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Thema: Perserkatzen bei München aus schlimmsten Zuständen gerettet!

  1. #1
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    Standard Perserkatzen bei München aus schlimmsten Zuständen gerettet!

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    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...rror-1.1886111

    Das Thema hat mich heute völlig fertig gemacht. Bei FB hat sich in meiner Birmakatzengruppe ein unglaublicher Shitstorm über solche Züchter los getreten.

    Ich werde so etwas niemals begreifen können Ich hoffe sehr, dass diese armen, gequälten Wesen ein wunderschönes zu Hause finden werden. Jede einzelne von ihnen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...rror-1.1886111

    Das Thema hat mich heute völlig fertig gemacht. Bei FB hat sich in meiner Birmakatzengruppe ein unglaublicher Shitstorm über solche Züchter los getreten.

    Ich werde so etwas niemals begreifen können Ich hoffe sehr, dass diese armen, gequälten Wesen ein wunderschönes zu Hause finden werden. Jede einzelne von ihnen.
    ich mag den link gar nicht anklicken


    Schrecklich, diese Menschen müssen krank sein.
    jetzt habe ich meine beiden Süßen geknuddelt,die immer noch in meinem Bett liegen und denen es so gut geht....
    Geändert von PEARLI (12.02.14 um 07:42:39 Uhr)

  3. #3
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    Mir fehlen die Worte...das wird mich jetzt den restlichen Tag verfolgen. Unfassbar, wenn schon mehr als zehn Tiere aufgrund ihres Zustandes eingeschläfert werden mussten. Ich kann einfach nicht verstehen wie verroht man sein muss um nur aus reiner Profitgier so zu handeln.

    Ich wünsche den Glücklichen, die es geschafft haben, auch ein wunderschönes Zuhaues mit viel Liebe und Zuwendung, die sie bisher nie erfahren haben.
    Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe, ich schwör's euch.
    - Rainer Maria Rilke -

  4. #4
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    Ich kann das auch alles nicht begreifen Ich habe hier übrigens noch den "humansten" Link gepostet, in der Münchner Abendzeitung waren Fotos der Katzen, die ich mir nicht mehr weiter anschauen konnte!

    Es handelt sich ja hier auch nicht um eine verwirrte, ältere Dame der vielleicht ihre Katzenhaltung über den Kopf gewachsen ist. Tatsache ist, dass diese Frau ja noch mit ihren "Paradekatzen" auf Ausstellungen ging und Preise abräumte, während der Rest der Katzen unter grausamsten Umständen dahin vegetieren musste! Ich begreife auch nicht, wie sie überhaupt noch Kitten verkaufen konnte. Ich würde NIE! ein Kitten kaufen, wo ich die Lebensumstände der Züchter nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Viele Birmakatzenzüchter waren entsetzt, als sie feststellten, dass sie per FB mit dieser Züchterin entweder befreundet sind oder gemeinsame Freunde haben. Die Züchterin hatte wohl über 1000 FB-Freunde!

    Das ganze Haus muss wohl von außen gestunken haben... auch unbegreiflich, dass sowas nicht früher auffällt. Ich meine, die Züchterin kam wohl aus der Nähe von Landshut, das ist doch eine Gegend mit noch relativ kleinstädtischen Strukturen, wir reden ja hier nicht von Berlin-Neukölln, wo keiner mehr keinen kennt!

    Wenn ich dann auch bedenke, wie pingelig mein Schnurri ist, ich habe 2 Katzenclos für 1 ! Katze, weil er sich davor ekelt, nochmal in ein Klo zu gehen, was er vorher schon einmal benutzt hat und dann liest man, dass die Befreier erst mal knietief durch den Kot waten mussten, um die Katzen zu befreien... also, mir fehlen die Worte!

    An die betreffenden Tierheime kann übrigens gespendet werden, wenn jemand möchte. Auf meiner FB-Seite habe ich den Spendenaufruf einer sehr engagierten, alteingesessenen Birma-Züchterin geteilt. Es werden auch Decken, Kittenmilch und Futter benötigt.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  5. #5
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    Hi,
    zu "Züchtern" habe ich auch kein Vertrauen mehr.

