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Thema: Berufliche Neuorientierung mit 40 +

  1. #1
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    Standard Berufliche Neuorientierung mit 40 +

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    Hallo,

    wer von euch hat sich ab dem 40igsten nochmal beruflich verändert? Seid ihr in die Selbständigkeit gegangen, oder habt ihr einfach einen neuen Job angefangen (evt andere Firma)

    Danke für eure Erfahrungsberichte.

  2. #2
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    .
    Geändert von Saphirblau (25.08.20 um 19:55:27 Uhr)
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  3. #3
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    Ich habe mit Mitte 40 auch noch mal neu angefangen. Etwas völlig anderes und ich kam mir ca. zwei Jahre wie ein Azubi vor. War eine der guten Entscheidungen in meinem Leben, wenn ich es aber auch am Arbeitsplatz davor weiter gut ausgehalten hätte.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #4
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    Meine berufliche Neuorientierung war mit Ende 30 (und mit dem Job werde ich auch in Rente gehen), aber mein Mann hat soeben mit 50 komplett umgesattelt. Er ist Friseurmeister und hat auf Straßenbahnfahrer umgeschult. Das war die beste Entscheidung, denn mittendrin kam Corona, und er wäre in seinem Friseurjob definitiv entlassen worden. Er hat die Umschulung mit Bravour absolviert, auch wenn das etwas komplett Neues war. Das Alter war nie ein Hindernis oder Problem.

    Ihm macht der neue Job viel Spaß, er hat noch nie so gut verdient und die Sicherheit des öffentlichen Dienstes. Ich war am Anfang etwas skeptisch, auch wegen der Arbeitszeiten, aber meine Besorgnis war absolut unbegründet. Er hätte es nicht besser machen können.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  5. #5
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    Ich habe mit 50 festegstellt, dass ich mich verändern möchte.
    Irgendwie habe ich ein komisches langweiliges Gefühl gehabt..
    Neue Bewerbung, neuer Job, neues Glück.
    Ich habe vom Hochbau zum Brückenbau gewechselt, ein ganz anderes Gebiet und bin darüber glücklich, es macht mehr Freude und es tut mir gut neue Sachen zu machen.

  6. #6
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    Mit Mitte Vierzig bin ich firmenintern in einen neuen Job gewechselt. Ich habe mehr Kontakt zu Menschen, mehr Außendienst und bin an Seminaren beteiligt.
    Anfangs hat mich die Veränderung schon etwas gestresst (wieso hat jedes Auto ein anderes Navi, wieso geht jeder Tankdeckel anders auf und wo muss ich hin?).
    Aber das war alles Kleinkram und ich bin sehr froh, dass ich was Neues angefangen habe.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #7
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    Ich habe schon mehrmals gewechselt, in einem Job war ich unterfordert und gelangweilt, dann habe ich eine Chance genutzt freiberuflich zu arbeiten, nach ein paar Projekten habe ich eine Umgebung gefunden, die mir gefiel und bin jetzt wieder fest angestellt. Genau rechtzeitig vor Corona habe ich jetzt alle Sicherheiten, die man sich wünschen kann.
    Ich denke, es kommt auf deinen Job an, auf deine Ausbildung und Erfahrungen. Wie gefragt ist das? Bewirb dich und finde heraus, wie es aussieht. Poker ein bisschen wg Gehalt und Arbeitsbedingungen. Dann siehst du, was geht und kannst entscheiden, ob du wechseln möchtest.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  8. #8
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    Gerade in Corona-Zeiten ist es mit einer Freiberuflichkeit oder Selbstständigkeit eher schwierig. Zumindest der Partner müsste dann eine Festanstellung haben. Ich habe mit 42 den Job gewechselt und bin in den ö. D. gegangen. Den neuen Job hatte ich mir allerdings ganz anders vorgestellt und mir wurden auch relevante Dinge vorenthalten, probearbeiten durfte ich auch nicht. Eigentlich klingelten da bei mir schon die Alarmglocken, aber ich hatte wohl mal wieder die rosarote Brille auf. Es war nicht nur die Arbeit, die mich total unterfordert hat, sondern noch andere Dinge, die nicht stimmten.

