Meditation

[Bird]

Hallo Beauties,

Wer von euch meditiert denn regelmäßig? Wie habt ihr den Einstieg dazu gefunden? Hab.t ihr Veränderungen gemerkt?

Viele Grüße
Birdie

[charlotte.mermaid]

schau mal in den "Vegan for Youth"thread von Iridia und dazu speziell ihre posts zu dem thema.

ich "meditiere" momentan immer noch liegend auf meiner shakti-matte, ich bin gerade leider nicht in der verfassung, das richtig zu praktizieren.

als ich mit meditation begonnen habe (jahre her), hat es mir geholfen, mich auf irgendetwas in meinem körper zu konzentrieren – meistens das "dritte auge" zwischen den augenbrauen. wenn meine gedanken abschweiften zu to do-listen oder anderem bin ich dahin wieder zurückgekehrt, und wenn es alle zwei sekunden war. oder ich habe mir immer wieder "einatmen, ausatmen" innerlich vorgesagt, so dass ich an nichts anderes denken konnte. wenn du lieber die augen aufhast, konzentriere dich auf etwas, das dich beruhigt, kerzenflamme, ein schönes bild, eine skulptur oder ein farbiges tuch, das du magst. und du musst eine position finden, die du bequem einhalten kannst. fersensitz geht bei mir z.b. nur mit kissen unterm po, dafür kann ich stundenlang im schneidersitz sitzen. meine mutter meditiert ganz normal auf einem stuhl sitzend.


das netz ist gerade auch voll mit dem thema, hast du sicher schon gesehen.

wenn dir englisch nichts ausmacht, finde ich diese links hier interessant:

http://www.mindbodygreen.com/0-12124...tep-guide.html (punkt 2 finde ich sehr gut!

http://www.youtube.com/watch?v=tfetFVePqWo

http://www.youtube.com/watch?v=4FfamcxsrCs

[blubber]

ich auch

Birdie, ich hab einen interessanten Artikel zu dem Thema, ich kann ihn d ir schicken, muss ihn nur finden

[blubber]

http://www.mindbodygreen.com/0-12124...tep-guide.html (

charlotte, da les ich auch regelmäßig, das ist eine tolle Seite. der Artikel ist auch toll

[Gästin]

Ich praktiziere MBSR (einfach googeln) nach Kabat-Zinn. Dazu gehört auch Sitz- und Gehmeditation. MBSR ist mir von meinem damaligen Schmerztherapeuten empfohlen worden.

Die Gehmeditation war von Anfang an eine Herausforderung und ist es immer noch. Die Sitzmeditation verhilft mir aber sehr schnell zu tiefer Entspannung und Ruhe.

Ja, es gibt Veränderungen, ganz kleine, aber auch sehr deutliche und alle positiv.

[Exuser66]

Ich meditiere seit neun Monaten jeden Morgen, und es ändert den Einstieg in den Tag unglaublich. Ich verbinde mich mit demTag und dem Leben, das kostet alles in allem eine halbe Stunde, die sich auf jeden Fall lohnt. Ich mache eine yogische Atemübung, die wechselt alle vierzig Tag, eine Viertelstunde Aufmerksamkeitsmeditation (Gedanken beobachten) und dann die Earth Meditation aus dem erleuchteten Gehirn.

[Miria]

Ich habe einen achtwöchigen MBSR (mindful based stress reduction) Kurs gemacht. Mir ging es selten so gut wie während und nach diesem Kurs. Es gibt in Frankfurt eine sehr gute Dozentin, die solche Kurse leitet.

[Iridia]

Ich hab schon oft meditiert, immer einige Zeiten ganz bestimmte Meditationarten. Im Moment versuche ich die totale Leere, die mir am schwersten fällt, 30 Minuten jeden Tag, 15 früh, 15 abends. Unter welcher Spannung ich vorher stand, hab ich gemerkt, als ich jetzt vor paar Wochen wieder angefangen habe, mir zuckte tagelang beim Lockerlassen das Gesicht, bis sich das beruhigt hat.

Meine Art von Aufmerksamkeitsmeditation, die ich oft mache, wenn ich unterwegs bin, ist Umgebung wertungfrei einfach wahrnehmen, auch negative Eindrücke (Geschrei oder so).
Ich hab das mal mitten in einer riesigen Geburtstagsfeier gemacht und war danach sofort erfrischt - was sogar lange anhielt. Seither mache ich das immer mal in der Bahn oder wenn ich Wartezeiten habe. Was auch super geht: etwas beim Backen beobachten. Ich nehme mir dann mein Meditationskissen vor den Backofen und gucke einfach - wie eine Katze. Mir scheint das auch im Alltag viel mehr an Geduld gebracht zu haben und das Vertrauen wächst, dass laufende Sachen gut ausgehen, aber auch, dass es einen richtigen Zeitpunkt zum Handeln gibt, den man nicht verpasst. Das alles, ohne über sowas nachzudenken. Es macht wirklich gelassener. Für mich ist das ein großer Gewinn, obwohl Gelassenheit jetzt nicht mein Hauptproblem ist, aber es schafft so viele Möglichkeiten, sich für Sachen einzusetzen, die einem wirklich wichtig sind und nicht nur, die am lautesten rufen. Die innere Stimme ist flüsterleise und ohne bewusstes Ausblenden des Umgebungsgeschreis merkt man oft gar nicht, dass sie vielleicht was anders will als man denkt. Und dort kommt man wieder hin, finde ich.

Wenn mir das mit der Leere gar nicht gelingen will, achte ich auf die Atemzüge von 1-4, das geht sehr viel leichter. Ich finde, je länger man meditiert, desdo mehr neigt man dazu, intensive Momente zu erleben, ohne darüber sofort reflektieren zu müssen. Das fühlt sich an, als würde man eine Last sofort von den Schultern haben. Gerade wer viel und gern nachdenkt und das genießt, profitiert davon, sich auch mal wieder leeren, um wieder frisch zu starten und sich nicht in einer Wiederholungspirale zu finden, bei der ähnliche Ereignisse immer wieder dieselben Gedanken hervorrufen. Ich empfinde Meditation als Urlaub und Mistabbau für Hirn.

[Mayanmar]

Ich weiß nicht, ob man es richtiges Meditieren nennen kann, aber ich liege mehrmals in der Woche abends auf meiner Yantramatte für eine halbe Stunde und höre mir unterdessen diverse CDs zum Runterkommen, Einschlafen und bzgl. positiven Denkens an. Dabei kann ich wahnsinnig gut abschalten, werde ruhiger und relaxter und habe einen viel besseren Schlaf. Schlafen ist ja schon lange Zeit mein Problem und nun geht es besser.

Meine Lieblings-CDs sind von Dr. Joseph Murphy: http://www.amazon.de/Die-Macht-Ihres...ref=pd_sim_b_5

[Gästin]

Nein, das ist eher kein Meditieren, das hört sich mehr nach Entspannungsübungen mittels Autosuggestion an.