    Die Geschichte mit Lilly hat mich eines besseren belehrt.

    http://www.beautyboard.de/showthread....=perser+katzen

    lg

  6. #6
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    Wenn ich bedenke mit welchen Methoden viele "Züchter" aka Vermehrer die heile Welt vorgaukeln, dann wundert mich gar nix mehr. Da kann man auch drauf reinfallen, wenn man informiert ist.

    Eine Tierheim Mitarbeiterin in Frankreich hat vorher in einer Massenzucht gearbeitet. Immer ca 5 Rasskatzenarten plus ca 6 Rassen der begehrtesten Kleinhunde. Insgesamt ca 100 Zuchttiere. Die Hunde waren alle LOF, das französische Pendant zum VDH, also die "qualitativ hochwertigsten" Papiere die man haben kann.

    Selbstverständlich hatte man einen guten Internetauftritt, liebevolle, ausgezeichnete Zucht mit Familienanschluss, dazu ganz tolle Fotos. Wenn man ankam wurde man in einen speziellen Bereich des Hauses geführt und lernte die Hunde (oder Katzen) kennen. Selbstverständlich immer nur einen Wurf, man will ja nicht wie ein Massenzüchter wirken Alles sauber und schön, gute Beratung, echte Papiere, geimpft usw waren sie auch.

    Ja, die Papiere waren echt, die Impfungen auch, der Rest war nur schöner Schein. Im Keller stapelten sich die Käfige, rund 100 Zuchttiere, kein Familienanschluss, keine Gassigänge, nix. Die Tiere leben auf Einstreu in den Käfigen und werden rasiert, damit ihr Fell nicht mit Kot verklebt. Von jeder Rasse wird EINE Hündin gepflegt und das Fell wird lang gelassen - die wird dann als Mutter vorgestellt. Die Hunde kamen 1-2mal am Tag in den Auslauf. Für 100 Tiere war 1 Person zuständig.
    Die Tiere sind also von Anfang an traumatisiert und nicht sozialisiert. Preise für einen Hund sind so 1300-2000€.

    Und auch hinter "liebevoller Familienzucht" und "Ups-Würfen" stecken oft gezielte Vermehrer. Man kann einfach nie sicher sein. Genauso wie es auch unseriöse Tierschutzvereine gibt. Oder Tierheime.

    Es hilft nur ganz genau hinzuschauen, nix zu übereilen und sich nicht vom Mitleid leiten zu lassen.

    Aber selbst die Vermehrer die nicht so gewieft sind, die bei jedem informierten Menschen die Alarmglocken schrillen lassen, finden immer Abnehmer. Leider.

  7. #7
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    Mich kotzen Züchter inzwischen hauptsächlich an. Man hört zu viele solcher Geschichten. Und Zucht sollte mMn viel reglementierter sein.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  8. #8
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    Nun gut, ich habe auch eine Rassekatze und sollte mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Allerdings habe ich keine Rassekatze gesucht, ich bin ja zu Schnurri gekommen, wie die Jungfrau zum Kind und habe ihn auch nicht direkt von einer Züchterin bekommen, sondern erst im Alter von 3 Jahren von den Vorbesitzern.

    Bündel, wir sind ja selten einer Meinung , aber ich stelle mir auch oft die Frage, warum die Zucht nicht stark reglementiert wird. In meiner Birmakatzengruppe auf FB werden viele Kittenbilder gepostet und da fragt man sich echt oft genug, warum überhaupt so viele Katzen gezüchtet werden müssen, wenn die Tierheime mit normalen 08/15-Kitten voll bis oben hin sind.

    Leider, leider muss ich auch feststellen, dass die Nachfrage nach immer preiswerteren Tieren da ist. Wie oft postet irgendjemand in der Gruppe: suche DRINGEND preiswerte Birmakatze!!! Also jetzt kein Züchter, aber Else Schmitz von nebenan. Es GIBT keine preiswerten Birmakatzen von einem verantwortungsvollen Züchter mit Papieren, durchgeimpft, sozialisiert, gesund, FIP-frei usw. Da muss man schon mindestens 650 Euro anlegen. Problematisch sind dann die Schwarzzüchter, die Tiere völlig ohne Papiere zu Schleuderpreisen anbieten, vielfach krank (FIP ist derzeit ein enormes Problem bei Kitten) und dann auch noch viel zu früh von der Mutter abgeben. Von so einem Tier hat man auch nicht lange was...