    Nach drei Jahren konnte ich dann meine Stundenzahl auf 22 Wochenstunden herunterfahren und in der restlichen Zeit wieder in meinem alten Job als Lehrerin freiberuflich arbeiten. Nächstes Jahr werde ich 60 und meine Lebensversicherung ist fällig, deshalb überlege ich, wieder freiberuflich zu arbeiten. Aber ... siehe erster Satz. Bis dahin hoffe ich auf einen wirksamen, unbedenklichen Impfschutz, denn ich habe durch Corona und meine anschließende OP einige Verluste eingefahren, da war ich dann doch über die Teilfestanstellung ganz froh.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  9. #9
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    Ich bin gerade in der Situation, dass alle meine Standbeine durch Corona weggebrochen sind und habe mich gestern arbeitssuchend gemeldet. Mit 45. Mal schauen.

    (Edit: TMI)

    Ich war immer Freelancerin, nie festangestellt.

    Aber ich bin sooo müde. Ich mag nicht mehr frei sein. Die letzten Monate haben mich echt gekostet. Trotz Soforthilfe, die ich ja nicht für meinen Lebensunterhalt nutzen durfte und mit zwei kleinen Kindern? Mh.

    Ich hätte gern etwas Sicheres, aber auch mit Aussicht auf Aufstieg.
    Und ich habe mich so oft außerhalb meines Komfortbereichs als Freelancerin bewegt, dass ich einfach nur noch ruhiges Fahrwasser in Form einer Festanstellung ansteuern möchte.

    (Edit: war vorher missverständlich)

    Ich bin also dabei und setze mich dazu und lese gern Erfahrungsberichte von Euch.
    Geändert von mumpitz (26.08.20 um 11:06:00 Uhr)

  10. #10
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    Mit 47 kam bei uns verbandsintern eine Umstrukturierung, ich wurde nicht nur aus dem 9 Jahre bestehenden Home Office geholt und musste nun doch den Umzug des Verbands von Köln nach Berlin nachvollziehen, sondern wurde dann auch noch in eine andere Abteilung versetzt mit komplett neuem Aufgabenbereich (was man mir tatsächlich erst an meinem ersten Arbeitstag in Berlin mitgeteilt hat). Kaltes Wasser vom Feinsten. Geholt wurde ich wegen meiner EDV-Erfahrungen, habe mich aber noch in andere Thematiken eingearbeitet, war einigermaßen zufrieden und habe ordentlich Anerkennung erfahren. Das gipfelte darin, dass mir nach knapp zwei weiteren Jahren ein weiterer interner Wechsel vorgeschlagen wurde, bei dem ich von meinen neu erworbenen Kenntnissen profitieren durfte, aber auch verstärkt wieder meine Erfahrungen aus vorherigen Arbeitsplätzen nutzen konnte. Inzwischen habe ich mein Aufgabengebiet so zusammengestellt, wie es meinen Neigungen und Erfahrungen am besten entspricht, habe damit auch die volle Unterstützung von Leitung und Team und bin damit hoch zufrieden. Finanziell hat es sich auch gelohnt. Mit Corona ist jetzt auch Home Office wieder bei uns ein Thema, und ich bin sehr glücklich, das wieder nutzen zu können (da sind jetzt neue Betriebsvereinbarungen angekündigt, so dass dies verstetigt wird). Und Berlin ist eine Stadt, in der ich mich sehr wohlfühle.
    Als langjährige Mitarbeiterin in einem dem öffentlichen Dienst nahestehenden Arbeitsverhältnis muss ich mir auch unter Corona keine Sorgen um die Sicherheit meines Arbeitsplatzes machen, aber die zukünftigen Jahreshaushalte werden bei uns sicherlich mit Einschränkungen der Zuflüsse zu kämpfen haben, so dass auch Spielräume für Gehaltserhöhungen kleiner werden.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

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