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Thema: Früheren Arbeitgeber um Zeugnisänderung gebeten mit Frist - null Reaktion, und nun?

  1. #1
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    Standard Früheren Arbeitgeber um Zeugnisänderung gebeten mit Frist - null Reaktion, und nun?

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    Hallo

    Ich habe von meinem früheren Arbeitgeber ein schlechtes Arbeizszeugnis bekommen, nachdem er über meine (ganz normale) Kündigung gründlich verärgert war...

    Ich habe dann per Einschreiben geantwortet und um einige Änderungen gebeten, habe dies ziemlich genau erklärt, bin auf alles eingegangen, sehr freundlich und höflich und habe eine Frist gesetzt bis wann ich um Erstellung eines neuen Zeugnisses bitte.

    Die Reaktion darauf: NICHTS

    Und wisst Ihr was, ich bin mittlerweile so wütend, ich könnte heulen über diese Ungerechtigkeit, ich war jetzt so lange geduldig, aber jetzt ist der Punkt erreicht, ich hasse sie aus vollem Herzen.

    Ja, sie fühlen sich am längeren Hebel, keine Ahnung, ob das auch so ist, ich kann mich mit diesem Zeugnis nirgendwo weiterbewerben und möchte es daher auch nicht auf sich beruhen lassen. Wenn ich aber - als völlig Unwissende - Fachanwälte und Arbeitsgerichte ergoogle, lese ich immer nur (okay, subjektiv) Kosten, Kosten, Kosten...

    Wie kann denn das sein? Da kann ja jeder gusituierte Firmeninhaber grad machen was er will, wenn sich die Angestellten eh keine Anwälte leisten können (doch, leisten schon, aber unter Einschränkungen).

    Was mache ich denn jetzt???
    Dort anrufen und mir eine Abfuhr holen?
    Was ist mein nächster Schritt? Ein Anwalt?

    Ich bin so froh, dass ich dort weg bin, ich wollte mich niemals wieder mit denen beschäftigen müssen, ich liebe meinen neuen Job - und nun sitze ich hier und heule und kann es immer noch nicht (nach fast 6 Monaten) hinter mir lassen
    Liebe Grüße
    Cordu

  2. #2
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    Das ist echt eine blöde Situation, Cordu. Ich kann deine Wut sehr gut verstehen.

    Ich weiß nicht, was außer einen Anwalt einzuschalten noch wirksam wäre. Vielleicht hilft es ja schon, wenn ein Anwalt ein entsprechendes Schreiben aufsetzt und ein bisschen Druck macht, so dass die Gegenseite merkt, dass sie mit dir nicht alles machen kann. So ein Schreiben kostet auch nicht die Welt, aber für ein entsprechendes Zeugnis wäre es mir das wert. Meines Wissens dürfen die dir ohne Grund kein schlechtes Zeugnis ausstellen. Und auch wenn sie es gerne glauben, sie sitzen nicht am längeren Hebel, sondern du!

  3. #3
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    Sie dürfen Dir ohne Grund und ohne entsprechende Abmahnungen bzw. Verweise kein schlechtes Arbeitszeugnis ausstellen. Ich würde mich in dem Fall an einen Anwalt wenden.

  4. #4
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    Das sehe ich ja genauso, aber wie kann es sein, dass mich ein halbstündiges "Erstgespräch" und ein Brief eines Anwalts schon rund 300€ kosten, obwohl ich doch im Recht bin?
    Und was ist, wenn sie sich durch ein Schreibes auch nicht beeindrucken lassen, dann landen wir vor Gericht?
    Ich kann die Kosten als Laie nicht überblicken.

    Das bekomme ich ja alles nicht zurück, selbst wenn ich nachher ein vernünftiges Zeugnis habe.

    Ach man, ich kann das grad nicht neutral sehen, mir laufen dauernd die Tränen, ich hab es so satt
    Liebe Grüße
    Cordu

  5. #5
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Du hast also keine Rechtschutz mit Arbeitsrechtschutz oder mit Deinem Mann eine Gemeinsame?

    Ich würde per Einschreiben eine Erinnerung schicken mit letzter Frist und ansonsten wirklich einen Anwalt einschalten. Dummerweise ist es auch nicht sehr positiv, wenn zwischen Ausscheiden und Zeugnisdatum so viel Zeit liegt.

    Du hast so viel geschafft, nimm Dir das jetzt nicht zu Herzen, das schaffst Du auch noch, den letzten Stein
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  6. #6
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    Deinen Frust kann ich gut nachvollziehen Aber versuche, dass es dir nicht allzu nahe geht; das waren ja damals schon Idioten und sie werden sich wohl nicht ändern.
    Ich würde wohl auch, wie Hopi geschrieben hat, eine Erinnerung per Einschreiben mit Fristsetzung schicken, direkt mit der Ankündigung, dass du dich an einen Anwalt wenden würdest, wenn sie nicht reagieren und/oder dir ein vernünftiges Zeugnis ausstellen.
    „Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne

    „Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“



  7. #7
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    dachte ich mir schon, dass das so ausgeht, bei dem tollen Benehmen das die Herren an den Tag gelegt haben

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die darauf spekulieren, dass du eben keinen Anwalt nimmst, aber ich würde es auf jeden Fall tun... da würde ich lieber an etwas anderem sparen. So ein Arbeitszeugnis ist ziemlich wichtig und es kann ja nicht sein, dass solche Arbeitgeber damit einfach durchkommen.

  8. #8
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    Schon im letzten Thread zu Deinem alten Arbeitgeber wurde Dir ja geraten, dass Du in eine Gewerkschaft eintreten solltest, da man Dir da auch arbeitsrechtlich beisteht.

  9. #9
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    Boah ne, das war ja echt abzusehen bei der Geschichte. Du hast lange dort gearbeitet, oder? Dann würde ich auch einen Anwalt nehmen, weil das Zeugnis wichtig ist. Auch wenn ichals Laie genausowenig die Kosten überblicken könnte.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  10. #10
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    naja, wenn es wirklich zu einer Klage kommt und die auf den Brief vom Anwalt nicht reagieren (was ich aber schon denke) müssen die doch eh die Kosten des Verfahrens tragen, oder? Recht bekommen die damit ja nicht, das ist klar.

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