PMS-Selbsthilfegruppe

[yogabella]

Ich will euch ja nicht noch weiter deprimieren, doch nach einem gestrigen Telefonat mit meiner Stiefmutter, weiß ich, dass man auch mit 62 (!) Jahren noch PMS haben kann.
Seufz.

Sie ist aber auch eine Art Wunder der Natur.
Ihre Periode kommt alle Jubeljahre noch.

Stimmt, Übelkeit hatte ich vergessen.
Nachdem ich gestern auch mit meinem Vater sprach (der übrigens auch die Konstruktion der Frau als schwer anfällig beschrieb*veryfunny), bin ich echt schon am Schwanken, ob ich mir die dusselige Pille nicht doch wieder verschreiben lasse.

Denn wie er so schön sagte:"Deine ganze Lebensqualität geht doch flöten. Und 1/3 des Monats geht es dir richtig schlecht!"

Die Frage ist bloß, ob ich das wirklich will und wer mir mit knapp 41 Jahren das Teil überhaupt noch verschreibt...?!
Ich hatte da bereits mit 38 Jahren echt drum zu kämpfen.

[SiGuenther]

Meine Frauenärztin hat mir gesagt, ich könne die Pille problemlos nehmen, bis sich die Wechseljahre anschließen. Ich bin auch manchmal am Überlegen, ob ich das nicht wieder machen möchte. Das Leben ist so viel unkomplizierter ohne das ganze Regelgedöns. Ich war in der Zeit mit Pille körperlich und seelisch viel stabiler.

[Exuser65]

Mir wäre das Risiko VIEL zu hoch, in dem Alter die Pille zu nehmen. Und mal ehrlich: Sie dient dem Verhüten! Dafür wurde sie gemacht! Man sollte doch wohl eher das Problem lösen anstatt es zu vertuschen?!
Ich möchte nochmal auf meinen Link verweisen. Sehr viele Tipps stehen dort! Das Buch ist also nicht zwingend notwendig!
Und Frauenärzte, die gegen Wechseljahrsbeschwerden die Pille verordnen, da schreibe ich lieber gar nicht erst, was ich von denen halte...!

[yogabella]

Ich sehe es ja eigentlich ähnlich wie du, bin allerdings zunehmend ratlos.

Ich habe mir alles aus deinem Link durchgelesen und ca. 90% der empfohlenen Tipps auch schon angewandt.

Als da wären:
* Frauenmantel, Schafgarbe- und alle anderen empfohlenen Tees
* Schüsslersalze
* Homöopathie, in meinem Fall u.a Pulsatilla-Globuli
* Nachtkerzenöl, Borretschöl, Omega-3-6-Kapseln
* Mönchspfeffer
* Zink
* Yamswuzel
* Bockshornkleesamen

Und diverse andere Dinge, die mir grad nicht einfallen.
Ich habe mich früher sehr intensiv mit alternativen Heilmethoden auseinander gesetzt und außerdem praktiziere ich als Yogalehrerin nun auch fast täglich Yoga, u.a auch Hormon-Yoga.

Dazu achte ich weitestgehend auf meine Ernährung (rauche nicht, trinke äußerst selten, 1-2x pro Monat Fleisch, viel Gemüse und Vollkornprodukte) und habe ausreichend Bewegung.

Ich vermute einfach, dass bald das Ende der Fahnenstange erreicht ist an dem, was ich persönlich dazu tun kann, dass es mir besser geht.

Am Montag besorge ich mir nochmal Tryptophan, sozusagen als Weisheit letzter Schluss.

[mafalda]

Angesichts dieser Horrorgeschichten: Bitte macht euch doch schlau unter www.hormonselbsthilfe.de .
Da finden sich Fachleute in allen Regionen DACH-weit, und der Speicheltest ist auch deutlich aussagekräftiger als alles andere.

[Loulou]

Ich denke, ihr solltet euch über Progesteron (naturidentisch) informieren: http://oestrogen-dominanz.de/index.htm
Hier ist alles sehr gut erklärt.

Bei mir hat das alle Probleme mit PMS gelöst.
Meine Gyn findets auch gut und hat mir Progestogel verschrieben. Ich mag allerdings eine amerikanische Progesteroncreme lieber.

[Exuser65]

Loulou, den Link hatte ich auch gepostet. Leider sind nicht alle Gyns so offen und kooperativ. Ich denke, da sollte man im Zweifel auch ruhig mal den Arzt wechseln!

[mafalda]

Und genau das macht die Hormonselbsthilfe.

[Loulou]

Struppi, sorry, hatte ich wohl überlesen.

[Exuser65]

Macht ja nichts! Es geht ja mMn darum, dass sich wirklich möglichst alle betroffenen Frauen wirklich mit dem Thema auseinandersetzen und wissen, was sie tun!

Mein Gyn gehört ja auch zu der desinteressierten Sorte. Leider gibt es hier im Ort keine Alternative - er hat quasi das Monopol , aber immerhin lässt er sich - vermutlich aus Bequemlichkeit - nach gewisser Zeit dann von gewissen Dingen überzeugen. Beim nächsten Mal werden ich ihn auch auf das Progesteron ansprechen. Vermutlich wird er mir dann zunächst Mönchspfeffer empfehlen