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Thema: Kennt sich jemand mit der Rhesusfaktortheorie aus..

  1. #1
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    Standard Kennt sich jemand mit der Rhesusfaktortheorie aus..

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    Ich habe mir vor kurzem die Mutterpässe meiner Mutter angeschaut und grübel seitdem vor mich hin.
    Es geht um folgende Konstellation:

    Mutter:
    Blutgruppe 0, Rhesus positiv

    1.Kind:
    Blutgruppe o, Rhesus positiv

    2.Kind (das bin ich)
    Blutgruppe A, Rhesus negativ

    3.Kind
    Bg &Rf nicht bekannt

    4. Kind:
    Bg &Rf nicht bekannt

    Vater:
    Bg &Rf nicht bekannt.

    Ich stelle nicht meine Identität in Frage, sondern wundere mich vielmehr darüber, warum meine Mutter nach meiner Entbindung keine Anti-d Spritze bekam.
    Hat man das in den 70er Jahren noch nicht gemacht?
    Und hätten "rein theoretisch" meine mir nachfolgenden Brüder nicht irgendeinen Schaden dadurch erleiden "müssen"?

    Ist denn somit mein Vater demzufolge auch Rhesus negativ (wenn ich das bin)?

    Ich habe schon hin und her gegooglet aber ich blicke nicht ganz dahinter. Vielleicht kann mich ein bewandeter Biologe ans Licht führen.

    Vielen Dank schonmal

  2. #2
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    deine Mutter hat RH+, daher gibt es kein Problem. Nur wenn jemand mit Rh- schwanger ist mit einem Fötus Rh+, dann werden Antikörper gebildet
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  3. #3
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    Meine Eltern hatten auch unterschiedliche Blutgruppen und Rhesusfaktoren und ich bin Ende der 60er geboren worden. Und nein, damals gab es diese Spritze noch nicht. Da ich schon eine Hochrisikoschwangerschaft war, haben meine Eltern davon abgesehen, weitere Kinder zu bekommen. Grundsätzlich sei froh, dass deine Geschwister alle wohlauf sind.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #4
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    Nein, da deine Mutter Rh+ positiv ist kann sie keine Antikörper gegen dich (Rh-) entwickeln.
    Das wäre bei der umgekehrten Konstellation der Fall.

    Also wenn sie negativ und ihre Kinder positiv wären.
    Dann hätte sie nach dem ersten Rh+ Kind unbedingt eine Spritze haben müssen, um Schäden an den folgenden Kindern auszuschliessen.
    Die Antikörper bilden sich gegen den Rhesusfaktor, nicht gegen die Blutgruppe.

    Da du Bg A negativ hast (und deine Mutter 0 positiv) muss dein Vater auch Bg A negativ haben.

    Edit: Oh, ich habe zu lange gebraucht, andere waren schneller....


    Vergiss die Liebe nicht!


  5. #5
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    Ah genau, Sabine hat recht... meine Mutter hat z.B. 0 negativ, mein Vater B positiv.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  6. #6
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    Hi,

    nur wenn die Mutter Rhesus-negativ und Kind Rhesus-positiv ist, muss eine Anti-D-Prophylaxe erfolgen, aber nicht anders herum, wie bei Dir der Fall.

    Das kleine d bei Rhesus-negativ macht so viel ich weiß keine Immunantwort. Mittlerweile wird aber der Rhesus-Status in ccddee nachgewiesen, auch da gibt es manchmal Inkompatibilitäten.

    Hoffe, das war verständlich (mein Examen ist schon eine Weile her, ich hoffe, das ich es noch richtig auf die Reihe gekriegt hab)

    Edit: andere waren schneller

    Liebe Grüße, Tatjana

  7. #7
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    Leider bin ich keine Biologin.
    Aber ist es meines Wissens nicht so, dass Rhesus + die häufigste Verbreitung hat?
    Du mit Rhesus- bist die "seltene Art". Solltest du also schwanger werden, gibt man dir prophylaktisch eine Antikörper-Spritze, damit du dein Kind, welches Rhesus + sein könnte, nicht mit den von dir gebildeten Antikörpern quasi abstößt/schädigst.
    Geändert von Michaela (22.01.14 um 15:17:22 Uhr) Grund: andere waren schneller!
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Meine Eltern hatten auch unterschiedliche Blutgruppen und Rhesusfaktoren und ich bin Ende der 60er geboren worden. Und nein, damals gab es diese Spritze noch nicht. Da ich schon eine Hochrisikoschwangerschaft war, haben meine Eltern davon abgesehen, weitere Kinder zu bekommen. Grundsätzlich sei froh, dass deine Geschwister alle wohlauf sind.

    Wie du an die BG A kommst... das erschließt sich mir jetzt auch nicht so ganz... *malHerrnMendelfragengeht*.
    Das ist ganz einfach:
    Wir tragen jweils zwei Gene in uns, eines vom Vater, eines von der Mutter.

    Maleikas Mutter ist 0 positiv.
    Das heisst, sie muss von beiden Elternteilen ein 0 bekommen haben.
    Offenbar aber ist es beim Rh-Faktor anders, da hat sie ihn einmal bekommen, einmal nicht, D ist dominant über d, also ist sie Rh positiv.

    Der Vater ist Blutgruppe A.
    Das erste Kind hat Blutgruppe 0.
    Also muss Maleikas Vater sowohl ein A wie auch 0 erhalten haben von seinen Eltern (sonst könnte er nicht ein 0 weitergeben).
    Nun hat er seinem ersten Kind die 0 weitergegeben, zusammen mit der 0 der Mutter ergibt das Bg 0.

    Bei Maleika hat die Mutter das 0 vererbt, der Vater sein A, A ist dominant über 0, also hat Maleika Bg A.
    Geändert von Tommasina (22.01.14 um 15:25:46 Uhr)


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  9. #9
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    Meine Mutter hat B negativ, mein Vater B positiv, ich 0 positiv. Vor mir hatte meine Mutter eine Fehlgeburt, ich habe aber keine Schäden davon getragen (denke ich zumindest ). Ich wurde aber nach meiner Geburt wohl entsprechend untersucht.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  10. #10
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    Zitat Zitat von astama Beitrag anzeigen
    Meine Mutter hat B negativ, mein Vater B positiv, ich 0 positiv. Vor mir hatte meine Mutter eine Fehlgeburt, ich habe aber keine Schäden davon getragen (denke ich zumindest ). Ich wurde aber nach meiner Geburt wohl entsprechend untersucht.
    Die Konstellation hätte nur dann Auswirkungen gehabt, wenn Deine Mutter nach Dir noch Kinder bekommen hätte.

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