Meine Eltern heizen ihr kleines Haus auch mit Nachtspeicherheizung. Das Haus ist aus den 70er Jahren und sie haben irgendwann Ende der 90er neue Öfen bekommen. Die sehen nicht mehr so grottig aus und sind wohl auch a. etwas sparsamer und b. besser zu dosieren. Letzteres ist nämlich das Hauptübel. Man muss immer einen Tag im Voraus planen, wann man es denn gerne warm hätte. Mal spontan die Heizung hochdrehen geht zwar auch, aber bringt dann nicht soviel Wärme und kostet extra, da der Strom ja tagsüber teurer ist.
Ich erinnere mich noch wie ich in meinem Kinderzimmer schlotternd vor der Heizung gesessen habe und an die stinkenden Radiatoren in den Badezimmern *schüttel* Ich wollte es ehrlich gesagt nicht mehr haben. Meine Eltern haben sich auch schon nach Alternativen umgesehen aber das komplette Umrüsten würde ein Vermögen kosten und das wollen sie auf ihre alten Tage nicht mehr investieren.
Da sie viel Reisen kann ich zu den Kosten keine verbindlichen Aussagen machen. Sie haben sicher insgesamt weniger Heizkosten als eine "normale" Familie.
In meiner letzten Mietwohnung hatte ich auch Nachtspeicher in Form von Fußbodenheizung und da habe ich im Monat knapp 100 Euro bezahlt fürs Heizen und den normalen Haushaltsstrom. Das waren aber auch nur knapp 60qm.