radikale änderung des duftverhaltens?

[Exuser65]

Ich denke mit großem Schaudern an Messe de Minuit von Etro

Oooh, jaaaa! Von SL gibt es auch so einen Kracher! *schüttel*
Mit AnaisAnais bin ich auch angefangen , habe aber damals schon insgeheim meine Mutter bewundert, die in LouLou schwelgen durfte

[Pete67]

In meiner Anfangszeit hier im Board war ich nur hier im Duftbereich. Jahrelange extreme Duftfixierung :-) Zuerst blumig, dann orientalisch, weiter zu holzig-chypre - Wuchsa hatte seine Freude an mir (und an den Einkäufen). Dann, vor gut 2 Jahren fing es an, dass ich sogar vergas früh´s einen Duft aufzulegen! Ich. Die ich mindestens Abfüllungen in der Schreibtischschublade hatte - von den unzähligen Flaschen zuhause will ich ja gar nicht reden.
Also ich kann eindeutig sagen, dass es an den Wechseljahren liegt. Heute trage ich tagelang keinen Duft, außer ein eher minzig-holziges Bodysplash und kann heftige Düfte überhaupt nicht mehr ertragen. Das Interesse an neuen Parfüms tendiert gegen 0. Schade eigentlich. Aber meine ganzen Flaschen will ich einfach nicht weggeben, aus Sentimentalität. Einige waren schwer zu beschaffen und noch schwerer zu bezahlen . Also mein Kontostand dankt es mir auf jeden Fall.
Keine Ahnung ob es jemals anders wird. Ich hoffe es, denn Parfüm war eine Leidenschaft und auf einmal. Peng. Weg. Aus.

Das könnte ich geschrieben haben!
Seit ich in den Wechseljahren bin, ist es bei mir ganz genau wie bei Thea!

[sunshine lady]

Mein Geschmack ändert sich quasi von Tag zu Tag. Ich habe hier zwar nicht so viele Düfte, dafür aber die volle Bandbreite. Und sie sind alle in Gebrauch.

Grundsätzlich mag ich alles rosige, aber auch aquatisch, fruchtig, pudrig, holzig, vanillig und vieles mehr darf es sein. Mal leicht, mal schwer. Vielleicht werde ich meine Düfte auch deswegen nie satt, weil ich sie alle mal mag und mal nicht.

[Corinne]

Ich muss sagen, dass sich mein Duftverhalten eigentlich überhaupt nicht geändert hat. Süße und blumige Düfte mochte ich noch nie, die passten einfach nicht zu mir, selbst als ich noch jung war. In den Wechseljahren bin ich inzwischen auch, also bei mir hat das Duftverhalten wohl nichts damit zu tun. Früher habe ich mich auch noch in anderen Preissegmenten bewegt, sodass ich nicht die große Auswahl hatte Ich stand schon seit jeher auf orientalische sowie Chypredüfte, je nach Jahreszeit. Interesse an neuen Düften habe ich auch nicht so wirklich, höchstens an einigen bestimmten von meinen Lieblingsparfumeuren. Kann natürlich sein, dass mir da einiges in der letzten Zeit entgangen ist, aber wirklich gute Düfte in meiner Richtung habe ich in den letzten Jahren auch nicht gefunden.

[all about eve]

Das könnte ich geschrieben haben!
Seit ich in den Wechseljahren bin, ist es bei mir ganz genau wie bei Thea!

[Safran]

Ich glaube, ich muss bei mir unterscheiden zwischen Düften, die ich gerne rieche und toll finde und Düften, die ich gerne AN mir rieche.
Erstere Kategorie hat sich zwar über die Jahre erweitert, schliesst aber alte Lieben nicht aus. Was ich gerne an mir rieche, hat sich dagegen mehrmals stark geändert und löst oft
vorherige Phasen ab.

Ich finde nach wie vor würzige, holzige, orientalische, ambrierte Düfte toll und kaufe mir auch immernoch quasi aus Versehen den einen oder anderen Duft, aber dann trage ich sie so gut wie gar nicht.
Was ich zur Zeit trage, sind hauptsächlich Zitrusdüfte und blumige Düfte mit wiederum frischen, bzw. zitrus-igen Kopfnoten.