    Andererseits sind da wirklich renommierte Züchter, die sehr verantwortungsvoll sind, die Kätzinnen max. 1 x im Jahr decken lassen und die ihre Kitten einfach nicht loswerden, weil zu teuer. Wir hatten jetzt einen Fall von 2 bildschönen, gesunden Geschwistern einer sehr guten Züchterin, die erst mit fast einem Jahr weggegangen sind. Die Züchterin äusserste sich dann kkp, dass die nächsten Jahre erst einmal nicht gezüchtet wird!

    Bei der Züchterin aus Landshut handelte es sich NICHT um eine Schwarzzucht, was das Ganze noch viel schlimmer macht. Gut, noch schlimmer geht kaum, aber man muss sich echt fragen: war die Dame so clever, dass sie echt alle ausgetrickst hat oder hat der zuständige Zuchtverein alles völlig verpennt.

    Was ich auch mal grundsätzlich sagen möchte: ich bin völlig gegen Katzenausstellungen! M.E. totaler Tinnef. Hunde mögen ja bedingt noch ihren Spaß daran haben, weil sie doch etwas kontaktfreudiger mit ihren Artgenossen sind. Katzen allerdings mögen es fast alle überhaupt nicht, wenn sie quer durch die Republik gekarrt werden und da Hänneschen auf der Showbühne mit denen gemacht wird. Stress pur für die Tiere. Ich bin oft gefragt worden, warum ich mit dem wirklich astreinen Stammbaum von Schnurri nie mit ihm auf einer Katzenausstellung war. Na... weil mir das Seelenheil meines Tieres wichtiger war und er sicherlich glücklicher bei mir im Bett ist, als im Auto oder in irgendeinem Käfig auf einer Katzenausstellung!!!
    Geändert von Mayanmar (12.02.14 um 19:54:59 Uhr)
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  9. #9
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    Ich habe allerdings quasi die gleiche Geschichte innerhalb einer Hoarder-Doku auf Vox gesehen. Da hat eine Dame halt Bauernhofkatzen "gesammelt" und nicht kastriert, sodass sie sich in ihrem Haus rasant vermehrten und sie sie nicht mehr ordentlich halten konnte. War auch erbarmungswürdig, was man da gesehen hat.
    Es liegt wohl weniger an irgendwelchen Rassen, sondern an kranken Menschen.
    These violent delights have violent ends.


  10. #10
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    Ja, kranke Menschen, aber nicht unbedingt im negativen Sinne, sie brauchen einfach Hilfe. Ich habe diesen Sommer in Frankreich mit der Verantwortlichen des Tierheims 2 Hoarder besuchen dürfen, die hätten und haben beide ihr letztes Hemd für die Tiere gegeben, aber alleine ohne Hilfe wäre das bei beiden (sie sind auch noch befreundet...) zu katastrophalen Zuständen ausgeufert. Aber da hat die Verantwortliche viel Überzeugungsarbeit geleistet und halt auch viel investiert. Immer wieder Tiere von ihnen aufgenommen, Futter und Medikamente vorbei gebracht, Tiere kastrieren lassen und auch immer wieder dafür gesorgt, dass die beiden ihre Wohnungen bewohnbar halten. Klar, ich glaube die wenigsten von uns würden da wohnen wollen, so viele Tiere riecht man einfach, aber so furchtbar sah es da nicht aus.

    Leider dauert es ja oft viel zu lange bis sowas auffliegt und was passiert...

    Auch dort war es ja lediglich die freiwillige Arbeit des Tierheims, die beiden Hoarder wohnten gar nicht in deren Zuständigkeistbereich und eine offizielle Handhabe hätten sie eh nicht gehabt, das war einfach viel gutes Zureden und ein paar Drohungen.

    Aber die beiden rufen z.B. auch im Tierheim an und erkundigen sich wie es ihren Tieren geht, ob sie vermittelt wurden und wenn ja ob es ihnen auch da gut geht.

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