangen bei Mülltonnen und der Müllabfuhr, Nachtruhe etc In Duisburg gibt es wohl auch ein Problemhochhaus.

    Aber abgesehen davon glaube ich nicht, dass es an der Stelle Probleme geben wird.

  7. #7
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    Ich sehe das auch nicht so positiv, die Leute die gescheit sind müssen aus ihren Ländern nicht weg sondern können das etwas leisten. Bin mal sehr gespannt wie das Ablaufen soll. Wenn der Staat dann wenigstens eingreift wenn es nicht so läuft wie es sollte, dann kann man dem gegenüber vielleicht ein bisschen positiver denken.

  8. #8
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    Waren es nicht auch neulich Rumänen, die Hartz4 erfolgreich eingeklagt haben, weil se keine Arbeit gefunden haben?

  9. #9
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    Hier hört sich das jetzt wieder ganz anders an:
    http://m.youtube.com/watch?v=gb0MdA-jPMQ
    Prof. Hans-Werner Sinn sagt, daß zu uns vorwiegend die "schlechten" Migranten kommen, weil wir einen Wohlfahrtsstaat haben.
    Andere EU-Länder sahnen dafür für sich die Facharbeiter ab, weil sie Zuwanderern nicht so viele Sozialleistungen zur Verfügung stellen.
    Das Video am besten bis etwa zur Hälfte vorspulen, denn in der ersten Hälfte redet ein Ansager.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Hier hört sich das jetzt wieder ganz anders an:
    http://m.youtube.com/watch?v=gb0MdA-jPMQ
    Prof. Hans-Werner Sinn sagt, daß zu uns vorwiegend die "schlechten" Migranten kommen, weil wir einen Wohlfahrtsstaat haben.
    Andere EU-Länder sahnen dafür für sich die Facharbeiter ab, weil sie Zuwanderern nicht so viele Sozialleistungen zur Verfügung stellen.
    Das Video am besten bis etwa zur Hälfte vorspulen, denn in der ersten Hälfte redet ein Ansager.
    Ach, der Hans-Werner (Un)Sinn ist ein Lobbyist (siehe INSM). Nehme ich nicht ernst.
    Natürlich werden auch "schlechte" Migranten kommen, aber ich bin überzeugt, dass die große Mehrheit arbeiten will und kann/wird.
    Und die paar "schlechten" halten wir auch aus, wir sind immer noch ein sehr reiches Land.
    Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...


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    Kermit

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