Die Hormone spielen bei mir bestimmt auch eine starke Rolle, aber ich glaube nicht, ausschliesslich. Bei mir hat es auch immer wieder im Geschmackssinn Veränderungen
gegeben, die ich mir nicht unter hormonellen Aspekten erklären kann. Zum Beispiel habe ich lange Koriandergrün gehasst und von einem Tag auf den nächsten dann plötzlich geliebt!
Bei Düften war das ähnlich mit Tuberose.
Manchmal finde ich diese Veränderungen irritierend, manchmal einfach nur spannend.

Lieben Gruss
Safran

[Deception]

Bei mir lässt das Interesse derzeit auch nach. Ich weiß noch nicht so recht, ob ich mich darüber freuen oder traurig sein soll. Momentan liegen meine Prios einfach anders und ich habe auch schlicht keine Lust mehr, so viel Geld in Proben und Abfüllungen zu investieren, um all die Neuheiten, die ständig auf den Markt geworfen werden, testen zu können. Ich bin derzeit ganz stark auf Sport fokussiert und mache viele Wettkämpfe. Im Reiten habe ich einen neuen Trainer und will dieses Jahr so richtig in der Dressur durchstarten. Aus diesem Grund habe ich in Equipment investiert. Ein ganz toller Dressursattel, ein Kandarenzaum, etc.

Gleichzeitig bin ich im Laufsport aktiver geworden und laufe regelmäßig Wettkämpfe. Da ich täglich trainiere (sofern es nicht gerade in Strömen gießt oder extrem stürmt), benötige ich laufend neue Schuhe.

Das sind meine Leidenschaften im Moment. Klar liebe ich jeden einzelnen in meiner Duftsammlung und trage täglich einen. Aber neue Düfte testen bzw. kaufen steht momentan nicht mehr an erster Stelle.

LG
Deception

[Cara]

Meine Vorlieben haben sich nicht wesentlich geändert. Ich trage und trug schon immer gerne die orientalisch-fruchtige Mischung. Coco z.B. liebte ich jahrelang.

Heute trage ich auch mal einen herben, oder einen zitrischen Duft. Oder etwas Frisches. Ausgefallene Düfte kommen auch dazu, wie einige von H&G. Diese Firma liebe ich sehr. Oder Le Labo. Aber meine Vorlieben sind immer da und wenn ich nicht weiß, was geht, dann sind es eben die "Florientalen".

Aber ich investiere auch nicht mehr viel in Proben und Abfüllungen. Oft gibt es wenig Neues. Es sind oft die Flanker der alten Bekannten, im Winter mit Weihrauch, Vanille etc. im Sommer eben mit Zitrone, Grapefruit etc. Das finde ich extrem unspannend.

[Pete67]

ja, ist so. Und zwar schon fast zwei Jahre.

Ich habe nicht mehr den Ehrgeiz wie früher, jeden neuen Duft der rauskommt sofort testen - oder gar besitzen zu müssen.

Ich schnuppere immer noch gerne, aber nur noch wenn´s sich ergibt - sprich ich irgendwo hinkomme wo es schöne Düfte gibt. Ich gebe kein Geld mehr für Proben aus. Wenn ich ein Parfum, das mich interessiert, irgendwo unter die Nase bekomme dann ist das schön - wenn nicht, dann nicht.
Es kann mich auch nicht mehr viel begeistern (o.k. - ich habe auch jede erdenkliche Duftrichtung in meiner Sammlung vertreten , da spielt dann natürlich auch eine gewisse Sättigung mit) und ich habe auch keine Lust mehr, Duftnoten zutode zu analysieren. Entweder ein Duft riecht gut für mich oder nicht.

In meiner Sammlung habe ich die (für mich) schönsten Düfte der Welt zusammengetragen - und ich finde sie auch heute fast alle noch wunderschön - aber ich möchte/kann sie nicht mehr tragen. Ich trage nur noch einfache, unkomplizierte Düfte - oder oft auch tagelang gar keinen Duft (was früher undenkbar gewesen wäre).

Das Feuer ist erloschen - nun bin ich nur noch duftinteressiert und nicht mehr besessen

[Mayanmar]

Pete,

ich denke mal nicht, dass das einen direkten Zusammenhang mit den WJ hat. Ich bin noch nicht drin, aber irgendwie bin ich auch "satt". Man hat schon so vieles gerochen, irgendwann ist man auch müde geworden, dem ultimativen olfaktorischen Feuerwerk hinterher zu laufen. Ich trage noch immer jeden Tag einen Duft, aber ich brauche derzeit mal meine Bestände an OF und AF ab.