echt?? das finde ich irgendwie ungerecht und dachte eigentlich, dass das anders ist...
Nein, in der ersten Instanz bei Arbeitsgerichtsverfahren trägt jede Partei i.d.R. ihre Kosten selbst.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
echt?? das finde ich irgendwie ungerecht und dachte eigentlich, dass das anders ist...
wie ärgerlich! Eine RSV hast du nicht, oder? Wenn nicht, könnte geprüft werden ob du Anrecht auf Beratungshilfe oder gar Prozesskostenhilfe hast.
Wenn man in die Gewerkschaft eintritt, gibt es dann eine Wartezeit wie beim Mieterschutzverein? Ich glaube schon auch, dass ein offizielles Schreiben vom Anwalt schon einiges voranbringt.
Geändert von Coccinelle (12.01.14 um 21:52:02 Uhr)
Bei uns in Ö gibt es da die Arbeiterkammer, an die man sich wenden kann und die einem dann weiter helfen. Habt ihr nicht soetwas ähnliches?
Liebe Grüße,
Jubi
Das ist historisch gewachsen.
"Nach § 12a Arbeitsgerichtsgesetz erfolgt im Arbeitsgerichtsverfahren erster Instanz keine Erstattung von Anwaltskosten, weil die Vertretung im arbeitsgerichtlichen Verfahren ursprünglich die Domäne der Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden war, deren Mitglieder in der Regel über ihren Mitgliedsbeitrag Anspruch auf kostenlosen Rechtsschutz in Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten haben. Rechtsanwälte waren ursprünglich sogar von der Vertretung vor den Arbeitsgerichten erster Instanz in Bagatellsachen ausgeschlossen. Die aus der Tradition entsprungene Kostenregelung ist (für die erste Instanz) unverändert geblieben." (kopiert aus Wikipedia)
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Aber in diesem Fall wäre es ja mehr oder weniger rückwirkend bzw. für ein zurückliegenden Vorfall?
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Das ist bei den Gwerkschaften meist kein Problem. Aber die Mitgliedschaft kostet halt auch einiges - je nach Gewerkschaft. Und man kann nicht für einen Monat eintreten und danach wieder austreten.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich glaube, dass das von Gewerkschaft zu Gewerkschaft unterschiedlich ist. Manche beraten einen sofort, bei anderen sollte man ein Jahr Mitglied sein und das Beitragskonto muss ausgeglichen sein.
Bei ver.di z. B. muss man drei Monate vor Eintritt des Schadensfalls Mitglied gewesen sein, dann erhält man Rechtsschutz. Rechtsberatung erhält man sofort nach Eintritt.
Geändert von Gästin (12.01.14 um 22:57:00 Uhr)
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Meine Infos waren eben auch, dass für einen tatsächlichen Rechtsschutz ähnlich wie ein Versicherungen, man eben schon VOR Eintritt des "Falls" Mitglied gewesens ein muss.
Wie auch immer, ich bin nicht in der Gewerkschaft.
Trotzdem gibt es etwas Neues, da ja meine gesetzte Frist um ein neues Zeugnis morgen abläuft und ich mich genug gründlich geärgert habe gestern - habe ich mir ein Herz gefasst und vorhin einfach angerufen.
Oje, wenn Telefonleitungen töten können, wäre ich jetzt hinüber
Das Gespräch lief etwa so:
Ich sage (in Kurzfassung) Hallo und erwähne meine Bitte um Zeugnisänderung und dass ich keinerlei Rückmeldung bekommen hätte bisher.
Die Antwort (ohne Kurzfassung): Sie haben uns eine Frist gesetzt und die ist noch nicht abgelaufen! (Tonfall darf man sich denken)
Ich sage: Ich kann also mit einem überarbeiteten Zeugnis rechnen diese Woche?
Antwort: Ja, auf Wiederhören
Wie charmant... ich kann schon fast lachen darüber, wenn es nicht so stillos peinlich wäre...
Ich bin froh, dass ich gefragt habe, nun weiß ich wenigstens, dass ich diese Woche noch Post bekomme, im Idealfall so wie gewünscht.
Bin ich froh, wenn ich das hinter mir habe...
Liebe Grüße
Cordu